IT-Azubi 10 Geschrieben 23. Mai 2009 Melden Teilen Geschrieben 23. Mai 2009 Hallo Zusammen, Hab ein kleines Problem bei einem Kunden. Ich habe einen Small Business Server installiert. Die Festplatte ist unterteilt in 2 Partitionen. Die C Partition hat eine Größe von 25 GB. Es sind aber leider nur noch 500 MB frei. Ich habe bereits das ClientApp Verzeichnis auf die andere Partition gelegt um etwas Speicher frei zu bekommen. Meine Frage ist, was kann man noch umlegen, ohne das das System Probleme bekommt? Damit der Speicher wieder mehr wird. Wäre nett, wenn mit jemand helfen würde. Danke sehr. Gruß, IT-Azubi Zitieren Link zu diesem Kommentar
Userle 146 Geschrieben 23. Mai 2009 Melden Teilen Geschrieben 23. Mai 2009 Also ich kann Dir empfehlen mittels diesem kleinen Tool hier: JAM Software - Windows Freeware die Partition genau zu checken, wodurch der Platz gebraucht wird. Dann kannst Du entscheiden, was Du "umlegen" möchtest. Zuerst kannst Du ja mal die SWAP Einstellung auf die 2. Partition verankern. Das könnte helfen. Greetings Ralf Zitieren Link zu diesem Kommentar
dippas 10 Geschrieben 23. Mai 2009 Melden Teilen Geschrieben 23. Mai 2009 Hallo IT-Azubi, Frage 1: Warum ist die Startpartition nur 25 GB groß? Frage 2: Wie groß ist die Platte insgesammt? Frage 3: Was ist da noch an Partitionen (mit Größe) drauf? Frage 4: Gibt es noch weitere Platten? Frage 5: Ist die Installation des SBS mit den Standardvorgaben gemacht worden? Frage 5 zielt beispielsweise auf die Exchange-Pfade ab: Die Datenbanken lassen sich über den System Manager auch auf eine andere Platte/Partition legen. Mit Robocopy und seinen "fiesen" Schaltern kannst Du auch Datenbestände samt Sicherheitseinstellungen umkopieren. Schafft auch Platz. Danach nur noch die Freigaben wieder ordentlich erstellen. Partitionierungstools ermöglichen Dir auch, den freien Platz hinter der C:\-Partition zu nutzen und C:\ somit zu erweitern. Mit den richtigen Tools und bei richtiger Anwendung kannst Du auch Images ziehen, Partitionen umbauen und die Images in die größeren Partitionen zurück spielen (z.B. drivesnapshot). Eine andere Option wäre es, wenn man eine Partition ohne Laufwerksbuchstaben als Ordner in eine Verzeichnisstruktur hängt. das gibt zwar auf C:\ nicht direkt Platz frei, leitet den User aber bei Speicherung von Daten in diesem Ordner auf die andere Festplatte um. Es wird also nur "scheinbar" auf C:\ gespeichert. Ach ja, so ein Datenträgerbereinigungstool hat auch seine Daseinsberechtigung. Schlussendlich noch die Frage: WSUS im Einsatz? Auch hier kann man andere Verzeichnise für die zentrale Ablage der Updates verwenden. grüße dippas Zitieren Link zu diesem Kommentar
IT-Azubi 10 Geschrieben 23. Mai 2009 Autor Melden Teilen Geschrieben 23. Mai 2009 Danke für die Antworten: Zu 1: Ich hab mir eig. gedacht, das 25 GB für das Betriebssystem ausreichend sind. Wohl falsch gedacht. Zu 2: Die Platte hat insgesamt 250 GB. Das heisst das 225 GB in der anderen Partition liegen. Zu 3: Wie gesagt 225 GB, die auch fast komplett noch frei sind. Es liegen wenige Daten darauf, weil zusätzlich noch eine zweite Platte eingebaut wurde, worauf die Daten gespeichert werden. (Das wurde nachträglich so entschieden, sonst hätte man die Systemplatte auch größer machen können) Zu 4: Siehe 3. Zu 5: Die Installation ist eine Standard Installation. Hab grad schon die Datenbank des Exchange Servers verschoben. Hat mir schon 2 GB gebracht. Wie funktioniert das mit der Umlegung des WSUS? Ich würd ungern die Partitionen vergrößern, hab recht schlechte Erfahrungen damit gemacht. Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.115 Geschrieben 23. Mai 2009 Melden Teilen Geschrieben 23. Mai 2009 Zu 1: Ich hab mir eig. gedacht, das 25 GB für das Betriebssystem ausreichend sind. Wohl falsch gedacht. Ja. ;) Zu 5: Die Installation ist eine Standard Installation. Hab grad schon die Datenbank des Exchange Servers verschoben. Hat mir schon 2 GB gebracht. Wie funktioniert das mit der Umlegung des WSUS? Moving Data Folders for Windows Small Business Server 2003 Bye Norbert Zitieren Link zu diesem Kommentar
