goscho 11 Geschrieben 14. Juni 2009 Melden Teilen Geschrieben 14. Juni 2009 Hallo Leute, nachdem ich es heute so durchgeführt habe, möchte ich euch natürlich auch mitteilen, wie das abgelaufen ist. Ausgangsbasis: Windows 2003 Server (hat annähernd die Funktionen eines SBS) auf einem RAID1 in einem HP ProLiant ML150 G3 mit 2x 400 GB Hot Plug HDDs. Ziel: Dieses System auf ein RAID10 mit größeren Platten bringen. Durchführung: (alles im laufenden Betrieb und ohne jede Beeinträchtigung von Clients) neuen Festplatten einbauen (Hot Plug) im Windows LSI RAID-Manager das zusätzliche RAID10 einrichten (Dauer 2 min) mit Symantec Backup Exec System Recovery die einzelnen Partitionen nacheinander auf das neue Volume kopieren (Funktion 'Festplatte kopieren') Server herunterfahren alte HDDs ausbauen oder bei Weiternutzung im RAID-Controller-Boot-Menu das neue RAID als boot-Device einstellen. Server hochfahren Freuen, dass alles genau so geklappt hat, wie gewünscht. :) Dauer: ca. 3,5h (für 3 Partitionen mit zusammen ca. 160 GB belegtem Platz) Bei dieser Vorgehensweise kann man sich sogar das normalerweise obligatorische - vorher anzulegende - Backup sparen, da die Ursprungsinstallation nicht angefasst wird und als 1A-Sicherung dient. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dukel 454 Geschrieben 14. Juni 2009 Melden Teilen Geschrieben 14. Juni 2009 Hallo Leute,[...] (alles im laufenden Betrieb und ohne jede Beeinträchtigung von Clients) [...] Server herunterfahren [...] Bei dieser Vorgehensweise kann man sich sogar das normalerweise obligatorische - vorher anzulegende - Backup sparen, da die Ursprungsinstallation nicht angefasst wird und als 1A-Sicherung dient. 1. Das ist kein Beeinträchtigung der Clients 2. Bei solchen Aktionen sollte man NIE auf ein Backup verzichten. Was ist z.b. wenn der Server x Jahre durchlief und durch das ausschalten und abkühlen der HDD's gehen diese kaputt und bei der Migration geht was schief? Zitieren Link zu diesem Kommentar
goscho 11 Geschrieben 14. Juni 2009 Autor Melden Teilen Geschrieben 14. Juni 2009 1. Das ist kein Beeinträchtigung der Clients Wenn auf diesem Server noch anderes als AD läuft, sind 3,5 h Downtime in der Regel schon eine Beeinträchtigung von Clients (während der Arbeit). Einmaliges Hoch- bzw. Herunterfahren dagegen ist in einer KMU-Umgebung meist problemlos verschmerzbar. Meine Intention ist eigentlich die, eine gute und einfache Möglichkeit aufzuzeigen, wie ein Vorgang der bekannterweise ein mehrmaliges Booten und eine Downtime eines Servers von mehreren Stunden zur Folge hat, viel einfacher durchgeführt werden kann. 2. Bei solchen Aktionen sollte man NIE auf ein Backup verzichten. Was ist z.b. wenn der Server x Jahre durchlief und durch das ausschalten und abkühlen der HDD's gehen diese kaputt und bei der Migration geht was schief? Ich habe es bewusst vorsichtig formuliert und natürlich benötigt man immer ein Backup (besser sind 2,3,4 ...). ;) BTW, das beim Herunterfahren eines Systems beide Festplatten eines RAID1 gleichzeitig kaputt gehen, ist doch fast so wahrscheinlich, wie ein 6er im Lotto. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dukel 454 Geschrieben 15. Juni 2009 Melden Teilen Geschrieben 15. Juni 2009 [...] BTW, das beim Herunterfahren eines Systems beide Festplatten eines RAID1 gleichzeitig kaputt gehen, ist doch fast so wahrscheinlich, wie ein 6er im Lotto. Wenn HDD's viele Jahre durchliefen und dann eine gewissen wäre "gewöhnt" sind und dann einmal abkühlen kann es sein das diese Kaputt gehen. Dann ist es auch nicht verwunderlich, wenn alle kaputt gehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
cschra 10 Geschrieben 16. Juni 2009 Melden Teilen Geschrieben 16. Juni 2009 Ach quatsch, dann einfach mit der Microwelle wieder aufwärmen SCNR Zitieren Link zu diesem Kommentar
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