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Cisco Switch warum ?


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Hallo,

 

ich habe da mal eine Frage betreffs Cisco Switche allgemein.

Wir möchten unseren Zentral - Switch ersetzen (L3,VLAN) und da stellte

sich die Frage durch welches Modell ?

Ich habe mich vorher nicht so mit Cisco-Switche beschäftigt, was aber auffällt

ist: Warum kostet z.B ein Catalyst 2948G mehere tausend Euro (und kann nicht mal L3 meine ich) ? Im Gegensatz zu anderen Herstellern wo man mit 1000€-1500€ Geräte bekommt (Bsp: Netgear FSM7352PS), die eine wesentlich größere Funktionsvielfalt bieten und ebenfalls optimale Durchsatzraten "versprechen".

 

Warum sollte ich mich trotzdem für Cisco entscheiden ?

 

Gruß

winDOES

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Ich würde das mal so zusammenfassen:

 

Erfahrung: Cisco implementiert seit 20 Jahren erfolgreich Netzwerklösungen.

Verfügbarkeit: Netgear geht nie kaputt - Cisco nie nie nie - :wink2: (Mean Time Between Failure locker bei 0,5 Mio Std.)

Sicherheit: Netzwerkweite Sicherheitsfeatures

 

Hervorragendes Management

Flexible und skalierbares Stacking

 

- und gaaanz hinter , aber nicht vergessen - der COOLNESS FAKTOR -

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@Otaku19

Hmm.. soll das jetzt eine fachlich fundierte Aussage sein ?

Als ich den Beitrag eröffnete dachte ich mehr so an Antworten im Sinne von Substyle

Nur was du mir sagen willst ist mir nicht ganz klar.

Und JA ! Ich frage mich ernsthaft warum ich für ein Produkt was sich auf dem Papier

durchaus vergleichen lässt das 3fache zahlen soll und hatte eigentlich gehofft hier an

verwertbare Informationen zu kommen.

 

Vielleicht hat ja jemand eine technische Begündung für mich.

 

 

 

Gruß

winDOES

bearbeitet von winDOES
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Als KMU-Dienstleister habe ich täglichst mit Billigstequipment zutun. Wir haben bei uns intern grösstenteils ZyXEL-Switches, und es ist eine absolute Katastrophe.

 

Die Software hat Bugs ohne Ende, jedes Gerät hat eine komplett andere Firmware mit einem völlig anderen CLI / WebInterface, die SNMP Counter werden meistens mit Zufallswerten gefüllt, die Dinger crashen zeitweise weil sie einfach Lust dazu haben, Interoperabilität ist in vielen Fällen nichtmal zwischen zwei Geräten desselben Herstellers gewährleistet wenn mehr als ein Jahr dazwischen liegt.

 

RoLine WebSmart Switches, die bei IGMP packets sich einfach aufhängen bis zum nächsten Powercycle, etc.

 

Der Unterschied ist halt das du in einem Fall auf der Offerte einen Switch für 3kCHF hast, und im anderen Fall einen Switch für 700 CHF. Die restlichen 4000 CHF die dem Kunden als Regie verrechnet werden (geht ja um Fehlerbehebung) passieren meist nachher. Verkäufer wollen einen Auftrag, nicht eine technisch ausgereifte, funktionierende Lösung. Die kriegen ihre Kickbacks und Boni ohne das auch nur das geringste funktioniert.

 

Letztendlich muss es nicht Cisco sein - es gibt auch andere gute Hersteller, z.B. HP macht auch anständige Switches, aber an Cisco kommt das ganze dennoch nicht heran.

 

Als Techniker brauchst du da einfach eine Dicke haut. Empfiehl Cisco, wenn sie nicht auf dich hören sind sie schuld. Du kannst nachher nochmal einen Billigswitch kaufen und hoffen das dieser Bugs hat die dich nicht stören oder falls dies nicht der Fall ist dann doch Cisco Switches kaufen.

 

Otaku19's Argument vonwegen Fachwissen und Kompetenz auf den Geräten ist in meinen Augen ein sehr gutes Argument - es ergibt sich dadurch das die Firmware der anderen Geräte von Modell zu Modell völlig unterschiedlich ist, und so unmöglich ist irgendwie sinnvoll Wissen auf den Geräten aufzubauen.

 

Achja: bei Cisco kriegst du Jahrelang Updates und gescheite Dokumentation. Bei anderen Herstellern kriegst Dokumentation in Engrish und ein Firmwarepaket aus 2008. Fixes wird es nie geben, egal was kaputt ist. Technischen Support gibts auch nicht.

 

Aber all dies ist kein Problem wenns doch funktioniert - wenn du ganz ganz viel Glück hast kannst du mit einem 500 CHF Switch deinen Core betreiben und nie Probleme haben. Nur weisst du das vorher nicht.

 

Es ist genau dasselbe Argument wie ob man PCs selber zusammenbaut oder nicht - wenn ich mir für zuhause meinen Game-PC aus Einzelteilen zusammenbaue kostet mich das gleichviel wie ein Büro-PC (~1000 CHF), obwohl der Game-PC wesentlich mehr Leistung hat. Auf der anderen Seite gibts kein Intel vPro, keine 3 Jahre Onsite Garantie, etc. pp.

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Hallo,

wir hatten vor einiger Zeit auch einen bunten Mix von Switchen verschiedener Hersteller. Die Geräte von Zyxel, Netgear oder auch 3com konnten uns nicht überzeugen. Das CLI ist sehr bescheiden und teilweise mit bugs übersäht. Zudem passte es untereinander überhaupt nicht. Also alle raus doch was nehmen?

