BlazZ 10 Geschrieben 18. Januar 2009 Melden Teilen Geschrieben 18. Januar 2009 Hallo zusammen, ich hoffe das ihr mir ein wenig helfen könnt. Bei uns steht in kürze die Umstellung des Mailsystem von Lotus Domino R. 6.5 auf ein neues Mailsystem um. In Frage kommen nur Exchange 2007 und Lotus Domino 8. Mich würde interessieren wie ihr die Situation lössen würdet. Ist Situation: 150 Benutzer, Lotus Domino R.6.5 (Cluster), BES im Einsatz, Außendienstmitarbeiter nutzen VPN um auf was Netzwerk und auf den Domino Server zuzugreifen, SPam und AV wird von externen Dienstleister durchgeführt Anforderungen: *hohe Verfügbarkeit *geringe Kosten *möglichst geringer Administrationsaufwand *möglichst geringer Migrations bzw. Upgradeaufwand *Mailsystem soll direkt ans Internet angebunden werden Mich würde interessieren wie ihr diese Problem lösen würdet. Ich weiß nicht ob es etwas unverhältnismäßig ist, 3 Server + die Lizenzen anzuschaffen für 150 Benutzer um die Mailbox als Cluster laufen zu lassen und einen weiteren Server mit Hub Transport und CAS. Darüber hinaus bin ich mir nicht so sicher ob es eine gute Idee wäre, den Server mit Hub Transport und CAS Rolle in die DMZ zu stellen und direkt mit dem Internet zu verbinden. Mich würde auch interessieren wie es mit dem Thema Virtualisierung im Zusammenhang mit Exchange 2007 aussieht. Hat jemand damit bereits erfahrungen gemacht ? mfg Zitieren Link zu diesem Kommentar
LukasB 10 Geschrieben 18. Januar 2009 Melden Teilen Geschrieben 18. Januar 2009 Ich weiß nicht ob es etwas unverhältnismäßig ist, 3 Server + die Lizenzen anzuschaffen für 150 Benutzer um die Mailbox als Cluster laufen zu lassen und einen weiteren Server mit Hub Transport und CAS. Naja, für einen ausfallsicheren Exchange 2007 brauchst du mindestens 4 Server - mit nur einem HT/CA könnte dann ja dieser ausfallen - gehen würde dann auch nichts mehr. Darüber hinaus bin ich mir nicht so sicher ob es eine gute Idee wäre, den Server mit Hub Transport und CAS Rolle in die DMZ zu stellen und direkt mit dem Internet zu verbinden. Das geht vorallem nicht - HT/CA müssen Mitglied in der Domain sein, also im LAN stehen. In deinem Fall muss ja nur der externe Dienstleister die Maschinen erreichen können - du kannst also ein entsprechendes Portforwarding einrichten das auf die IP des Antispam-Dienstleisters beschränkt ist. Mich würde auch interessieren wie es mit dem Thema Virtualisierung im Zusammenhang mit Exchange 2007 aussieht. Hat jemand damit bereits erfahrungen gemacht ? Ist voll supported, ausser zum testen hab ich das allerdings noch nie gemacht. Ex07 und Virtualisierung ist auch erst seit ca. einem halben Jahr supported. Ein guter Startpunkt zu dem Thema ist hier: Microsoft Support Policies and Recommendations for Exchange Servers in Hardware Virtualization Environments Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.032 Geschrieben 18. Januar 2009 Melden Teilen Geschrieben 18. Januar 2009 ich hoffe das ihr mir ein wenig helfen könnt. Hi, wobei ich mal vermute, dass dir hier auch keine wirklich anderen Antworten als hier (Ist Edge-Transport wirklich notwendig ? [Forum - Exchange 2007] - msxforum - MS Exchange Forum) gegeben werden. Anforderungen:*hohe Verfügbarkeit *geringe Kosten Die zwei Punkte schliessen sich ohne weitere Definition mehr oder weniger aus. *möglichst geringer Administrationsaufwand Sehr subjektiv, oder? Ich meine du kennst dich