thorsatten 10 Geschrieben 3. September 2009 Melden Teilen Geschrieben 3. September 2009 Hallo, ich sitz hier grade mit ein paar Kollegen zusammen und wir disktutieren über das für und wieder von Desktopvirtualisierung. Dabei sind wir über eine Frage gestolpert, zu der wir bislang keine zufriedenstellende Antwort gefunden haben. Es geht um die Frage Lizenzmenge bei Einsatz von FAT-Clients und Virtualisierung. Also ein "normaler" PC, der als Client auf den virtualsisierten Desktop zugreift. Ich bin der Meinung, das in diesem Fall 2 Windows Lizenzen benötigt würden. Ein Kollege verwies auf das Recht in der Volumenlizenz, das BS auf einem Hauptsystem und einem mobilen System zu nutzen. Wobei ich meine, dies Recht schliesst eine gleichzeitige Nutzung beider System aus, was ja der Fall wäre, wenn ich am PC sitze und auf den V-Desktop zugreife. Wie sieht es also aus? Eine oder zwei Lizenzen? Gruß, Thorsten Zitieren Link zu diesem Kommentar
phoenixcp 10 Geschrieben 3. September 2009 Melden Teilen Geschrieben 3. September 2009 Naja, sagen wir mal so: Desktopvirtualisierung macht doch erst dann richtig Sinn, wenn ich den Anwender-PC durch einen Thin Client ersetze oder? Einen vollwertigen Windows-PC hinzustellen um mich dann remote mit einem virtualisierten Client zu verbinden ist aus meiner Sicht irgendwie leicht kontraproduktiv. Aber um bei deinem Fall zu bleiben: Ich glaube nicht das in diesem Konstrukt der Fall des mobilen Gerätes anwendbar ist, denn mobil ist es nun beim besten Willen nicht. So viel Interpretationsspielraum wird da nicht drin sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar
LukasB 10 Geschrieben 3. September 2009 Melden Teilen Geschrieben 3. September 2009 Für die Lizenzenzierung benötigst du VECD: Microsoft Windows Enterprise: Virtual Enterprise Centralized Desktop Note: It is important to know that VECD is mandatory for any virtual desktop infrastructure (VDI) deployment that uses virtual copies of Windows, regardless of the underlying infrastructure provider. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dr.Melzer 191 Geschrieben 3. September 2009 Melden Teilen Geschrieben 3. September 2009 Ein Kollege verwies auf das Recht in der Volumenlizenz, das BS auf einem Hauptsystem und einem mobilen System zu nutzen. Woher hat er denn dei Information dass es so ein Recht gibt? Zitieren Link zu diesem Kommentar
thorsatten 10 Geschrieben 3. September 2009 Autor Melden Teilen Geschrieben 3. September 2009 Erstmal danke für eure Antworten. @Dr. Melzer Gute Frage, nächste Frage :) Keine Ahnung woher er die Info hat. Ich vermute mal stark, das es sich um "mal gehört, keine Ahnung wo das steht" handelt. Deswegen hab ich ja auch hier mal nachgefragt, ob das geht bzw. ob das stimmt. @phoenixcp Klar hast du recht das Thinclients hier mehr Sinn machen. Gruß, Thorsten Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dr.Melzer 191 Geschrieben 3. September 2009 Melden Teilen Geschrieben 3. September 2009 Er verwechselt da sehr wahrscheilich das Zweitnutzungsrecht bei Applikationen, für mobile Geräte. Für Desktop Betriebssysteme gab es so etwas AFAIK nie. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Stephan Betken 43 Geschrieben 4. September 2009 Melden Teilen Geschrieben 4. September 2009 Naja, sagen wir mal so: Desktopvirtualisierung macht doch erst dann richtig Sinn, wenn ich den Anwender-PC durch einen Thin Client ersetze oder? Einen vollwertigen Windows-PC hinzustellen um mich dann remote mit einem virtualisierten Client zu verbinden ist aus meiner Sicht irgendwie leicht kontraproduktiv. Moin, die genannte Konstellation begegnet einem aber relativ häufig. In der Regel geht es darum, erst einmal die leistungsschwachen PCs als Terminal einzusetzen, da diese für den Betrieb der Software nicht mehr wirklich brauchbar sind und erstmal kein Geld für TCs da ist. @thorsatten Wie sehen denn eure Anforderungen aus? Was bezweckt ihr damit? