marcx2 10 Geschrieben 20. Mai 2009 Melden Teilen Geschrieben 20. Mai 2009 Hallo liebe MCSE Gemeinde, ich würde gerne folgende Frage hier in die Runde werfen. Ausgangssituation ist folgende...unser Warenwirtschaftsprogramm wurde selbst in house entwickelt basierend auf einer SQL Datenbank. Nun haben wir in ganz Deutschland kleinere Filialen welche das selbe Wawi Programm benutzen...alles auf eigenen PC´s mit einer eigenen Installationen. Datenabgleich usw läuft über sftp..ist auch egal...folgendes wurde jetzt geplant. Alle Filialen sollen per RDP auf den Terminalserver zugreifen und in der Session auch mit dem WAWI arbeiten. Ist soweit kein Problem. Mein Problem ist nur wie ich jetzt vor gehe...sagen wir mal es handelt sich um 20 Filialen. Das heisst ich habe 20 Datenbanken in dem System..da die Datenbanken aber in den Filialen alle gleich heissen müsste ich sie umbenennen. Das wiederrum ist nicht so einfach da unsere Programmierer wohl in manchen Prozeduren direkt auf den Datenbanknamen verweisen. Was wiederrum viel Arbeit für die Programmierer bedeuten würde den ich möglichst vermeiden möchte. Aber welche Alternativen bleiben? Ist es Problematisch 20 Instanzen zu installieren? Was spricht dagegen? Wenn ein neues ServicePack z.b. für den SQL Server rauskommt.....kann ich dann alle Instanzen gleichzeitig updaten? Bekomme ich pro Instanz einen Dienst? Ich denke schon...bringt das Performance mässig in einen Engpass? User Datenbankserver: Xeon E5440 @ 2,8 Gzh 16GB Ram Server 2003 Enterprise RC2 SP 2 Ich hoffe das war ausführlich genug :) Würde mich über feedback freuen..geht mir nur um einen Ansatzpunkt :) Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dukel 451 Geschrieben 20. Mai 2009 Melden Teilen Geschrieben 20. Mai 2009 Ich würde das anders machen und die Wawi umschreiben (wenn das geht), damit man nur eine DB benötigt wird (Mandanten fähig). Ansonsten sollte es ja kein Problem sein 20 Instanzen zu nutzen. Nur diese haben aber auch eigene verschiedene Namen -> evtl. macht das Problem. Zitieren Link zu diesem Kommentar
phoenixcp 10 Geschrieben 20. Mai 2009 Melden Teilen Geschrieben 20. Mai 2009 Moin Also 20 Instanzen halte ich auf einer Maschine dieser Größenordnung für ein wenig viel. Wie groß sind denn die Datenbanken jeweils? Warum müssen diese zwingend alle denselben Namen haben? Wenn die Entwicklung eh inhouse passiert (ist) sollte es doch ein leichtes sein, die jeweiligen Clients auf einen anderen Datenbanknamen umzustellen. Dann könntest du 20 verschiedene Datenbanken in einer SQL Server Instanz betreiben, was ich für deutlich günstiger halte. Gruß Zitieren Link zu diesem Kommentar
BuzzeR 10 Geschrieben 20. Mai 2009 Melden Teilen Geschrieben 20. Mai 2009 ... und trotzdem meiner Verwirrung Raum schaffen - wenn ich darf. Wenn ihr die Filialen zentralisieren wollt und das ist genau das, was ihr mit dem Zugriff über Terminalservices macht, dann sehe ich da eigentlich nur eine Instanz eines SQL - Servers, was auch sicherlich ausreichend ist. Was macht Ihr genau in Eurer WaWi? Was bedeutet für Dich Filiale? InterCompany - Geschäft? Habt Ihr einen unternehmensweiten, eindeutigen Materialstamm? Wie stellt es sich mit den jeweiligen Lägern, Werken, et cetera dar ...? Sorry, könnte unendlich so weiter machen, da Dein Beitrag mehr Fragen aufwirft, als Du schlußendlich gestellt hast. Ich persönlich müßte schon mehr darüber wissen, wie Euer Business tickt, um eine qualitativ profunde Aussage treffen zu können. Fakt ist aber schon jetzt - es gibt Optimierungspotential bei Euch. Schon einmal über adäquate ERP - Lösungen nachgedacht? Microsoft hat hier ein entsprechendes Portfolio. LG Marco Zitieren Link zu diesem Kommentar