höchstwahrscheinlich mit Lotus besser aus als mit Exchange. Also dürfte für dich der Adminaufwand (gerade zur Anfangszeit) mit Exchange höher sein. *möglichst geringer Migrations bzw. Upgradeaufwand Eine Lotus 6.5 zu Lotus 8 Migration ist wahrscheinlich mit geringerem Aufwand verbunden. Genauso wie eine Exchange 2003 zu Exchange 2007 ;) *Mailsystem soll direkt ans Internet angebunden werden Ich denke ihr habt nen Dienstleister der für euch dazwischen hängt. Ich weiß nicht ob es etwas unverhältnismäßig ist, 3 Server + die Lizenzen anzuschaffen für 150 Benutzer um die Mailbox als Cluster laufen zu lassen und einen weiteren Server mit Hub Transport und CAS. Anschaffungskosten sind ja nicht die einzigen Kosten die in so einem Konzept eine Rolle spielen. ;) Darüber hinaus bin ich mir nicht so sicher ob es eine gute Idee wäre, den Server mit Hub Transport und CAS Rolle in die DMZ zu stellen und direkt mit dem Internet zu verbinden. Wie im anderen Thread schon geschrieben. Ein CAS gehört auf keinen Fall in die DMZ. Dazu ist der Edge da und wenn dir der zu teuer ist, dann solltet ihr eure Anforderungen nochmal überdenken/überarbeiten. ;) Mich würde auch interessieren wie es mit dem Thema Virtualisierung im Zusammenhang mit Exchange 2007 aussieht. Hat jemand damit bereits erfahrungen gemacht ? MS hat dazu einiges in seiner Virtualisierungspolicy stehen. Wenn du gleichzeitig HA damit abbilden willst, müßtest du das mal genau definieren. Bye Norbert Zitieren Link zu diesem Kommentar
dormi98 15 Geschrieben 19. Januar 2009 Melden Teilen Geschrieben 19. Januar 2009 Für die Migration von Lotus Notes nach Exchange gibt es von Quest ein sehr gutes Tool. Wir haben damit schon einige Notes - Exchange mirgrationen erfolgreich durchgeführt Zitieren Link zu diesem Kommentar
BrainStorm 10 Geschrieben 19. Januar 2009 Melden Teilen Geschrieben 19. Januar 2009 Ich weiß nicht ob es etwas unverhältnismäßig ist, 3 Server + die Lizenzen anzuschaffen für 150 Benutzer um die Mailbox als Cluster laufen zu lassen und einen weiteren Server mit Hub Transport und CAS. Wenn du schon einen Mailbox Cluster ins Auge fasst, dann solltest du dir überlegen die Hub/CAS Rolle ebenfalls redundant auszulegen. Idealerweise dann über ein NLB Modell. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Lian 2.421 Geschrieben 19. Januar 2009 Melden Teilen Geschrieben 19. Januar 2009 correctamundo Ich weiß nicht ob es etwas unverhältnismäßig ist, 3 Server + die Lizenzen anzuschaffen für 150 Benutzer um die Mailbox als Cluster laufen zu lassen und einen weiteren Server mit Hub Transport und CAS.Die Frage ist, wie geschätskritisch die Anwendung bzw. der Dienst "Email" für Euch ist ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar
BlazZ 10 Geschrieben 19. Januar 2009 Autor Melden Teilen Geschrieben 19. Januar 2009 Hallo zusammen, ich danke euch für eure zahlreichen Antworten. Das ich einen vierten Exchange Server (CAS+Hub Transport) betreiben muss um Hochverfügbarkeit zu gewährleisten können, ist mir mittlerweile klar geworden. Danke dafür ;-) Ich habe ganz einfach ein Problem. Mein Vorgesetzter achtet in erster Linie auf die Kosten. Folglich muss ich ihm eine Umstellung auf Exchange 2007 schmackhaft machen. Da wir mit der aktuellen Lotus Notes Lösung bereits Hochverfügbarkeit gewährleisten können, kann ich ich ihm schlecht eine noch kostenintensivere Lösung präsentieren, die im Vergleich zur alten Lösung weniger Sicherheit garantiert. Ein weitere Grund ist die Tatsache, dass mit brennbaren Stoffen gearbeitet wird und dadurch ein erhöhter Bedarf an Sicherheit besteht. Folglich ist ein Cluster der in einem anderen Gebäude steht eine wichtige Möglichkeit eine höhere Informationssicherheit zu gewährleisten. Das Problem ist und bleibt ganz einfach, man will extrem hohe Sicherheit, aber nichts bezahlen. mfg Zitieren Link zu diesem Kommentar
