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suche Ideen für Backup


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Hallo,

 

ich verwalte ein Netz mit ca. 60 Clients (Win 2k+XP) und 4 Servern (2000 und 2003).

Zur Zeit läuft jede Nacht ein Sicherung auf ein Tapedrive und ich spiegel die wichtigesten Freigaben des Fileservers (ca. 120GB) alle 3 Stunden mit robocopy auf einen anderen Server, damit ich bei einem Ausfall abwägen kann, ob eine Wiederherstellung oder ein Umbiegen der DFS-Freigaben auf den gespiegelten Bestand sinnvoller scheint.

Da Festplattenspeicher so billig geworden ist, würde ich gerne einen Rechner hinstellen, auf den mehrfach täglich die geänderten Daten inkrementell gesichert werden. Das weniger zur Erhöhung der Sicherheit als des Komforts - ich kann so, auch via VPN, Daten wiederherstellen ohne Bänder zu wechseln.

Die Tape-Sicherung läuft mit ntbackup, so dass ich die zusätzliche Sicherung ja nicht anhand des Archiv-Bits durchführen kann.

Wegen des Einsatzzecks (weniger geschäftskritisch) sollte eine Lösung - wie sollte es auch anders sein? - nicht viel bis gar nichts kosten.

 

Hat evtl. jemand eine Idee oder Erfahrungen?

Oder muss ich in Kauf nehmen, dass bei den Sicherungen Daten mehrfach gesichert werden, weil erst nachts ntbackup das Archiv-Bit zurücksetzt!?

 

Beste Grüße

Costa

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Was soll den alles gesichert werden?

 

Wenn nur die Freigaben Daten gesichert werden sollen gibts folgende Idee:

DFS mit Replikation: 2x Auf Produktiver Server + 1x Backupserver und dann nachts von diesem auf Band.

Oder Nachts Backups von Servern / Clients auf den Backupserver und Tagsüber das Backup auf Tape.

 

Wegen der Spiegelung per Robocopy. Wieso nimmst du da nicht DFS-R?

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Hallo Duke,

 

danke für deine Antwort. Aber auf dem zusätzlichen Sicherungserver sollen die geänderten Dateien der Vergangenheit - eben so viel bzw. so lange bis die HD voll ist, dann alte Sicherungen verwerfen - gespeichert werden. Mit DFS kann ich nur, sofern ich nicht eine Wissenslücke habe, doch nur die Daten in den Replikaten synchron halten!?

 

DFS nutze ich bisher nur für die Profil-Freigabe (95% der Profile sind auf mandatory gestellt) um bei einem Serverausfall Anmeldung weiterhin zu ermöglichen. Die anderen Freigabe enthalten zu große und zu oft gesperrte Dateien (Outlook), so dass ich mich für robocopy entschieden habe - und natürlich die ggf. durch Sperren nicht kopierten Dateien bei der Entscheidung, die DFS-Verknüpfung bei Ausfall des Hauptservers zu ändern, berücksichtige.

 

Grüße

Costa

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Hallo Günther,

 

danke für den Hinweis - und die Erinnerung :)

Ich habe vor einiger Zeit schon mal im Netz nach Infos über den DPM gesucht, hatte das aber abgebrochen, da ich den nicht über unsere Softwareabteilung (wir sind ein Institut einer Uni) im Rahmen der Haus-Lizenz beziehen kann.

Weißt du etwas über die Preise evtl. sogar über die für akademische Einrichtungen?

 

Ich werde mir mal die Testversion anschauen.

 

Danke + Gruß

Costa

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Hallo CEeS,

 

obwohl ich erst dachte, dass dein Tipp mir wenig nützt, da ich auf der Suche nach einer Sicherungsstrategie und nicht einer Speichermöglichkeit für diese bin - bzw. war! -, war er doch sehr wertvoll...

Über FreeNAS bin ich auf rsync und rsnapshot gestoßen und hab's mir heute angesehen und in VmWare eine bisher überzeugende Lösung gebastelt:

- per rsync den Datenbestand auf einen FreeBSD-PC (vermutlich nutze ich hier dann FreeNAS) spiegeln

- dort stündlich, täglich, wöchentlich, monatlich platzsparende Snapshots mit rsnapshot anlegen.

- read-only Freigabe der Snapshots per Samba nur für mich.

 

Erstmal reicht mir ein PC mit RAID 1, wenn es keine allzu großen Anforderungen an die Hardware stellt, werde ich ggf. die Kiste nochmal auf einen PC in anderen Räumlichkeiten spiegeln. Dann dient das System auch bei einem räumlich beschränktem (Strom?)Ausfall dem schnellen Zugriff auf wichtige Daten.

 

Mal schauen, wie es sich morgen mit realistischen Datenmengen und beim Wiederherstellen der Platten auf einem anderen PC bewährt!? Aber grade hier sollte rsync durch die blockweise inkrementelle Übertragung punkte (und wird auch robocopy ablösen!).

 

Vor dem Hintergrund, dass es die bisherige Sicherung nur ergänzt, überzeugt die Lösung bzw. deren Kosten. Wenn ich DPM für deutlich weniger als 1500€ im Select-Programm o.ä. beziehen kann, werde ich damit die alte Sicherung ablösen. rsync/rsnapshot wird aber auch dann für einen Mirror-Server herhalten.

Mit einer von beiden Lösungen werde ich auch die bisher recht zusammengefrickelten Backup-/Mirror-Lösungen für einige wenige lokal gespeicherte Datenbestände ablösen (alle wichtigen Daten sind natürlich serverbasiert gespeichert!).

 

Die lange Antwort soll meine Begeisterung über rsync/rsnapshot und den Tipp ausdrücken und darf auch als Empfehlung für andere Suchende, einen Blick darauf zu werfen, gelesen werden :)

 

Also 1000Dank für den Hinweis auf FreeNAS und auch nochmal für den auf DPM.

 

Grüße

Costa

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hi costa!

 

versuche mal das Ganze im RAID 5 zu fahren, dann ist die Sicherung des Datenbestands noch einfacher, da er ja automatisch durch das Raid das ganze spiegelt. Zum Thema Hardwareanforderungen noch ne kleine Anmerkung: Ich habe es hier zu Hause mit nem P III 1,2 GHz und 512 MB RAM laufen als RAID 5. Das ganze läuft bei etwa 75% Last auf dem Kern.

 

greetz

Carsten

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Hi,

 

bei dem Datenbestand um den es geht und mit zwei 500GB- oder 1TB-Platten, wird mir vermutlich ein Raid1 reichen. Außerdem dürfte ich damit den Vorteil haben, dass bei einem Ausfall des PCs und dem folgenden Auslesen der HDs auf einem anderen PC eine HD des Arrays ausreicht und ich mir um die riskante Wiederherstellung des Arrays keine Sorgen machen muss.

 

Zur Hardware: Nutzt du auch rsync und/oder rsnapshot? Kannst du was zur Speicherauslastung beim Erstellen der Kopie und der Snapshots sagen?

Ich werde erstmal einen -vermutlich deutlich überdimensionierten - Testrechner (Core2 E8400) aufbauen und, wenn sich das System bewährt hat, das ganze etwas auf Sparsamkeit optimieren.

 

Grüße

Costa

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