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Sysadmin bleiben oder Trainer werden


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Hast Du überhaupt jemals sowas wie eine Schulung durchgeführt?

Ich war auch 10 Jahre lang Trainer. Und ich kann Dir sagen es ist schon etwas ganz anderes z. B. einen DC aufzusetzen oder einer ganzen Horde dieses beizubringen.

Da spielen vor allem Didaktik und Rethorik eine ganz große Rolle. Auch ist es nicht jedermanns Sache vor versammelter mannschaft zu reden.

 

Das alles solltest Du ausprobieren.

 

danke für eure antworten.

 

nein ich habe noch NIE trainiert. laut meinem befreundeten linux trainer reicht es aber "aus dem buch vorzulesen". das bfi soll schon trainer (studenten und auch nichtsahnende) eingestellt haben die vor 2 Wochen noch nicht wussten wie man cisco schreibt und haben die dann in den kurs gestossen als trainer - und es klappte auch :confused:

 

so läuft das dort eingentlich nicht meine sache aber:

natürlich kann man den unterricht als trainer frei gestalten und auch wirklich bemüht sein, aber das dürfte dort nicht die regel sein ... und ob es denjenigen vorgesetzten wirklich wichtig ist weiss ich auch nicht...

 

bfi kurse haben keinen guten ruf ...

 

lg

P

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Also ich hab meinen mcsa damals im WIFI Wien gemacht und unser Trainer hat nebenbei auch noch als Admin für ein namhaftes Unternehmen gearbeitet.

 

Weiss nicht wie sich das zeitlich so bei deinem jetzigen Job machen lässt, aber wärs nicht möglich erst mal einen blended learning kurs zu übernehmen?

 

>> das sind die wo man sich alle 2 wochen trifft und der rest im selbststudium läuft und dich die schüler maximal zwischendurch mal per mail was fragen..

dann kriegst mal bissl ahnung von dem ganzen und siehst ob das wirklich was für dich ist.

 

das einzige problem was ich bei dem ganzen seh sind die arbeitslosen.

ich hatte in der schule einen lehrer der war vorher für firmen trainer und war ganz von der moral und dem willen zu lernen entsetzt, sodas er nach dem ersten halbjahr gleich wieder kündigen wollte und dann zum jahresende wirklich gegangen ist. (Privatschule) *gg*

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Moin!

1. Was ist ein Microsoft Cicso Trainer? Du meinst bestimmt MCT (Microsoft Certified Trainer) ;)

2. Es sind nicht nur die Kosten für den MCT (ca. 300 €), sondern Du musst auch noch den didaktischen Nachweis bringen! Bedeutet: 800 Unterrichtstunden, Ausbildung zB als Lehrer oder einen Methodik-Didaktik-Kurs, der auch von MS anerkannt wird.

 

Tipp:

Bevor Du zusagst, prüfe wer die Kosten übernimmt.

 

 

Viel Glück!

 

P.S.: Als Trainer hat man schon seinen Spaß :D

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Hallo,

 

ich unterrichte zwar keine Microsoftkurse, aber der Spruch, "es reicht aus dem Buch vorzulesen" kannste absolut in die Tonne kicken.

Stellt euch das vor, ihr seit in einen Kurs, und einer erzählt das gleiche, was vor euch im Buch steht...Lesen kann man auch zuhause oder ?

 

Schlimmer ist eigentlich, wenn eine Frage auftaucht, die man dann nicht so einfach "aus dem Buch heraus" beantworten kann....soviel zum Thema, der Ruf einer Bildungsstätte.

 

Zur Lernmoral etc, hängt es auch sehr stark vom Trainer/Dozent ab.

Ich unterrichte auch Azubis, habe ich Bock (was ich eigentlich immer habe hehe) haben die auch Lust was zu machen, bzw. passen auch auf und sind super bei der Sache. Habe ich keine Lust, braucht man sich auch nicht wundern, wenn die nicht das machen, was man selber will!

 

Ich habe schon festgestellt, in Gesprächen mit deren Chefs, dass bei manchen eine grundsätzliche Veränderung in ihrem Wesen passiert sein muss nachdem sie aus der Bildungsstätte gegangen sind...also eine positive Änderung :cool:

 

Hatte einen Schüler 4 Jahre lang (3 1/2 Jahre Ausbildung) der war die ersten zwei Jahre nicht so berauschend, hatte auch wenig Bock....nachdem wir aber scheinbar einen für ihn interessanten Kurs hatten, war er fortan super drauf...schloss heuer die Prüfung als 3. bester ab...

 

also was will ich sagen, die Bildungsstätte ist nur so gut wie die Trainer und die Leute die die Kurse planen.

Bei uns heißt es, der Trainer muss dreimal soviel wissen von der Materie wie ein Teilnehmer der schon Ahnung hat. Ist es so, macht der Kurs Spass...