LukasB 10 Geschrieben 19. Januar 2009 Melden Teilen Geschrieben 19. Januar 2009 Ich habe ganz einfach ein Problem. Mein Vorgesetzter achtet in erster Linie auf die Kosten. Also die günstigste Variante ist auf Hotmail umzusteigen ;) Folglich muss ich ihm eine Umstellung auf Exchange 2007 schmackhaft machen. Da wir mit der aktuellen Lotus Notes Lösung bereits Hochverfügbarkeit gewährleisten können, kann ich ich ihm schlecht eine noch kostenintensivere Lösung präsentieren, die im Vergleich zur alten Lösung weniger Sicherheit garantiert. Habt ihr denn einen Notes Cluster oder einfach die Notes-Datenbank auf eine zweite Maschine repliziert? Die Clients müssten dann manuell umkonfiguriert werden, ebenso Portforwardings etc.? Wenn ja ist das keine Hochverfügbarkeitslösung. Du kannst etwas ähnliches auch mit LCR von Exchange erreichen. z.B. indem die LCR-Kopie auf einem iSCSI SAN landet - das ist dann ähnlich bastelig wie die Notes-Replikation als Hochverfügbarkeitscluster zu bezeichnen, und würde die Anforderungen erfüllen. Das Problem ist und bleibt ganz einfach, man will extrem hohe Sicherheit, aber nichts bezahlen. Ja das Leben ist hart - Fünfer und Weggli gibts nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.032 Geschrieben 19. Januar 2009 Melden Teilen Geschrieben 19. Januar 2009 Das ich einen vierten Exchange Server (CAS+Hub Transport) betreiben muss um Hochverfügbarkeit zu gewährleisten können, ist mir mittlerweile klar geworden. Danke dafür ;-) Das wußtest du aber auch schon vorher, gell? ;) Ich habe ganz einfach ein Problem. Mein Vorgesetzter achtet in erster Linie auf die Kosten. Was ja auch richtig ist. Nur sind Kosten ja nicht nur die Lizenz- und Anschaffungskosten. ;) Folglich muss ich ihm eine Umstellung auf Exchange 2007 schmackhaft machen. Da wir mit der aktuellen Lotus Notes Lösung bereits Hochverfügbarkeit gewährleisten können, kann ich ich ihm schlecht eine noch kostenintensivere Lösung präsentieren, die im Vergleich zur alten Lösung weniger Sicherheit garantiert. Dazu muß aber erstmal "Sicherheit" definiert werden. Gibt es denn SLAs für euren Mailserver? Wie hoch sind diese? Ein weitere Grund ist die Tatsache, dass mit brennbaren Stoffen gearbeitet wird und dadurch ein erhöhter Bedarf an Sicherheit besteht. Wieso? Verschickt ihr 3l Benzin per Mail oder wie? ;) Folglich ist ein Cluster der in einem anderen Gebäude steht eine wichtige Möglichkeit eine höhere Informationssicherheit zu gewährleisten. OK, und das habt ihr im Moment mit der Lotus Lösung? Mir ist noch nicht so ganz klar worauf das hier hinausläuft. Du willst Exchange 2007 aber dein Chef nicht? Wie gut kennst du dich denn mit E2k7 aus? Das sind doch die Fragen anhand derer man Tipps geben kann. Das Problem ist und bleibt ganz einfach, man will extrem hohe Sicherheit, aber nichts bezahlen. Tja, was soll ich dazu sagen? ;) Bye Norbert Zitieren Link zu diesem Kommentar
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