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Berufsperspektiven mit MCITP ?


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Hallo Zusammen,

 

ich würde gerne Eure Meinungen hören, denn ich möchte meine Berufsperspektiven verbessern.

Zu meiner Person: Ich bin 21 Jahre alt (werde aber bald 22) und arbeite bei einer großen Firma im Support.

Ich habe eine Abgeschloßene Ausbildung als Fachinformatiker für Systemintegration.

Und bin nicht wirklich zufrieden mit dem momentanen Job. Am Donnerstag werde ich meine erste Microsoft Zertifizierung machen 70-640. Danach werde ich die restlichen Prüfungen für den MCITP Administrator absolvieren.

 

Ich bin am überlegen, ob ich noch Studieren gehen sollte? Ich bin mir überhaupt nicht Sicher? Aber obwohl ich wohl ein interessanten Job, dem Studieren vorziehen würde.

 

Vielleicht könnt ihr mir ein paar Tips geben?

 

Besten Dank und viele Grüße

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Hallo,

 

gute Frage, ich sags mal so.

 

Ich habe 5 Jahre gearbeitet, MCSE-2003 gemacht und dann wegen mangelnder Perspektive "hingeschmissen" und studiere jetzt.

 

Vorteil Studium, das ist in 20 Jahren auch noch was Wert, jeder MCSE, MCTIP ist dann abgelaufen.

 

(Neben dem Studium habe ich noch den MCITP gemacht und bin gerade am CCNP dran.)

 

Es ist einfach so, im öffentlichem Bereich kannst du mehr Geld verdienen wenn du studierst hast (egal wie gut oder was).

 

Wenn du Support im Firmenumfeld machst, ist es in der Regel so, das nur weil du "Ingenieur" oder "Diplom" auf deine Karte schreiben kannst, sind viele Kunden bereit 25 - 50% mehr zu zahlen, da ja ein Ingenieur und keinTechniker kommt.

 

Ansonsten gibt es bei vielen Projekten mindestquoten für den Anteil von Ingenieuren. bei denne ist es problematisch keiner zu sein, da meist für 5 oder 6 Ingenieur ein "normaler" Mitarbeiter zugelassen ist.

 

Ich kenne Leute die sind wirklich gut, müssen aber per Zeitarbeit eingestellt werden, weil sonst die Ingenieurquote nicht mehr erfüllt wird.

 

Ansonsten ganz wichtig, etwas dazulernen ist immer gut.

 

Tipp: wenn du keien Familie hast, studiere.

 

mfg

 

ps Nicht zu vergessen bei Bewerbungen, auf gute jobs bewerben sich hunderte und viele haben Certs oder Studium, weniger haben beides und die werden eher zum Vorstellungsgespräch eingeladen.

 

Leider kann heutzutage jeder Idi** fast jedes Cert einfach so machen (besonders Microsoft).

 

Ergo ein Cert ist nett, aber eigentlich nicht viel Wert, sondern du musst es können und kannst dir das dann "bescheinigen" lassen. [Dumps]

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Hallo Zusammen

 

Nun ich arbeite bald 20 Jahren in der IT ohne jede Prüfung im Schwerpunkt als Architekt im Bereich Active Directory und Exchange davon 7 Jahre mit eigener Firma. Trotz Studium und so.

 

Vor der Weihnacht habe ich mit Kollegen eine Wette verloren und "musste" deshalb die 70-640 Active Directory machen. Ohne grosses Vorberereiten, denn die Ferien waren für die Familie über Weihnachten ging ich dort also hin. Hämisch die Kollegen Du hast viel zu viel Praxis das schaffst Du nicht :cool:

 

Nun 945 sind ja nicht schlecht einfach so ... also ich fand die Fragen (meist) ziemlich real. Ich würde so auch sagen, dass es das Berufsbild positiv abrundet. In der heutigen Wirtschaftswelt sind Kleinigkeiten massgebend für ein Mandat oder eine Arbeit - ich denke das ist entscheidend. Für mich als Unternehmer bringt es jedoch nicht viel.- Es ist sicher nicht so, dass man auf der Wiese auf den Job warten kann.

 

Ich finde es nicht schlecht MS Zetrifikate zu machen, denn es hält "jung" und geistig fit. (Ich habe einen Kollegen der hat mit über 50 noch 20 MCP's gemacht).

 

In Deinem Alter würde ich sicher ein Studium ins Auge fassen. Die Prüfungen geben quasi nebenbei ohne Probleme. Also ich fand das Studium markant schwerer.

 

Gruss

Matthias

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Hallo,

 

ich bin jetzt über 20 Jahre dabei, bin Wirtschaftsinformatiker und MCSA+M.

