virtualisierten Exchange sichern

[mcpharma 10]

Hallo zusammen,

 

folgendes Szenario besteht leider.

 

Auf einem Host, Windows 2008 Standart mit Hyper-V ist ein virtualisierter Exchange2007 SP1 welcher gesichert werden soll. Auf dem Host kann, muss aber nicht, ein ArcServe 12.0 SP1 installiert werden, um die Daten und die virtuellen Maschinen zu sichern.

Wie bekomme ich aber jetzt den Exchange sauber gesichert, ohne zuzüglich großartige Kosten entstehen.

Auch sollen die Datenbank, auch nicht temporär, zum sichern irgendwohin kopiert werden, damit kein weiterer Speicherplatz vergeben wird. Die Sicherung soll komplett direkt auf das Band geschrieben werden.

 

Da ich bisher nur mit Arcserve gearbeitet habe, wäre eine Lösung in diesem Segment zu favorisieren, ist aber nicht zwingen nötig, wenn jemand andere Backup-Systeme weiß, die dies von haus aus im Standart-Paket anbieten.

 

Dankeschön schon mal

 

mcpharma

[TruckerTom 10]

Du kannst doch einen ArcServe-Client in den Exchange installieren und dann den Exchange über den Host sichern.

[Ramius 10]

Hallo mcpharma,

 

die Frage ist doch immer, willst Du die VM von außen sichern oder einen Agent innerhalb installieren. Wenn von außen, sollte das Backupprodukt den Hyper-V VSS Writer unterstützen. Das macht z.B. Windows Server Backup, Seagete (Symantec :-)) BackupExec 12.5 oder System Center Data Protection Manager 2007 SP1 (SCDPM).

Der Nachteil ist allerdings, dass Du bei einem etwaigen Restore nur die komplette VM restoren kannst, aber nicht einzelne Inhalte wie z.B. eine Mailbox.

Daher sollte man eine Kombination aus beidem ggf. einplanen, z.B. einen Backupagent auf den Host und im Guest. Im Guest dann nur die Exchange Daten sichern.

 

Gruß

Ramius

[mcpharma 10]

Hallo zusammen,

 

Problem ist der Kunde will die dafür benötigten Agents eigentlich nicht mehr kaufen ;)

 

Daher meine Frage nach einer Komplettlösung, welche aber nach meinen Recherchen nicht so richtig umzusetzen ist.

Wenn noch jemand weitere ansätze weiß, immer ran damit ;)

Es soll eher nicht die gesamte VM gesichert werden, sondern einzelne Postfächer und so weiter

 

Grüße

[TruckerTom 10]

Problem ist der Kunde will die dafür benötigten Agents eigentlich nicht mehr kaufen ;)

 

genau das "eigentlich" ist der Knackpunkt. Du solltest dem Kunden klarmachen, dass nur das eine sinnvolle Lösung darstellt und alles andere keine saubere Sache ist.

Ja, ich weiss, das ist manchmal schwierig einem Kunden klarzumachen.

[NorbertFe 2.032]

Hallo zusammen,

 

Problem ist der Kunde will die dafür benötigten Agents eigentlich nicht mehr kaufen ;)

 

Dann kannst du mit der Diskussion ja hier auch aufhören. Alles wollen und nichts bezahlen ist in dem Umfeld nicht möglich. ;)

Ist mir irgendwie auch unklar, wie man das Geld genau an der wichtigen Stelle (Daten) sparen will.

 

 

Bye

Norbert

[Christoph35 10]

Mach dem Kunden klar, was ihn ein Verlust der Daten kosten könnte (Aufwand für Wiederherstellung, Zeit, in dem das Unternehmen nicht vernünftig arbeiten kann, etc.).

 

Dann sieht er die Kosten des Agents als Kleingeld...

 

Minimale Kosten mit maximalem Nutzen zu verbinden, das klappt nicht.

 

Christoph

[mcpharma 10]

also klar, den Exchange-Agent wird in dem virtualisiertem System benötigt....

 

Hat jemand schon den neuen Hyper-V-Agent von CA schon im Einsatz ???

[mcpharma 10]

So, die Problemlösung ist da...

 

wenn man einen virtualisierten SBS komplett und einzeln sichern will, dann brauch man für den W2k8 mit Hyper-V von ArcServe eine Standardlizenz und kann in dem SBS eine ArcServe SBS-Lizenz erwerben und installieren.

Hat man diese beiden Lizenzen, kann man von dem Host auf die Agenten des Gastes zugreifen, in dem man den Gast dem Host-ArcServe hinzufügt. Lizenzrechtlich ist dies laut Support von CA ok und erlaubt.

 

Grüße

 

mcpharma