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Ausfallsicherheit mit Database Mirroing auf sql 2005


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Hallo Liebes Forum,

 

ich hätte 2 Fragen bezüglich SQL Ausfallsicherheit, da meine Überlegete Symantec System Recovery Lösung wohl nicht so gut funktionieren dürfte wie gehoft.

 

Die erste Frage bezieht sich auf Database Mirroing, Cluster Betrieb kommt NICHT in frage da der Server auf 2003 Std läuft.

 

Ist es mit Database Mirroing Möglich von Produktiven Server eine kopie der DB auf einem 2ten Anzulegen (soweit sollts ja gehen;)

und nun im Falle des Ausfalls des Produktiven Servers beim 2ten Server die IP zu ändern und Eventuell Computername und dann diese DB's produktiv weiterzunutzen? Oder gibt es da Hasenfüße? Bzw muss ich dann etwas spezielles machen damit der Mirro am 2ten Server writeable wird.

 

 

Die nächste Frage Betrifft die Lizenzierung:

Ich hab dazu Folgendes bei MS gefudnen:

Failover Support zur Ausfallsicherung bei Servern, die ein Cluster bilden und so aufgesetzt sind, dass sie Verarbeitungsaufgaben übernehmen können, wenn ein Computer ausfallen sollte, ist jetzt in der Workgroup, Standard und Enterprise Version von SQL Server 2005 verfügbar. Bei jeder dieser Versionen ist keine Lizenz dafür notwendig, dass ein passiver Server für die Ausfallsicherung bereitsteht. Bei Pro-Prozessorszenarien gilt hierbei, dass der passive Server genauso viel oder weniger Prozessoren hat wie der aktive Server.

 

Heißt das wenn ich einen Passivem Server laufen habe der nur als Mirro dient muss ich den (abgesehen von der Win Server Lizenz) nicht nochmals lizensieren? Das werd ich sicher noch genauer mit dem MS Partner abklären aber vielleicht weiß jemand etwas?

 

Wichtig wäre ob erster Punkt funktionieren würde? Da ein Server für diesen Zweck eben schon vorhanden wäre.

 

danke

lg

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Moin,

 

ja, per Database Mirroring kannst du a) eine laufende Kopie der Datenbank erzeugen und b) auch ein automatisches Failover erreichen. Das geht c) auch mit Windows 200x Standard sowie SQL 2005 Standard.

 

Damit b) funktioniert, muss die zugreifende Applikation aber mit dem SQL Native Client arbeiten - dazu befragst du den Applikationshersteller. Tut die App das nicht, musst du nach einem Server-Failover auf jedem Client die Verbindungseigenschaften ändern.

 

Zu der Lizenzfrage: Für ein Mirroring-Konstrukt aus 1 "aktiven" Server (Principal), 1 "passiven" (Mirror) und einem "Zeugen" (Witness, ist für Failover zwingend) benötigst du 3 Lizenzen Windows Server und 1 Lizenz SQL. Aber nur dann, wenn der SQL Server auf dem Mirror ausschließlich Mirror ist und nicht sonstwie genutzt wird (keine andere DB, kein Lesezugriff auf die Mirror-DB) und der Witness mit SQL Express läuft.

 

Und beachte: Im Unterschied zum Clustering ist DB Mirroring pro gespiegelter DB einzurichten, nicht nur einmal pro Server.

 

Gruß, Nils

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Damit b) funktioniert, muss die zugreifende Applikation aber mit dem SQL Native Client arbeiten - dazu befragst du den Applikationshersteller. Tut die App das nicht, musst du nach einem Server-Failover auf jedem Client die Verbindungseigenschaften ändern.

 

HI

 

ich denke das es sicher einige Apps geben wir die keine nativ client verwenden.

Und wir haben eine Haupt Applikation die auf jedem Client läuft (ca 300) somit ist das mit umstellen auf dieser Seite leider nicht möglich.

