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Vorsicht mit Äusserungen in Foren,Comunities etc.


Bloodie
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Moin,

 

hab gerade einen interessanten Artikel im Internet entdeckt zum Thema "Äusserungen zum Arbeitgeber im Internet" und wie die Arbeitgeber mittlerweile recherchieren und das in Bewerbungen u.U. mit einfliessen lassen:

 

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Schon krass heut zu Tage - zeigt aber einmal mehr wie wichtig und somit auch wertvoll Daten über Verhaltensweisen von Menschen sind und warum das mittlerweile ein begehrtes Handelsgut geworden ist.

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Der potenzielle Arbeitnehmer, sucht ja auch mal nach Informationen ueber den Arbeitgeber im Internet. Also sollte man dem Arbeitgeber die gleichen Moeglichkeiten absprechen?

 

Es wird gesucht, das ist klar. Und wenn man sich in entsprechenden Newsgroups, als sagen wir mal "nicht gerade die Leuchte" praesentiert, wird man es wohl kaum zum Vostellungsgespraech schaffen.

 

Wenn jemand unbedingt seine Daten in facebook, xing oder irgendwasVZ oeffentlich stellen will, so kann man er schlecht beklagen, wenn die Daten vom Chef gelesen und in die Entscheidung mit einbezogen werden.

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m.E. sollte man vorher für sich persönlich abklären wie viel man von seiner Persönlichkeit preisgibt. Ich für meinen Teil hab es so gehandhabt, dass jeder meinen Namen und mein Bundesland kennen kann und mich auch gerne über diverse Messenger erreichen kann. Allerdings bekommen nur Leute nähere Kontaktdaten, die ich auch persönlich kenne. Wo ist das Problem? Ist doch klar, dass man gegooglet wird! Wer will sich heute denn noch eine Laus in den Pelz setzen?

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Ich denke, es gehört zum gesunden Menschenverstand, im Internet nur das zu veröffentlichen, was einem auch wirklich etwas bringt.

 

Wenn ich teilweise in die einschlägigen Seiten wie "MeinVZ", "StudiVZ" etc. reinschaue, sträuben sich mir die Nackenhaare, was da teilweise an Partyfotos mit Menschen im Dilirium veröffentlicht wird.

 

Ich selber betreue eine kommunale Webseite, auf der Unternehmen, Gastronomen und Feriengastgeber kostenpflichtig Werbung schalten können.

In meinem Dienstleistungsvertrag steht eindeutig drin, dass die Daten im Internetfür jedermann, jederzeit sichtbar sind und ich daher keine Verantwortung für evtl. Datenmissbrauch übernehmen kann.

 

Man kann nicht oft genug betonen, dass niemand, aber auch wirklich niemand eine "Googlesichere Weste" hat. ;)

 

Insofern dürfen sich manche nicht wundern, dass sie keinen Ausbildungsplatz oder Job bekommen, wenn im Internet Partyfotos kursieren...

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Hmm, vielleicht sehe ich das ja nur ein bisschen anders , aber ich bin immer davon ausgegangen, das ein Arbeitgeber eine Arbeitskraft sucht, an die er bestimmte Anforderungen stellt. Interessant finde ich da schon die Einstellung mancher, die das als völlig normal betrachten, dass Auszubildene abgelehnt werden aufgrund dessen, das Partyfotos auf irgendwelchen Webseiten veröffentlicht wurden , was aus meiner Sicht mal rein garnichts über die Arbeitskraft bzw. Fähigkeiten der Person aussagt.

 

Im Gegensatz dazu wäre dann z.B. auch wieder zu sehen, wie im Lebenslauf "Hobbys" beschrieben wird. Hier möchte man ja dann durchaus den lebensfrohen Menschen, der sich auch anderen Menschen gegenüber zeigt und nicht eher den Stubenhocker. Mal davon abgesehen, dass ich auch durchaus die einen oder anderen Ausreisser auf diversen Vorstandfeiern schon miterlebt habe - aber hier käme sicherlich wieder das Thema "Mehr-Klassen-Gesellschaft" auf , was auf einem anderen Blatt steht.

 

Schade, dass die Arbeitgeber nicht auch mal im Umkehrschluss die Frage stellen, warum Mitarbeiter sich in Foren etc. dann überhaupt so negativ, wie im Artikel beschrieben, äussern und ob man ggf. auch was am Arbeitsklima ändern sollte, wenn so etwas öfters vorkommt. Sicherlich sollte man das nun nicht überbewerten (Thema "Rache wg. Kündigung"), aber auch nicht einseitig betrachten.

 

Wie gesagt, ist aber nur meine Meinung.

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Ich sehe das auch so, dass wenn ein Arbeitgeber bei einer Internetrecherche kaum fachliches, sondern überwiegend einschlägige Fotos findet, in denen der Bewerber in irgendwelchen Ecken im Dilirium liegt, durchaus an der Seriösität des Bewerbers zweifeln darf.

 

Es geht hierbei auch um das Renommé eines Unternehmens. Kein Vorgesetzter möchte darauf angesprcohen werden, dass sich sein neuer Azubi am WE schon wieder bis zur Besinnungslosigkeit betrunken hat.

 

Das Gleiche gilt imho für unbedachte Äußerungen in Foren, Newsgroups, etc.

 

Und es kommt nicht nur im Internet schlecht an, wenn ein potentieller Arbeitnehmer sich negativ über vorherige Arbeitgeber geäußert hat. Auch in richtigen Vorstellungsgesprächen sollte man aufpassen, was man auf Fragen wie "Warum haben Sie denn bei der Firma XY gekündigt?" oder "Wieso waren Sie denn nur drei Monate im Unternehmen YZ?" antwortet. Hier zu lästern ist taktisch unklug.

 

Das Thema Hobbies ist für mich eine eindeutige Sache:

Ist jemand z.B. Mitglied der freiw. Feuerwehr und evtl. sogar Gruppen-, Zug- oder gar Wehrführer, so sagt das durchaus schon etwas über Teamfähigkeit, Führungsqualitäten und der pers. Einstellung zu geistigen und körperlichen Herausforderungen aus. Auch wird hier gerne der Rückschluss zu Ehrgeiz und Belastbarkeit in Stressituationen gezogen.

 

(Mannschafts-)Sport wird gerne als Hinweis auf Teamfähigkeit angesehen.

Manche Hobbies geben Auskunft über eine ausgeglichene Persönlichkeit...

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  • 2 Wochen später...

So wie sich Arbeitnehmer im Netz über den potenziellen Arbeitgeber informieren, soll das eben auch der Arbeitgeber umgekehrt tun. Wer Fotos von der letzten Flatrateparty ins Netz stellt, braucht sich dann eben auch nicht über die Folgen zu wundern...

 

Vielleicht kennt sie noch nicht jeder, aber es gibt auch schon Arbeitgeber-Bewertungsportale :) wie z.B. Arbeitgeber bewerten,Jobs, Stellenanzeigen - KUNUNU die Karriere Community

 

Gruß

Monarch

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Echt nette Seite die du mir da gezeigt hast Monarch.

 

Also zum Thema, ich denke das sagt einem der normale Menschenverstand das ich mich im Netz nicht gläsern präsentieren muß.

 

Gegen Bilder und Hobbys spricht ja nix aber wenn ich die letzte GangB... Party im vollrausch mit den Kumpels ins Netz stelle bin ich doch schon sehr stumpf und nicht im 21. Jh angekommen.

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