 

sri für das viele Lesen :-) aber das ist mein Standpunkt, und mittlerweile mach ich das 2 1/4 Jahre...

 

Gruß

Michael

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:rolleyes:

Moin!

1. Was ist ein Microsoft Cicso Trainer? Du meinst bestimmt MCT (Microsoft Certified Trainer) ;)

2. Es sind nicht nur die Kosten für den MCT (ca. 300 €), sondern Du musst auch noch den didaktischen Nachweis bringen! Bedeutet: 800 Unterrichtstunden, Ausbildung zB als Lehrer oder einen Methodik-Didaktik-Kurs, der auch von MS anerkannt wird.

 

Tipp:

Bevor Du zusagst, prüfe wer die Kosten übernimmt.

 

 

Viel Glück!

 

P.S.: Als Trainer hat man schon seinen Spaß :D

 

hi,

 

nein beim bfi rennt das anders.

da werde allgemeine windows oder cisco kurse abgehalten. manchmal auch gemischt also quasi als allgmeiner netzwerkkurs.

 

meine zertifikate helfen mir hier sicher weiter. aber die kurse sind keine offiziellen MOC kurse daher ist auch eine MCT zertifizierung keine bedingung.

 

lt. meinem freund bin ich von den trainerbewerbungen absolut bester bewerber mit abstand und das mit "nur" einem MCSE und CCNA und KEINERLEI trainererfahrung :confused:

 

mglw. werde ich auch wegen des grundgehalts nochmals mit den verantwortlichen sprechen. die chefs dort wissen dass sie keine guten leute bekommen werden wenn sie so wenig zahlen. deshalb wird irgendein trainer reingsetzt der dann auch keine ahnung hat aber ausn buch vorliest

 

vielleicht strebe ich doch die variante an einmal einen abendkurs zu machen oder einen wochenendkurs.

 

ob mein derzeitiger arbeitgeber wenn ich bereits nach 6 Wochen mit der lästigen frage ob ich nebenbei auch noch arbeiten könnte so begeistert sein wird ... :D

 

lg

P

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Hallo,

 

das ist einfach nur eine Frage, wie Du Deinem AG das verkaufst. Der AG soll ja nicht denken, dass Du in der Firma unterfordert bist, sondern dass Du Dich weiterbildest und das kann ja für die Firma nur gut sein...

 

Grüße, Robert

Naja, da wäre ich trotzdem vorsichtig. Das Argument mag zwar irgendwo stimmen, aber ein gutes Bild macht das trotzdem nicht, wenn man nach 6 Woche mit so was kommt.

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Bei uns heißt es, der Trainer muss dreimal soviel wissen von der Materie wie ein Teilnehmer der schon Ahnung hat. Ist es so, macht der Kurs Spass...

 

Und genau ist ja das Problem. ;) Wenn ich höre "Vorlesen", dann krieg ich das K.tzen. Solche Dozenten kann man keinem Zumuten, der lernwillig ist. Und der der lernunwillig ist, dem muß man auch nichts vorlesen.

 

Ich finde es immer das schwierigste Dozenten vorab zu finden, denen man auch vertraut. Und das sind, wenn man sich im eigenen Fachgebiet weiterbildet, selten Theoretiker, sondern fast immer (wie schon weiter oben von anderen bemerkt) Leute die aus der Praxis kommen.

 

Bye

Nrbert

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Guten Morgen,

 

NorbertFe trifft es noch genauer :-)

Ein Kurs (egal welcher) kann nur Spass machen und vorallem Wissen vermitteln, wenn derjenige der vorne steht, auch weiß was er sagt!

 

Nicht umsonst heißt es dass ein Dozent mehr wissen muss wie ein lernwilliger!

Ich persönlich, setze mich in keinen Kurs, in dem nur vorgelesen wird! Das war in meiner Meisterschule schon so...Lesen kann man auch zuhause!

 

Man muss nur bedenken, was passiert wenn ein Teilnehmer was wissen will, was nicht im Buch steht ? Für mich als Dozent die größe Blamage!

 

Schöne Grüße

Michael

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Man muss nur bedenken, was passiert wenn ein Teilnehmer was wissen will, was nicht im Buch steht ? Für mich als Dozent die größe Blamage!

 

Für mich als Teilnehmer nicht wirklich schlimm. Auch der Dozent kann nicht alles wissen. Nur sollte der Dozent sollte halt nicht auf jede Frage der Teilnehmer antworten mit "das muß ich heute Abend nochmal nachstellen" ;)

 

Bye

Norbert

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Servus!

 

wissen kann man nicht alles...das ist klar, aber es macht einen Unterschied, ob ich von der Thematik, die ich erzähle, auch eine Ahnung habe. Evtl. lassen sich auch deswegen Fehlermeldungen ableiten.