Userle 145 Geschrieben 21. Mai 2009 Melden Teilen Geschrieben 21. Mai 2009 Hallo liebe MCSE Gemeinde, ich würde gerne folgende Frage hier in die Runde werfen. Ausgangssituation ist folgende...unser Warenwirtschaftsprogramm wurde selbst in house entwickelt basierend auf einer SQL Datenbank. Nun haben wir in ganz Deutschland kleinere Filialen welche das selbe Wawi Programm benutzen...alles auf eigenen PC´s mit einer eigenen Installationen. Datenabgleich usw läuft über sftp..ist auch egal...folgendes wurde jetzt geplant. Ich hoffe das war ausführlich genug :) Was genau meinst Du mit Datenabgleich ? Handelt es sich bei den Filialen um eigenständige, sagen wir mal GmbH´s und Ihr bekommt lediglich Zahlen zu statistischen Zwecken ? Oder sind es tatsächlich Filialen im eigentlichen Sinne ? In dem Fall müsste Datenabgleich ja heissen, dass Ihr Daten in eure zentrale Datenbank einliest. Diese müssten jedoch ebenso aus den verschiedensten Gründen zumindest über Kostenstellen abgegrenzt sein in der zentralen Datenbank. Wenn das so ist, sollte es doch ohne wirklich grossen Aufwand machbar sein das zentrale Szenario über eine Datenbank abzubilden. Nebenbei bemerkt: Wie schauts aus, wenn die Verbindung zur Zentrale mal ausfällt ? Inwieweit ist der Betrieb bzw. Ablauf in den Filialen bei der angedachten zentralen Lösung gestört ? IMHO ist eine RDP Lösung nur sehr bedingt ratsam. Ich denke dieses Thema ist sehr komplex und sehr Unternehmensspezifisch, als das wir hier wirklich Fundiertes zu sagen könnten. Ganz allgemein möchte ich mich den Vorrednern sinngemäß anschließen, insoweit diese dazu raten, lieber etwas mehr Aufwand in das anpassen der WaWi an die neuen Anforderungen zu stecken, als irgendetwas halbgares zu basteln, was aller Wahrscheinlichkeit nach im Echtbetrieb zu Störungen führen würde. Greetings Ralf Zitieren Link zu diesem Kommentar
marcx2 10 Geschrieben 27. Mai 2009 Autor Melden Teilen Geschrieben 27. Mai 2009 Hi zusammen..ich war ein paar Tage unterwegs von daher kann ich erst jetzt Antworten. also zunächst danke ich allen für die Antworten :) Ich denke auch das das WaWi umgeschrieben werden sollte. Das bei uns ist schone in wenig komplizierter. Unsere Filialen sind Geschäfte welche unsere Produkte verkaufen, Weltweit verteilt. Unser Business tickt bischen komisch..multi level marketing halt :) (So ähnlich wie Tupper) Nur eingeschriebene Berater/Kunden können auch unsere Produkte kaufen. Datenabgleich heisst = Finanzdaten (Rechnungen), Kundendaten, Artikel. Jede Filiale ist quasi ein kleiner Mandant mit einer eigenen Nummer. Wir "die Mutter" sind die 1...alle Daten von allen Filialen werden in die 1 eingespielt (Eigene Datenbank) Das sind die grösste Punkte. Ja Materialstamm haben wir so ziehmlich den selben..je nach Land und ob alle Produkte von uns in diesem Land auch zugelassen sind (Nahrungsergänzung). Preise weichen von Land zu Land ab. Produziert wird in Deutschland und in Deutschland ist auch das Lager/Logistik.Da muss nichts übertragen bzw. bedacht werden. Inventuren machen die Filialen selbst. Das hier aber alles zu erklären würde den Thread hier sprengen. So wie ich das verstehe kann mir nur jeder abraten soviele Instanzen zu installieren...einen wirklichen Grund habe ich aber noch nicht gefunden :) Gibt es eine begrenzung bei Instanzen? Oder bei Datenbanken (SQL Enterprise) Vielen Dank schonma :) Zitieren Link zu diesem Kommentar
phoenixcp 10 Geschrieben 27. Mai 2009 Melden Teilen Geschrieben 27. Mai 2009 Gibt es eine begrenzung bei Instanzen? Oder bei Datenbanken Ja, die gibt es, siehe auch: Maximum Capacity Specifications for SQL Server Maximal 50 Instanzen pro Server (25 bei einem Cluster) für die SQL Server Standard und Enterprise Edition. Die Workgroup Edition unterstützt nur 16 Instanzen. Pro Instanz kannst du 32767 Datenbanken laufen lassen. Gemäß SQL Server 2005 Express Edition Overview unterstützt die Express Edition bis zu 16 Instanzen, allerdings gibt es hier noch weitere Beschränkungen die mich für sowas vom Einsatz einer Express Edition abhalten würden. Gruß Zitieren Link zu diesem Kommentar
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