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Hyper V Produktivumgebung


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Hallo zusammen, welche Hardwarekonfiguration würdet ihr für folgende virtualisierte Hyper-V Produktionsumgebung empfehlen?

 

virtualisiert sollen folgende Maschinen:

 

1. ISA Server

2. Exchange Server Edge Rolle

3. Exchange Server

4. AD, DNS, Sharepoint, WSUS, File

5. AD, DNS, File + Print, System Center + DPM

6. Blackberry Enterprise Server

7. SQL

 

durch die Aufteilung werden nach meiner überlegungen folgende physikalische NICs benötigt:

 

1. ISA Server extern

2. ISA Server internes LAN

3. ISA Server WLAN

4. Hyper V Host Management

5. Hyper V Heartbreat

6. internes LAN

 

dadurch bin ich zu der überlegung gekommen das ich pro Server minimum 2 Quad Gigabit Ethernet Karten benötige, um die Ausfallsicherheit zu erhöhen sind 4 dieser Karten notwendig, kann es Probleme mit 4 Netwerkkarten pro Server geben?

 

Weiter zu einer weiteren Frage, ich habe gepant 2 Dual Xeon Rack-Server mit je 64 GB Arbeitsspeicher einzusetzen oder würdet ihr lieber 3 dieser verwenden?

 

Danke erstmal!

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Hallo blutgraf,

 

also pauschal kann man hierzu keine Empfehlung geben, da du nichts über die Auslastung der Server schreibst.

 

Sicherlich wäre das Microsoft Assessment and Planning Toolkit eine erste Anlaufstelle um die Virtualisierungskandidaten genauer unter die Lupe zu nehmen.

 

Microsoft Assessment and Planning Toolkit

 

Zu den Netzwerkkarten sage ich mal, gibt keine Probleme - ich hatte schon Maschinen mit 12 und mehr Ports ;)

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von dem Intel Modular Server hab ich auch schon gehört, allerdings stört mich daran das ich hierbei pro Servermodul max. 2 oder 4 NICS zur Verfügung habe. Sonst wäre er ideal.

 

Nun es bleibt ja Dir überlassen, wobei ich mir die Frage schon stelle welchen Traffic Du erwartest, wenn Du mehr als 4 NICS/Server brauchst. Zumal der integrierte Switch für eine recht schmucke Lastverteilung sorgen kann. Ist recht ut konfigurierbar die Kiste.

 

Für mich ist der Modular Server vor allem auf Basis Preis/Leistung eine Kaufempfehlung.

BTW was auf der Krenn Seite nicht zu sehen ist, es gibt mitlerweile neue Serverboards mit mehr Leistung und RAM...genaue Details habe ich noch nicht vorliegen.

 

 

Aber sei es drum ;).

 

Greetings Ralf

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1. ISA Server

2. Exchange Server Edge Rolle

 

Die DMZ würde ich vom Produktivnetz physikalisch trennen.

 

3. Exchange Server

 

Für wieviele User? 50? 500? 1000? Wie grosse Mailboxen?

 

4. AD, DNS, Sharepoint, WSUS, File

5. AD, DNS, File + Print, System Center + DPM

 

Hier würd ich nochmal über die Bücher - ich würde dir empfehlen mindestens einen der beiden DCs physikalisch stehen zu lassen sodass die Hyper-V Hosts in der Domain sein können. DPM ist zudem ziemlich Heikel und würde gerne auf einer eigenen OS-Instanz laufen - beachte auch das du aus Hyper-V heraus keine Bandlaufwerke ansprechen kannst. Aus meiner Sicht sind wir damit schon bei zwei Maschinen die nicht Virtualisierungs-geeignet sind: 1 DC und 1 DPM-Maschine.

 

Den DC in der VM würde ich seperat laufen lassen - ohne den ganzen andern Quark mit dabei.

 

6. Blackberry Enterprise Server

 

In Hyper-V supported?

 

7. SQL

Für wieviele User? Welche Anforderungen? Wie sieht das Sizing gemäss Hersteller der Applikation aus die den SQL Server verwendet?

 

Weiter zu einer weiteren Frage, ich habe gepant 2 Dual Xeon Rack-Server mit je 64 GB Arbeitsspeicher einzusetzen oder würdet ihr lieber 3 dieser verwenden?