 

Die Aussage die du gebracht hast, von wegen "heute abend nachstellen" oder "muss ich heute abend nachlesen", die hört man als Teilnehmer leider häufig!

 

 

Gruß

Michael

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  • 3 Wochen später...

Was den Jobwechsel betrifft will ich auch mal meinen Senf dazugeben: Wenn man alte Menschen am Ende ihres Lebens fragt, ob sie etwas bereuen, dann antworten diese meistens, dass sie es bereuen bestimmte Sachen in ihrem Leben NICHT gemacht zu haben. Dagegen bereuen die meisten nicht, dass sie etwas bestimmtes gemacht haben.

 

Kurzum, wenn du den anderen Job nicht annimmst wirst du nie herausfinden können, ob das was für dich gewesen ist. Nur wenn man etwas wagt kann man sein Leben in großen Schritten bereichern. Vielleicht stellst du fest dass der neue Job nichts für dich ist, aber dann weißt du das zumindest, und fragst dich nicht die nächsten 30 Jahre, ob der Job etwas besonderes für dich hätte sein können.

 

Ich habe nach meinem Abitur nicht studiert und mich darüber fast 15 Jahre lang geärgert. Dann habe ich alles hingeschmissen und ein Studium begonnen, dass ich jetzt noch mache. "Nebenbei" arbeite ich nur in Teilzeit, um überhaupt leben zu können. Aber das nehme ich alles gern in Kauf.

 

Ich hätte da auch noch was den eigentlichen Job betreffend: Ich war lange Zeit selbständig und habe da mal für einige Tage ein Training (Windows XP und Active Directory) bei jungen Leuten übernommen, die irgendeine Arbeitsamtmaßnahme gemacht haben (das waren "Kinder" zwischen 16 und 18 Jahren, die keinen Ausbildungsplatz bekommen haben). Wenige Wochen später sollte ich das nochmal für einen ganzen Monat bei der gleichen Truppe machen, ich habe aber abgesagt. Dieser Kurs war für mich inakzeptabel, weil die Zuhörer extrem demotiviert waren. Von den 20 Leuten haben sich zwei für das interessiert was ich gemacht habe, der Rest hat nur im Internet gesurft und wollte nichts von mir wissen, ja hat sogar teilweise noch gegen mich gewettert, weil ich ja sowieso nicht dafür sorgen kann, dass sie einen Job finden. Ich halte nie wieder Trainings vor Leuten, die einen Kurs nicht freiwillig sondern eher gezwungen mitmachen. Das war mir eine Lehre!

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Servus!

 

Ich hätte da auch noch was den eigentlichen Job betreffend: Ich war lange Zeit selbständig und habe da mal für einige Tage ein Training (Windows XP und Active Directory) bei jungen Leuten übernommen, die irgendeine Arbeitsamtmaßnahme gemacht haben (das waren "Kinder" zwischen 16 und 18 Jahren, die keinen Ausbildungsplatz bekommen haben). Wenige Wochen später sollte ich das nochmal für einen ganzen Monat bei der gleichen Truppe machen, ich habe aber abgesagt. Dieser Kurs war für mich inakzeptabel, weil die Zuhörer extrem demotiviert waren. Von den 20 Leuten haben sich zwei für das interessiert was ich gemacht habe, der Rest hat nur im Internet gesurft und wollte nichts von mir wissen, ja hat sogar teilweise noch gegen mich gewettert, weil ich ja sowieso nicht dafür sorgen kann, dass sie einen Job finden. Ich halte nie wieder Trainings vor Leuten, die einen Kurs nicht freiwillig sondern eher gezwungen mitmachen. Das war mir eine Lehre!

 

mehr oder weniger habe ich das tagtäglich. Evtl. liegt es an mein jungen Dasein, aber ausmachen? ne... man hat ja zwei gesunden Ohren, aber ich finde, es macht selbst dann Spass mit "demotivierten" Leuten zu arbeiten, wenn man sie für was begeistern kann.

Zumindestens freuts mich immer wieder wenn Chefs sagen, "was haben sie mit meinen Azubi gemacht. Er hat wieder Interesse".

 

Ich hab mir einmal gesagt, wo ich fast an die Decke gegangen bin (innerlich) weil keiner aufgepaßt hat, wenn ihr nicht wollt, machen wir Unterricht nach Schema A. Stur das was sein muss. 3 Stunden später fragte einer, ob wir nicht wieder so den Unterricht machen können, wie 3 Stunden zuvor (anschaulich, praktische Beispiele usw.). Die restlichen 4 Tage waren für mich und bestimmt auch für die andere Seite ein Traum!

 

Was will ich damit sagen, wäre im Leben alles einfach, wärs langweilig! Für mich sind solche "Lernresidente Schüler/Fortzubildende usw" eine Herausforderung!

 

Mal sehen wie es in 15-25 Jahren aussieht :-)

 

Schönen Sonntag!

 

Gruß

Michael

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