dippas 10 Geschrieben 23. Mai 2009 Melden Teilen Geschrieben 23. Mai 2009 Zu 5: Die Installation ist eine Standard Installation. Hab grad schon die Datenbank des Exchange Servers verschoben. Hat mir schon 2 GB gebracht. Mit den LOG-Dateien geht das ebenfalls über den ESM. Bringt zwar auf den ersten Blick vielleicht nicht viel an Platz, verhindert aber unkontrolliertes Überlaufen von C:\ Wenn Du die von Norbert gelinkte Seite ebenfalls abgearbeitet hast, die SWAP-Datei woanders liegt und eine Datenträgerbereinigung durchgeführt hast, dann hast mit Bordmitteln schon so ziemlich alles erreicht, was machbar ist. Wenn es immer noch zu eng ist, dann hilft wohl doch nur umpartitionieren. Ach ja, was ist mit Anwendungssoftware von Drittherstellern? Kann man da ggfs. auch Daten in andere Partitionen schieben? grüße dippas Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sunny61 812 Geschrieben 23. Mai 2009 Melden Teilen Geschrieben 23. Mai 2009 Wie funktioniert das mit der Umlegung des WSUS? Zum Hinweis von Norbert noch der zum verschieben der SUSDB: WSUS.DE | Verschieben der SUSDB.mdf und der SUSDB_log.ldf Ich würd ungern die Partitionen vergrößern, hab recht schlechte Erfahrungen damit gemacht. Der Disk Director von Acronis dürfte das ganz gut machen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Joe 10 Geschrieben 24. Mai 2009 Melden Teilen Geschrieben 24. Mai 2009 Frage 1: Warum ist die Startpartition nur 25 GB groß? Auf einer Start-/Systempartition sollten nur Dateien liegen, die zum Starten des OS notwendig sind. Dafür sollten 25GB locker reichen... ;) Dennoch hatte auch ich mehrfach schon den Fall, dass ich grössere Systemfestplatten einbauen musste. Dazu habe ich bisher immer unser Sicherungssystem benutzt. Vollsicherung erstellen, grössere Platte einbauen (oder umpartitionieren) und die Vollsicherung wiederherstellen. Absolut problemlos und sollte mit jedem vernünftigen Sicherungssystem möglich sein. Joe Zitieren Link zu diesem Kommentar
goscho 11 Geschrieben 24. Mai 2009 Melden Teilen Geschrieben 24. Mai 2009 Auf einer Start-/Systempartition sollten nur Dateien liegen, die zum Starten des OS notwendig sind. Dafür sollten 25GB locker reichen... ;) Stimme ich dir eigentlich zu. Wenn beim Instrallieren und Einrichten aufgepasst wird, wo die Daten der anderen Programme liegen, klappt das bestimmt auch. Leider können manche SBS-Admins nur "weiter->weiter->fertigstellen", wobei alles auf C: landet.:cool: Dennoch hatte auch ich mehrfach schon den Fall, dass ich grössere Systemfestplatten einbauen musste. Dazu habe ich bisher immer unser Sicherungssystem benutzt. Vollsicherung erstellen, grössere Platte einbauen (oder umpartitionieren) und die Vollsicherung wiederherstellen. Absolut problemlos und sollte mit jedem vernünftigen Sicherungssystem möglich sein. Joe Das geht bei RAID-Systemen nicht mal "eben so", wenn der Server für maximal 4 HDDs ausgelegt ist und diese eingebaut und in einem RAID10 oder RAID5 konfiguriert sind. Außer, dein Sicherungssystem heißt zufällig Symantec BESR -> das kann eine Wiederherstellung auf größeren Partitionen. Acronis True Image Enterprise Server wohl auch. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Joe 10 Geschrieben 25. Mai 2009 Melden Teilen Geschrieben 25. Mai 2009 Wenn beim Instrallieren und Einrichten aufgepasst wird, wo die Daten der anderen Programme liegen, klappt das bestimmt auch.Leider können manche SBS-Admins nur "weiter->weiter->fertigstellen", wobei alles auf C: landet.:cool: Aus Fehlern lernt man am meisten... ;) Das geht bei RAID-Systemen nicht mal "eben so", wenn der Server für maximal 4 HDDs ausgelegt ist und diese eingebaut und in einem RAID10 oder RAID5 konfiguriert sind. Außer, dein Sicherungssystem heißt zufällig Symantec BESR -> das kann eine Wiederherstellung auf größeren Partitionen. Acronis True Image Enterprise Server wohl auch. Bei einem HW-RAID wüsste ich keinen Grund, der dagegen spricht. Derzeit setzen wir Symantec BE 11 (ohne SR) ein und ich habe schon mehrfach eine Wiederherstellung vorgenommen (einmal weil Festplatte zu klein wurde, einmal weil Partitionierung geändert werden musste, ...). Und immer daran denken: diese Art von Wiederherstellung wird spätestens dann notwendig, wenn der Server mal gar nicht mehr will. Deshalb kann ich IT-Azubi nur raten, sich der Sache "Disaster Recovery" mal anzunehmen, da es scheinbar derzeit nicht etabliert ist. Joe Zitieren Link zu diesem Kommentar
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