Unleashed 10 Geschrieben 22. Juni 2009 Melden Teilen Geschrieben 22. Juni 2009 Hallo! Ich habe hier eine SBS 2008 Testumgebung bei der ich das Windowsbackup so konfiguriert habe, dass die Daten auf einem iSCSI Target liegen (TeraSTATION Pro iSCSI mit zwei aktivierten Volumes für den SBS und den SQL der Premium Edition). Das Backup funktioniert soweit auch wunderbar. Problem ist aber nun folgendes: Sobald ich den Assistenten für das Backup fertiggestellt hatte, verschwand das lokale Laufwerk aus dem Explorer. Somit sehe ich nun auch nicht mehr, welche Backupdaten auf dem Laufwerk liegen und kann diese auch nicht wegkopieren. Das wäre normalerweise kein Problem, da bei einem Restore bei laufendem Server (also Filerestore etc.) problemlos auf die Daten zugegriffen werden kann. ABER, was mache ich nun in einem Desasterfall, wenn des SBS NICHT mehr verfügbar ist und ich die komplette HD wiederherstellen möchte (Complete Restore)? Wenn ich von der SBS CD boote und dort "Computerreparatur" auswähle, kann ich zwar ein USB Laufwerk auswählen bzw. sogar auf ein Share zugreifen, aber ich kann meine iSCSI Targets nicht angeben... !!! Da ich die Daten bei aktivem Server vom iSCSI Laufwerk ja auch nicht wegsichern kann, weil ich's ja nicht sehe, frage ich mich, wie ich nun den Server wiederherstellen könnte??? Oder ist die Backuplösung mit iSCSI zwar unterstützt, aber eben nur für File-Restores, also nicht wirklich zu gebrauchen? Zitieren Link zu diesem Kommentar
djmaker 95 Geschrieben 22. Juni 2009 Melden Teilen Geschrieben 22. Juni 2009 Dern SBS 2008 blendet Backup-LW die auf Hard-Disks verweisen aus (zumindest bei einem Backup nach Sicherungsplan). Für ein Desaster Restore müsstest Du einen iSCSI-Client in die CD integrieren, sonst siehst Du das Volume nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Unleashed 10 Geschrieben 22. Juni 2009 Autor Melden Teilen Geschrieben 22. Juni 2009 exakt - danke für Deine Antwort! Da ich aber ehrlich gesagt zu faul war eine spezielle Boot-CD für Desaster Restores zu erstellen habe ich noch eine andere Lösung gefunden die ich hier nicht vorenthalten will (vielleicht hilft's ja mal wem :D ): Da ich das ganze System Gott sei Dank virutualisiert habe (Host + 1 x SBS + 1 x SQL inkl TS WebApps) geht's auch noch so wenn wirklich eine Maschine komplett defekt ist: - alle Virtuellen Maschinen herunterfahren - am Hyper-V HOST eine iSCSI Verbindung zum NAS herstellen, dann sind die Daten sichtbar - Daten auf USB Platte kopieren bzw. das iSCSI Laufwerk direkt freigeben - in der defekten VM von der Original SBS zu booten, Computerreparatur wählen und dann auf die USB Platte bzw. das freigegeben iSCSI Share zugreifen Ist zwar nicht die feinste Lösung und ich zieh Third-Party Apps wie Acronis vor, aber wenn's jemand echt mit Bordmitteln machen will, funktionierts auch so! Zitieren Link zu diesem Kommentar
Unleashed 10 Geschrieben 23. Juni 2009 Autor Melden Teilen Geschrieben 23. Juni 2009 vergesst bitte obigen Post - so hätte ich es gestern Abend geplant - hab' heute aber gemerkt, dass es so nicht funktioniert ... :( Grund: Man kann zwar vom Host auf das iSCSI Laufwerk zugreifen und Daten beliebig wegkopieren, aber es bringt nichts weil: 1.) Hyper-V Maschinen keine USB Laufwerke unterstützen und ich somit nicht auf die USB HD komm' 2.) Beim Zugriff auf ein Netzwerkshare bringt die SBS 2008 CD folgenden Fehlercode: 0x80070035 Netzwerkpfad wurde nicht gefunden Tja, momentan hab' ich keine Idee wie ich das Backup zurückspielen könnte ... Zitieren Link zu diesem Kommentar