 

Vom Wirtschaftsinformatiker kann ich heute fast nichts mehr verwenden. Das ist die schlechte Nachricht ;) Internet gabs damals noch nicht, ISDN war noch in der Testphase, BTX das Modernste, was man sich denken konnte, Thin und ThickWire war damals der Kabelstandard, PCs hatten noch einen Turbo-Knopf, TCP/IP war noch kein Thema, Windows noch nicht auf dem Markt. Im Laufe des Studiums gingen Kopien von Windows 1.0 rum und die Berechnung von einem läppischen "Apfelmännnchen" dauerte ein ganzes Wochenende.

 

Ähnlich wird es wahrscheinlich Dir in 20 Jahren gehen.

 

Allerdings lernst Du lernen. Das ist in der IT auch zukünftig ein KeyFeature, was jeder potentielle Arbeitgeber anerkennen wird und ein Studium kann Dir keiner mehr nehmen. Du beweißt damit, daß Du Dir auch sehr komplexen Stoff aneignen kannst und belegst Durchhaltevermögen, denn ein Studium kannst Du nicht mit Dumps bestehen. Außerdem bist Du mit einem Informatikstudium kein Quereinsteiger mehr. Ein Studium wird Dich Dein ganzes restliches Berufsleben tragen.

 

Allerdings sind IMHO heutzutage auch Zertifizierungen immer wichtiger. Mit einem Cert belegst Du aktuelles Herstellerwissen. Nicht umsonst findest Du kaum noch eine Stellenanzeige, in der keine Zertifizierung erwünscht wird. Und ob einer nur mit Dumps gelernt hat fliegt bei jedem Vorstellungsgespräch; spätestens aber in der Probezeit auf.

 

Interessant für den Berufsmarkt sind natürlich die Kombination aus Zertifizierung und Studium. Das gepaart mit Berufserfahrung und räumlicher Flexibilität und Du brauchst Dir um Deine berufliche Zukunft und ein gutes Gehalt keine Gedanken mehr machen.

 

Die Gefahr: Du packst das Studium nicht und mußt abbrechen. Dann hast Du Zeit verloren.

 

btw - ich fand die Lernerei auf die berüchtigte 291er persönlich ziemlich belastend und die Prüfung ansich trotz meiner Berufspraxis sejr schwer. Ohne lernen wäre ich mit Pauken und Trompeten durchgefallen Während meinem Studium konnte ich am Schluß beinahe problemlos 12 Stunden am Stück lernen. Das packe ich heute bei weitem nicht mehr ;)

 

Viele Grüße

 

Thomas

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  • 2 Wochen später...

ca. 20k MCITP und ca. 140k MCSE finde ich jetzt nicht so viel wenn man überlegt wieviel Microsoft Programmen eingesetzt werden und das es zwischenzeitlich vom Arbeitsamt usw. massiv gepusht wurde nen MCSE zu machen...

 

Von jeder Depp würd ich da nicht sprechen, bei meinem MCP Kurs damals fielen 40% durch, und das trotz meiner Meinung nach recht gutem Lehrer. - Ich hab jedenfalls recht locker bestanden. (Nagut der MCP ist auch nicht so schwer, aber vor 291 hab ich trotzdem respekt)

 

 

Klar für jemanden der sich 12h lang stuff in den kopf hauen kann vllt. kein ding - bei mir ist nach 3-4h aber Sense - ich weiß schon warum ich nich studiere :D

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stärkt das Ego - soso. Fällt bei Dir überhaupt nicht auf :cool:

 

Viele Grüße

 

Thomas

 

Mea culpa...

Ich hab mich nicht zu der Aussage getraut :D

Hab `ne Freundin. Die sagt in solchen Fällen immer: "Angeber"

 

Und die ist in der Lage in ihren Profilen eine gültige Web-Site anzugeben...

 

In ihrem Fall:

Nach 5 Jahren Zahnärztin kein Problem.

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Ich finde das interessant wie ganze Berufschancen von einer Microsoft Zertifizierung abhängig gemacht werden. Eine Lean Six Sigma Black Belt Zertifizierung verändert die Berufschancen ungemein, ebenso auch eine Project Management Professional (PMP) Zertifizierung, die quasi bei Jedem guten internationalen Project Manager heute zum guten Ton gehört. Aber eine Microsoft Zertifizierung ist in den meisten Bereichen der Administration nur eine Basis. Ich kenne sehr gute Administratoren und System Engineers, die haben noch nie eine Zertifizierung gemacht. Aber die haben sich in Ihrem Job im Unternehmen so profiliert, dass die das gar nicht mehr brauchen. Sicherlich stehen die Systemhäuser auf die Zertifikate, weil es Verkaufsargumente sind, aber ich kenne auch genug Freelancer die Keine haben und ganze Migrationen von 20.000 Mitarbeitern bewerkstelligt haben. Da redet man dann nur noch von Projektreferenzen. Wer sich bei einem Dienstleister bzw. Unternehmen bewirbt sollte heute mindestens auch eine Projectvita mit beilegen. Denn das zeigt Erfahrung!

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