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dr.Melzer 191 Geschrieben 4. September 2009 Melden Teilen Geschrieben 4. September 2009 Da fällt mir ein dass es durchaus Sinn machen kann Fat Clients als TS Clients einzusetzen. Zum einen kann es sein dass die Clients schon vorhanden waren als auf TS umgestellt wurde, dann macht es wenig Sinn sie wegzuwerfen und durch Thin Clients zu ersetzen und zum anderen können die Support Kosten (single point of Support) auch ohne Thin Clients drastisch reduziert werden. Aber hat jetzt nix mit Lizenzen zu tun deswegen jalte ich jetzt mal meine Klappe... ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar
thorsatten 10 Geschrieben 4. September 2009 Autor Melden Teilen Geschrieben 4. September 2009 Nochmal Danke für den Input :) @Stephan Es war eine allgemeine Diskussion die aufgekommen ist. Es ging um kein konkretes Projekt oder eine konkrete Anfrage. Meine Hauptfrage zielte auf das Lizensierungsthema ab und die Frage konnte ich über den Link von Lukas und der Antwort vom Dr.Melzer sehr gut für mich und die beteiligten Kollegen klären. Die Sache mit den Thinclients kam ja eher als Nebendiskussion hoch. Und wie ja Dr.Melzer in seinem letzten Post schon richtig anmerkte, gibt es immer wieder Gründe, warum man "echte" PCs als ThinClients missbraucht. Gruß, Thorsten Zitieren Link zu diesem Kommentar
GerhardG 10 Geschrieben 5. September 2009 Melden Teilen Geschrieben 5. September 2009 alte pc´s können durchaus noch genutzt werden, auch wenn der stromverbrauch und die wartung doch um einiges höher ist. aber wenn man alle nicht benötigten komponanten ausbaut (hdd, cdrom, pci karten, überschüssiger ram,..) - kann man damit auch einen thinclient betreiben. den vmware vdi client gibts mittlerweile auch in diversen thinclient betriebssystemen (zb thinstation). Zitieren Link zu diesem Kommentar
lizenzdoc 207 Geschrieben 12. September 2009 Melden Teilen Geschrieben 12. September 2009 Hi all, DeskTop-Virtualisierung wird sich demnächst mehr und mehr etablieren, weil -- mit ThinClients das Thema "green-IT" (Vorstands-Zielvorgaben) Sustainability= Nachhaltigkeit angegangen wird, "binged" od. "googled" mal, taucht überall jetzt auf. -- 9.11. NY > danach hat die Börsen- u. Banken-Aufsicht allen Finanz-Instituten und in den USA börsennotierten Unternehmen vorgeworfen, dass auf den zerstörrten Einzel- DeskTops unternehmenskritische Daten ungesichert waren und verloren gingen. Der Schadensumfang war unvorstellbar.... Die Unternehmen werden ins Geheim dazu gezwungen Techniken wie VECD anzuwenden und die Serverfarm dann aber auch noch zusätzlich gespiegelt mit mind.150 Meilen Abstand im 2. RZ abzusichern ..... es ist abzusehen, wann dies hier etableirt wird. Freundet euch schon mal damit an :) Lizenzrechtlich gibt es 2 VECD-Varianten: 1. Es gibt eine SA für die WIN-Lizenz > dann kostet es etwas weniger pro Monat 2. Es gibt keine SA, dann wird es etwas teurer pro Monat Wer über seinen Tellerrand etwas drüber blickt und ab 250 PCs sein Eigen nennen darf, sollte bei diesem Thema einen WINDOWS-EA in Betracht ziehen, da dadrin VECD am kostengünstigsten zu beschaffen und zu halten ist > Ihr braucht da einen Berater, keinen Verkäufer :) Grüße aus München und Norwegen :) Zitieren Link zu diesem Kommentar
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