 

Funktioniert es, bei dem Mirro Server die IP und Servernamen abzuändern, damit die clients denken Sie greifen auf den Originalen Server zu?

 

lg

Stefan

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Moin,

 

aus was für einem Grund genau?

 

weil es halt nicht geht? :confused:

 

In dem Fall müsstest du noch einiges am Server konfigurieren, damit er die Datenbanken wieder startet. Eine sinnvolle Lösung würde das nicht ergeben.

 

Bzw bietet sich in diesem Fall keine wirklich gute Lösung an ?

 

Dafür müsste man erst mal deine Anforderungen kennen, denke ich.

 

abgesehen standard edition server auf ent und dann nen wirklichen cluster?

 

Was soll man dazu sagen? Pauschal betrachtet, ist DB Mirroring auch eine super Lösung. Kommt halt drauf an, ob das Problem dazu passt.

 

Gruß, Nils

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Hi,

 

vielleicht schadets nicht den alten thread zu lesen ;)

 

Hätt jetz aber noch eine Frage fürs Database Mirroing:

was ist wenn ich den Servernamen selbst nicht änderen

sondern nur die IP ändere und gegebenenfalls einen DNS alias mit dem alten server setze?

BZW hilft da NLB etwas weiter? Hab das jetzt beim Überfliegen eins Buchs auf google books gelesen.

 

Dann müssten die DB's ja hochkommen? könnten die Clients dann connecten?

 

lg

Stefan

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Moin,

 

vergiss das Gebastel. Es wird mit Sicherheit nicht gehen. Zumindest nicht zuverlässig und/oder supportet.

 

Der Kostenunterschied zwischen SQL-Cluster und DB-Mirroring ist recht gering: Da du beim Clustering auch nur eine SQL-Standard-Lizenz brauchst, besteht der Unterschied in den zwei Windows-EE-Lizenzen (zusammen je nach Lizenzmodell 1000-2500 EUR Mehrpreis) und einem Storage-System (günstiges iSCSI-SAN im geringen vierstelligen Bereich). Wir reden also im Zweifel über Mehrkosten zwischen 3000 und 5000 EUR.

 

Wenn das schon zu hohe Kosten sind, kann das Kostenrisiko bei einem Ausfall ja auch nicht so hoch sein ... dann sollte ein vernünftiges Recovery-Konzept ausreichen (z.B. Vollsicherung plus Logsicherung im 30-Minuten-Takt plus geübter Weg der Wiederherstellung auf einem anderen System - wenn man gut ist, ist man nach einer Stunde wieder online und hat max. 30 Minuten Daten verloren).

 

Gruß, Nils

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HI,

 

Prinzipiell hängt der SQL Server an einem EMC Storage. Das Problem ist das dieser eben schon installiert ist auf einer Standard Server Lizenz basis. Und SQL wird bei uns eigentlich extern Betreut somit wäre eine Neuinstallation mit ziehlich viel aufwand verbunden. Auch wenns der aus MEINER sicht Wert wäre. Ausserdem wärs dann Empfehlnsweter den gleichen Server nochmals zu haben.

 

Eigentlich wollte ich ja mit Symantec Backup Exec System Recovery Imagebasierend eine Sicherung ziehen die man in eine VM wiederherstellen kann und dann eben die Datenbanken vom SAN verwenden -> wird aber wahrscheinlich nicht klappen wie schon in einem anderen Thread besprochen.

 

Zu deinem letzten Vorschlag: Wenn ich nun im Ersten Schritt ein Backup auf Storage machen würde (incl Logsicherung).

Dann eine Lauffähige Virtuelle maschine des SQL hätte und dann dort sas SAN Laufwerk einbinden würde und von dort die DB's Restoren das müsstte klappen oder?

Oder würdest du das in diesem Fall gleich auf einer "Frisch installierte" VM mit SQL restoren?

 

Danke mal soweit für die TIPs.

 

lg

Stefan

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