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Wie würdet Ihr Das Netzwerk aufbauen?


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Hi,

 

ich bin neu hier und habe eine Frage. Ich bin für eine Firma Tätig die Ihre Netzwerk neu aufbauen wollen komplett neu.

Mir geht es nicht so seher um die Einzelheiten sondern um das Ganze zu verstehen ich selber habe zar eine Affinität für EDV und kennen mich ein wenig aus. Bin aber nur die Assistenz der GF. Wir / ich will mich bei dem beratungs gespräch mit der IT Firma nicht übermtisch ziehen lassen ...

 

gegebenheiten

- insgesammt 5 Standorter

- Hauptstandort Bremerhaven

- 3 Niederlassungen

- 1 Partner Firma (soll nur beschränkten Zugriff haben)

- insgesammt ca. 150 Mitarbeiter .

- alle mitarbeiter sollen von jedem EDV Platz Zugriff auf ihre Daten haben bzw. auf gemeinesame Documente

- Server Standort soll Bremerhaven sein ...

- sharepoint

- exchange

- Standleitung mit eigener IP vorhanden ...

 

Meine Frage ...

1) wie sollte das Netzwerk im Hauptstandort aufgebaut sein?

- für jeden Dienst eigene Hardware? (SQL, SharePoint, Exchange, ...)

2) jeder Standort soll seinen eigene Domäne haben ...

- macht das sinn?

 

villeicht habt ihr noch mehr fragen die wichtig sind bei solch einem Aufbau ...

 

Vielen dank für die Hilfe ...

 

lg

Melanie

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Hallo Paul und Hallo Melanie, Willkommen an Board ;)

 

1.) Grundsätzlich ja - du kannst die nötige Hardware mit Virtualisierung wahrscheinlich leicht reduzieren, aber für eine gescheite Redundanz wirst du am Ende eh so 4-6 Kisten haben.

 

2.) Nein, auf keinen Fall. Das ein-Domänenmodell ist in fast allen Fällen die richtige Wahl.

 

Das wichtigste ist das ihr einen Berater habt dem ihr Vertrauen könnt - es gibt in der IT vielfach auch philosophische Entscheide zu treffen, wo es kein richtig oder falsch gibt, sondern mehrere Variante mit eigenen Vor- und Nachteilen.

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Hallo Melanie,

 

von deinem zweiten Punkt möchte ich Dir abraten. Wir haben bei mir im Unternehmen viele Standorte, sind mehrere tausend Mitarbeiter und konsolidieren unsere Domänen immer mehr. Jede weitere Domäne bedeutet mehr Domänencontroller, die sich abgleichen müssen, etc.

 

Allgemein beim Thema Netzwerkdesign möchte ich nur hinzufügen (bin aus dem Server-Eck und kann zum Netzwerkdesign nur meine Sicht der Dinge beitragen), dass man kritische Anwendungen/Systeme etc. in eine eigene DMZ kommen sollten und diese untereinander durch ein komplexes Firewall-Konzept verknüpft werden sollten. So kann der Zugriff der Anwendungen/Systeme untereinander genau definiert und abgegrenzt werden. Auch wenn dies bei mehreren Firewalls und Netzen einen größeren Administrativen aufwand bedeutet. Bei uns fahren wir damit eine gute Schiene.

 

Ich hoffe ich konnte ein wenig weiter helfen.

 

Gruß

Chris

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So Ad-hoc lässt sich da nichts "zusammenreimen". Wie schon angesprochen, ist es meistens eine philosophische Entscheidung. Es hängt auch von den Vorgaben innerhalb der Firma (bzw. von Außerhalb, wenn es z.b. von Behörden auflagen gibt - Branchenabhänig)

 

Es gibt ein paar Grundsätzliche Dinge zum Thema Netzwerk, die man wissen soollte, aber die sind nicht mit ein paar Posts beschrieben.

 

Habt ihr in der Firma jemanden, der sich mit IT auskennt? Die Person ist dann wohl an der Reihe sich Schlau zu machen und bei den Gesprächen dabei zu sein.

 

Ansonnsten wendet euch an einen Dienstleister, dem ihr Vertrauen könnt. Am besten wäre, wenn ihr schon Erfahrung mit demjenigen habt. Ansonnsten lasst euch Referenzkunden nennen und Informiert euch, wie diese zufrieden sind. Was evtl. auch helfen kann, ist den Auftrag auszuschreiben und verschiedene Angebote einzuholen. Bei einem großen Auftrag kann es sich auch lohenn die Angebote von einem berater überprüfen zu lassen.

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Um ehrlich zu sein würde ich bei Eurer Größe (mindestens) einen Systemadministrator einstellen.

Selbst wenn ihr das eine IT-Firma machen lasst, ist diese eine zeitlang damit beschäftigt und bei späteren Problemen / Wünschen seid ihr u.U. auch relativ abhängig von denen.

 

Das ist zwar nur meine persönliche Meinung, aber ab eine gewissen Größenordnung macht es in meinen Augen einfach keinen Sinn mehr, keine eigene IT zu haben.

 

Sicher mag der eine oder andere jetzt von der Möglichkeit von Outsourcing reden, ich bin aber prinzipiell kein Freund davon und billiger ist es auch nicht unbedingt.

 

So oder so, ich würde mich da auf keine Spielchen einlassen und das Ganze lieber richtig aufziehen. Ihr habt da ganz schnell am falschen Ende gespart.

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Plus eine Urlaubsvertretung. Und einen Abteilungsleiter und natürlich dessen Urlaubsvertretung. Plus deren Büroplätze. Und deren Firmenwagen.