urmu 10 Geschrieben 17. Juli 2010 Melden Teilen Geschrieben 17. Juli 2010 Hallo Deine Überlegungen sind interessant und zeigen Lücken auf die in der Praxis auftreten. Auch ich bin nach dem Studium von wbadmin (GUI) auf diese Lösung gestossen. (Mit der Kommandzeilenbefehl wird der Backupfile jedesmal neu erstellt, also nicht inkrementell). Nun wollte ich mal Fragen ob es da nun weitere Lösungsansätze gibt, denn das wbadmin-tool ist beim einsatz von lokalen USB-Platten recht stabil und ermöglicht auch das problemlose wiederherstellen von ganzen Maschinen - nur mit iSCSI wirds "Tricki" Gruss Urs Zitieren Link zu diesem Kommentar
LukasB 10 Geschrieben 17. Juli 2010 Melden Teilen Geschrieben 17. Juli 2010 Vielleicht hab ich was verpasst, aber wieso nicht einfach die Festplatte im Hyper-V Host einbinden, und als Passthrough-Disk an die SBS-VM durchgeben? Dann müsste der Restore klappen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dukel 457 Geschrieben 17. Juli 2010 Melden Teilen Geschrieben 17. Juli 2010 Ich würde bei Virtuellen Infrastrukturen nicht mehr in den VM's das Backup einrichten sondern außerhalb auf dem Hyper-V Host. Mit einer richten Backupsoftware kann man Files davon innerhalb in die VM zurückspielen oder komplette VM's zurückspielen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
urmu 10 Geschrieben 17. Juli 2010 Melden Teilen Geschrieben 17. Juli 2010 Hallo LukasB Super-Ich glaube da hast Du mich auf den richtigen Weg gebracht. Grund für den Einsatz des iSCSI-Konzeptes wäre die räumliche Trennung (im Gegensatz zu den USB-Disk), im weiteren suche ich einfach eine Alternativlösung zu BackupExec oder Acronis, etc. -Ich denke bei einem virtuellen Gastsystem könnte das hinhauen (im Hostsystem den iSCSI-Initiator auf das entsprechende Target konfigurieren und anmelden. Anschliessend die Einstellungen des virtuellen Gast mit der zusätzlichen vhd-Disk konfigurieren und ab z.B. phys. DVD W2K8 im Rep.-Modus starten und Restoren.) -Wie aber bekommt man ein defektes Hostsystem ab iSCSI wieder zum laufen (ausser Start-DVD mit iSCSI-Treiber?). Sicherheitshalber sollte man eine USB-Disk mit in den "Windows-Serversicherung" Sicherungsauftrag einbinden (Leider habe ich noch nicht rausgefunden, wie man gezielt im Sicherungszeitplan definieren kann mit welcher Disk (-Target) das Backup stattfindet. (Ansatz evtl in der Aufgabenplan handgestrickt einen weitern Auftrag plaziern!?) Gruss Urs (CH/4123) Zitieren Link zu diesem Kommentar
LukasB 10 Geschrieben 17. Juli 2010 Melden Teilen Geschrieben 17. Juli 2010 Was gibt es im Host-System denn wichtiges? Den Hypervisor muss man doch nicht sichern, dieser anhand der Dokumentation neu aufsetzen sollte innert Minuten erledigt sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar
urmu 10 Geschrieben 17. Juli 2010 Melden Teilen Geschrieben 17. Juli 2010 Besten Dank für die promte Antwort Habe gerne ein aktuelles Image bereit (restor dauert dann, noch weniger als ein paar Minuten, und niemand wird nervös). Aber Prinzipiel hast Du völlig Recht. Die vhd-Dateien sind auf anderen Disks abgelegt, sollten sich also mit wenig Aufwand wieder einklincken lassen. Hatte nur gehofft es gibt trotz allem Ansätze für die Wiederherstellung via iSCSI - Scheint aber nicht so zu sein. Aber vorerst besten Dank für Deine Bemühungen und Deine Interessanten Ansätze Gruss Urs Zitieren Link zu diesem Kommentar
Empfohlene Beiträge
Schreibe einen Kommentar
Du kannst jetzt antworten und Dich später registrieren. Falls Du bereits ein Mitglied bist, logge Dich jetzt ein.