Neben Cisco stand eigentlich nur noch Procurve Switche zu Auswahl. Nach Abwägung vieler Unternehmenskriterien entschieden wir uns für die Procurve Geräte der neuen 5400 Serie. Diese erfüllen alle unsere Anforderungen und laufen seit ca. 1 1/2 Jahre stabil ohne Abstürze oder ähnliches.

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Hallo,

 

Procurve kannst du nehmen - wenn du nicht mehr als den Standard machen möchtest - komme nur nie auf die Idee dort zum Beispiel 802.1x zu machen - da kannst du dir auch direkt die Kugel geben. Aussage von HP - das sie 802.1x mit EAP "erst" seid einem Jahr machen und wir bei einem Kunden jetzt "Beta-Tester" waren - Support ist ein Zustand - "Level 2 emphielt - das ich Netzwerktreiber tauschen sollte - weil beim PXE Boot die MAC am Switch falsch erkannt wurde" - ich habe mir geschworen - sowas nie wieder mit HP - haben jetzt "Beta Beta Firmware" und damit sind 80% der Probleme weg - rest wird in ca. 6 Monaten behoben lt. HP. (das sag mal jemand dem Kunden - wo HP erst sagte - alles kein Problem) - bei anderen Kunden läuft das seid "Jahren" mit Cisco ohne Probs.

 

Soviel einfach mal zu HP Procurve. Machst du nur normales L2 Switching - dann hast du da keine Probleme - aber bitte nicht mehr.

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Hallo

 

eigentlich ist es ganz einfach, CISCO ist Marktführer und damit teurer.

 

Ansosnten bezahlt man bei CISCO nicht für die Hardware, sondern für die Software und den Support.

 

Zum Support, bei CISCO findest du zu (fast) jedem Thema einen Config Guide.

 

Ansonsten wird das IOS sehr lange gepflegt. Ein Bsp. ich habe einen 3550er Switch, der wurde 2003 gebaut, vor knapp einem Monat gab es ein neues IOS mit neuen Features, obwohl das Produkt seit über einen Jahr End of Service hat. Wo gibt es sowas noch. Diese Relaease ist übrigends das selbe wie es auch auf den enuen Switchen (3 Generationen weiter läuft).

 

Ein weitere großer Vorteil ist, alle CISCO Geräte Bedienung sich sehr ähnlich.

 

Wegen der Features, ein CISCO Switch hat 1000+ Features, ich glaube (!) nicht das ein Netgear da mithalten kann.

 

Als anderes Bsp. selbst für steinalte Technik wie einen Cisco 1400 (ATM Router), der seit 2002 nicht mehr verkauft wird, gibt es eine stabile und supportete IPv6 Implementation. Das letzte Softwareupdate ist für diesen übrigens von März 2008.

 

AFAIK spielt nur Enterasys bei Switchen in der selben Liga wie CISCO, von Juniper gibts ja (noch) keine L2 Switche.

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Vielleicht hat ja jemand eine technische Begündung für mich.

 

Dazu müsste ich wissen wozu du den Switch benötigst und was er alles können soll.

 

Ansonsten, ein homogenes Cisco Netz mit sagen wir vielleicht noch einer "fremden" Firewalllösung oder vielleicht noch Juniperroutern ist imho das einzig wahre.

Wobei ich mich jetzt rein auf IP/Ethernet Netze beziehe.

 

Und der Support aus der Community ist nicht zu unterschätzen, es gibt immer wieder Anforderungen wo man auf dem Schlauch steht.

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Cisco ist zuverlässig und stabil. Einmal richtig configuriert und die Geräte laufen einfach.

Das einzigste was ich festgestellt hab ist das Cisco nicht in der Lage ist Webinterfaces zu bauen die auch das machen was man erwartet.

Hatte das letzte Woche erst mit einer UC500. Hab zur Abwechslung mal versucht über das Webinterface ein neues Ciscotel einzurichten. Nach 1h hab ich es aufgegeben weil einfach nix gelaufen ist und das ganze auf Konsolenebene gemacht.

Hat 10minuten gedauert bis ich alle verstümmelten Konfigs vom Webinterface gefunden hab und die korrigiert hatte und seit dem läuft das ganze wieder wie geschnitten Brot :)

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ich bereite mir meist alles im notepad++ vor und schieße es dann rein.

 

Was mich aber immer wieder mal an****t ist die Suche in welche object-group ein bestimmtes Element zu finden ist. sh object-group network | i object-group|1.1.1.1|2.2.2.2 zB ist ganz schön öde wenn man zig Gruppen hat.

Im GUI findet man das evtl bequemer wenn man ein einzelnes Objekt dazu hat und das geklaute Whre Used aufruft. Allerdings wurde imho nicht gut genug bei CP geklaut, wenn man was doppelt anlegt schreit er zwar, verschweigt einem aber wie denn das bestehende Objekt heisst -.- Und eine richtig flexible Suche in Objekten ist im Dashboard auch zigmal besser gelöst.

In kombination mit der nicht vorhanden Möglichkeit komplexere oder kleinere Schräubchen zu drehen ist der ASDM imho nix halbes und nix ganzes... reicht wohl aus wenn man "standardsettings" aufbaut (sagen wir: ichhabe internet, will surfen udn hab noch ne DMZ die von aussen erreichbar ist udn ich will noch ein RA VPN haben) und nicht viel Ahnung hat, aber das wars dann auch schon wieder.

Hat schon seinen grund warum der ASDM auch ein CLI anbietet :D

 

Was noch erschwerend hinzukomt ist das ich mich auf viele Firewalls garnicht via ASDM verbinden kann, dort läuft der Service nicht/ist nicht auf meine Source konfiguriert etc. SSH rulez :D

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