 

Wird schnell teuer :)

Man kann's auch übertreiben ;)

 

Nee, mal im Ernst, würdest Du in einer Firma mit 150 Mitarbeitern, mehreren Standorten und was weiß ich noch alles, ein Netzwerk ohne Admin oder wenigstens (ich hasse das zu sagen) Dienstleister betreiben?

 

Was in der Frage offen bleibt: Wie weit soll dieser Dienstleister tätig werden? Soll er nur das Netzwerk aufbauen? Wer kümmert sich um die EDV, wenn sie mal in Betrieb ist? Vielleicht irgendein Bürohengst, der zu Hause auch einen PC hat, regelmäßig die Computerbild liest und bestenfalls einen Hauch von einer gefährlichen Halbahnung hat?

 

Leider gibt es immer noch genügend Firmen, die aus vermeintlichen Kostengründen den Betrieb einer eigenen IT ablehnen. Das mag beim Kleinbetrieb noch einigermaßen funktionieren, aber nicht mehr bei einem Mittelständler, wie in der Aufgabe beschrieben.

 

Beispielsweise sind wir hier ca. 200 Mitarbeiter, davon der größte Teil im Produktionsbereich. Wir sind 2 IT'ler und ich kann nicht gerade sagen, dass mir langweilig ist.

Btw. hat keiner von uns beiden einen Firmenwagen. Wozu auch?

 

Um zum Thema der Frage zurückzukehren: Natürlich können wir hier Tipps geben. Aber ich bezweifle, dass das reicht, um mit der Firma, die das Netzwerk aufbaut, in detaillierte Verhandlungen zu treten. Dazu ist die IT einfach zu komplex und von zu vielen Faktoren abhängig.

 

 

... just my 2 cents ...

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Nee, mal im Ernst, würdest Du in einer Firma mit 150 Mitarbeitern, mehreren Standorten und was weiß ich noch alles, ein Netzwerk ohne Admin oder wenigstens (ich hasse das zu sagen) Dienstleister betreiben?

 

Ja, selbstverständlich. Es gibt da verschiedene sinnvolle Varianten und der Kunde muss dann natürlich einen Dienstleister haben dem er vertraut.

 

Als Dienstleister kann man z.B. das Monitoring der Server und Updates auf Clients etc. übernehmen, und der interne Support ("Mein Word tut nicht") wird intern von jemandem als Nebenjob gehandelt, der dann an den Dienstleister eskaliert.

 

Natürlich kann man das auch anders lösen - und das muss nichtmal zwingend so falsch sein. Man kann auch eine interne Vollzeitstelle haben, die sich z.B. um das tägliche Monitoring kümmert und bei grösseren Dingen einen Dienstleister zuzieht. (Das ist meiner Meinung nach die beste Lösung für Betriebe dieser Grösse).

 

Wenn du alles intern machen willst, dann brauchst du Leute die sehr viel Knowhow auf sehr vielen Gebieten haben, und sich auch nicht zu Schade sind Toner zu wechseln - sowas zu finden ist schwierig, und solche Leute länger als ein paar Monate zu halten ist noch schwieriger. Das Problem ist das die IT in einem solchen Betrieb, wenn man alles sauber läuft, ziemlich Wartungsarm ist. Aber wenn etwas upgegraded oder erneuert wird braucht man trotzdem einiges an Knowhow.

 

Leider gibt es immer noch genügend Firmen, die aus vermeintlichen Kostengründen den Betrieb einer eigenen IT ablehnen. Das mag beim Kleinbetrieb noch einigermaßen funktionieren, aber nicht mehr bei einem Mittelständler, wie in der Aufgabe beschrieben.

 

Irgendwer muss die IT machen - ob das Inhouse-Leute sind oder externe Leute ist irgendwann eine reine Geschmacksfrage. Ich sehe das Problem halt dort das die Leute die _wirklich_ Ahnung z.B. von Exchange-Migrationen haben selten Lust haben die restlichen 350 Tage im Jahr "Mein Word tut nicht!" Anrufe entgegenzunehmen und Toner zu wechseln.

 

Ist immer eine Frage wie IT-Lastig der 150 Mann Betrieb ist. Es kann gut sein das ein 150 Mann 10 Leute in der IT braucht, z.B. weil es eine Dienstleistungsunternehmung im Bereich Datenauswertung oder sonst was IT lastigem ist. Es kann aber auch sein das in dem 150 Mann Betrieb 120 in der Produktion arbeiten und garkeinen PC haben. Um den OP seriös beraten zu kennen muss man die Firma kennenlernen, und das ist über das Board hier schwer möglich.

 

Beispielsweise sind wir hier ca. 200 Mitarbeiter, davon der größte Teil im Produktionsbereich. Wir sind 2 IT'ler und ich kann nicht gerade sagen, dass mir langweilig ist.

 

Okay - ich kenne euren Betrieb nicht, ich kann dir auch nur meine Perspektive aus Dienstleistersicht schildern, wie es bei unseren Kunden aussieht. Jedes Posting von mir ist immer nur meine Meinung bzw. meine Ansicht - und in Fällen wie diesen gibts ja im Gegensatz zu fachlichen Aspekten keine "die einzige Wahrheit".

 

Btw. hat keiner von uns beiden einen Firmenwagen. Wozu auch?

 

Der OP schrub was von 5 Standorten. Irgendwie muss ja zwischen denen umherkommen.

 

Um zum Thema der Frage zurückzukehren: Natürlich können wir hier Tipps geben. Aber ich bezweifle, dass das reicht, um mit der Firma, die das Netzwerk aufbaut, in detaillierte Verhandlungen zu treten. Dazu ist die IT einfach zu komplex und von zu vielen Faktoren abhängig.

 

Ja, das kann ich nur bejahen.

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