 

Ich würde dir ein IBM BladeCenter H mit einer DS3400 als Storage empfehlen. HS12 Blades für DC/DPM, HS22 Blades für die Virtualisierung.

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Moin,

 

Lukas' Hinweis ist der wichtigste: DMZ- und LAN-Maschinen niemals auf demselben Host!

 

Auch einen der anderen Hinweise betone ich noch mal: Du packst sehr viele (vermutlich) kritische Dienste auf nur zwei Server. Da solltest du über Clustering nachdenken. Hier rein mit "klassischen" Einzelservern und lokalen Platten zu arbeiten, wäre mir erheblich zu heikel. Anders als "djmaker" sehe ich aber keinen Grund für VMware.

 

Gruß, Nils

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Hallo ein paar Sachen möchte ich richtigstellen:

 

Als Storage soll/wird ein NetApp 2050 SAN verwendet.

Es werden etwa 30 Benutzer an diesen Standort arbeiten.

 

Die SQL Datenbanken belaufen sich auf etwa ca. 300 GB.

Die Exchange Postfächer auf ungefähr 4 GB.

 

Würdet ihr also DC + DPM auf extra Maschine hängen + 2 Server für Hyper V,

wie sieht es mit dem ISA Server aus?

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Der grund für meine Empfehlung war die verschiebung von VMs ohne downtime. Mir ist nicht bekannt das Hyper-V das kann. Ob jemand diese Funktionbenötigt musser natürlich selber wissen. Ich wollte es nur der Form halber erwähnen.

 

In kleineren Betrieben ist dort einfach das Problem das all die tollen Sachen die VMware tatsächlich mehr kann als Hyper-V eine rechte Stange Geld kosten - VMotion ist nämlich weder bei der Foundation noch Standard dabei, sondern erst ab Enterprise.

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Moin,

 

Der grund für meine Empfehlung war die verschiebung von VMs ohne downtime.

 

dann schreib das doch einfach beim nächsten Mal dazu ...

 

Mir ist nicht bekannt das Hyper-V das kann.

 

Ohne Downtime nicht, mit kurzer Downtime (meist unter einer Minute) ja.

 

Ob jemand diese Funktionbenötigt musser natürlich selber wissen. Ich wollte es nur der Form halber erwähnen.

 

Hast du aber nicht. ;)

 

VMotion ist eins der am meisten überbewerteten Features in der IT. Alle finden es toll, viele geben Geld dafür aus, und fast niemand benötigt es wirklich. Ich habe zahlreiche Kunden, die es nach dem Test in der Ersteinrichtung nie wieder verwendet haben.

 

Vor allem hat VMotion nichts mit Hochverfügbarkeit im Sinne von Ausfallsicherheit zu tun, denn es geht ausschließlich um geplante Downtime. Das wird Hyper-V in der nächsten Version können. Ich sage aber voraus, dass es auch weiterhin kaum jemand wirklich brauchen wird.

 

Wenn wir uns über das HA-Feature unterhalten, nehmen sich VMware und Hyper-V nichts.

 

Gruß, Nils

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Erst einmal würde ich kein Hyper-V verwenden! Da solltest du nen ESX mit Foundation nutzen für die Enterprise Features oder ESXi.

 

Du solltest eine analyse der Systeme machen! Perfmon reicht da meistens! Was sie jetzt brauchen, das brauchen sie auch als VM. Entsprechend kannst du das sizing machen!

 

Einen DC und den ISA würde ich phy lassen. Der rest kann als VM laufen würde ich sagen

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Moin,

 

Erst einmal würde ich kein Hyper-V verwenden! Da solltest du nen ESX mit Foundation nutzen für die Enterprise Features oder ESXi.

 

kannst du für diese deutliche Aussage auch stichhaltige Argumente liefern? Sonst bringt das hier ziemlich wenig. Von einem Bedarf für "Enterprise Features" hat der TO beispielsweise nichts gesagt.

 

Du solltest eine analyse der Systeme machen! Perfmon reicht da meistens! Was sie jetzt brauchen, das brauchen sie auch als VM. Entsprechend kannst du das sizing machen!

 

Oha. Da spricht ja der Profi. Naja, klar, Sizing ist ja auch nur ein bisschen auf Perfmon gucken, und künftige Entwicklungen braucht man auch nicht zu beachten. Tststs.

 

Kopfschüttelnd, Nils

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