Stephan Betken 43 Geschrieben 18. September 2009 Melden Teilen Geschrieben 18. September 2009 Wenn ich das hier richtig verstehe funktioniert das Failover wirklich nicht so, daß wenn ein Host System ausfällt, daß 2te automatisch übernimmt? Auch nicht mir der R2? Doch, so funktioniert das Ganze, aber je nach Fehler wird halt der Gast neu gestartet, wenn der Host vor dem Verschieben ausfällt. Da ist dann doch eine Unterbrechung. Wenn du 10 VMs fahren möchtest, dann wirst du doch bestimmt Windows Server-Versionen einsetzen, die Failover-Clustering nicht nur für Hyper-V unterstützen. Da sieht es bei einem Failover deutlich besser aus. Ich hatte mir das bisher immer so vorgestellt:2 Server und auf beiden liegen die VMs und diese replizieren sich. Das kostet dann aber ein wenig mehr. Ist halt fraglich, ob man das zahlen möchte. Da geht es dann ganz ohne Ausfallzeiten. http://www.searchdatacenter.de/themenbereiche/virtualisierung/management/articles/145282/ High Availability Server Virtualization | Fault Tolerance for Virtual Servers Keine Ahnung, ob es das in der Form auch für Hyper-V geben wird, aber falls man dies nutzen möchte, dann würde der kostenlose XenServer ausreichen, so dass "nur" noch die Marathon-Software dazu muss. EDIT: Off-Topic:Wo wir gerade beim Thema Ausfallsicherheit mit Marathon sind. Hier noch die Antwort auf eine Frage, die einfach zu oft gestellt wurde. ;) Does everRun 2G support Windows Small Business Server?everRun 2G supports Windows Server 2003 Small Business Server Edition. Windows Server 2008 SBS has not yet been qualified Zitieren Link zu diesem Kommentar
=BT=Viper 11 Geschrieben 18. September 2009 Melden Teilen Geschrieben 18. September 2009 Wenn du 10 VMs fahren möchtest, dann wirst du doch bestimmt Windows Server-Versionen einsetzen, die Failover-Clustering nicht nur für Hyper-V unterstützen. Da sieht es bei einem Failover deutlich besser aus. Was meinst du damit? Also die Hyper-V Server werden vermutlich Server 2008 Enterprise sein. Die gehosteten Systeme werden die bestehenden Server 2003. Ist das ein Problem? Wobei ich mir gerade die Infos zum Hyper-V Server 2008 R2 anschaue. Die unterstützt ja nun viel RAM und genügend CPUs. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Stephan Betken 43 Geschrieben 18. September 2009 Melden Teilen Geschrieben 18. September 2009 Warum nimmst du Enterprise Server, wenn die VMs unter 2003 laufen und der Hyper-V-Server R2 kostenlos ist? Ich meinte, dass du Failover-Cluster für deine betriebskritischen Server einsetzen kannst, falls die Software das unterstützt. Das Failover einer Clusterressource dauert nicht so lang, wie der Neustart einer VM auf eine Cluster. Aber schau dir mal die Produkte von Marathon an. Ist wirklich schon sehr nett. Ein Kunde setzt das nur für "normale" Server ein, aber auch da gibt es keine Unterbrechung beim Failover. Zitieren Link zu diesem Kommentar
=BT=Viper 11 Geschrieben 18. September 2009 Melden Teilen Geschrieben 18. September 2009 Wie gesagt, das mit dem Hyper-V 2008 R2 hab ich gerade erst gefunden und ich werde mit hoher Wahrscheinlichkeit diesen auch einsetzen. Der kann jetzt ja auch das Failover Clustering. Aber genau das Thema Failover Clustering ist für mich noch ein Buch mit sieben Siegeln. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Stephan Betken 43 Geschrieben 18. September 2009 Melden Teilen Geschrieben 18. September 2009 Na ja, die grundsätzlichen Dinge zu verstehen und anzuwenden ist meiner Meinung nach überhaupt kein Problem. So lange die Planung in Ordnung ist und keine unvorhergesehenen Probleme auftreten finde ich Cluster gut. ;) Wenn der Hyper-V-Server für deine Anforderungen ausreichend ist, dann kannst du den nehmen. Aber dann hoffentlich in Verbindung mit dem SCVMM R2 (die Workgroup Edition mit bis zu 5 Hosts kostet ja fast nichts). Zitieren Link zu diesem Kommentar
Lian 2.436 Geschrieben 21. September 2009 Melden Teilen Geschrieben 21. September 2009 Wie gesagt, das mit dem Hyper-V 2008 R2 hab ich gerade erst gefunden und ich werde mit hoher Wahrscheinlichkeit diesen auch einsetzen. Der kann jetzt ja auch das Failover Clustering. Das konnte auch schon die 2008 ohne R2 ;) Mit 2008 ist Quick Migration möglich, mit der R2 nun auch Live Migration: Failover einer laufenden VM ohne Downtime. Zitieren Link zu diesem Kommentar
gelöscht 0 Geschrieben 21. September 2009 Melden Teilen Geschrieben 21. September 2009 Das konnte auch schon die 2008 ohne R2 ;)Mit 2008 ist Quick Migration möglich, mit der R2 nun auch Live Migration: Failover einer laufenden VM ohne Downtime. Nein, nicht der freie Hyper-V Server um den es hier geht. Hier ist HA (Failover Clustering) neu im R2, in 2008 musste man hierfür viel Geld für min. zwei Enterprise Lizenzen in die Hand nehmen. ASR Zitieren Link zu diesem Kommentar
Lian 2.436 Geschrieben 22. September 2009 Melden Teilen Geschrieben 22. September 2009 Das galt auch für Windows Server 2008 generell. "Neu" ist die Funktionalität jedenfalls nicht, die Unterstützung im freien Hyper-V Server R2 liegt u.a. auch in der PowerShell Unterstützung und dem .Net Framework und -natürlich- dem Zulauf zur Virtualisierung. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Heros 10 Geschrieben 22. September 2009 Melden Teilen Geschrieben 22. September 2009 Gibt es eine Übersicht rund um die Kosten VMware vs MS? System Center mit allen Komponenten für automatisierte Live Migration usw. wird ja nicht billig sein. Ähnlich wie bei VMware. Für kleine Installation ist Hyper-V schon in Ordnung aber sonst fehlt doch einfach das drum herum. Produkte wie Lab Manager, CapacityIQ, Distributed Switches, Fault Tolerace, Chargeback und AppSpeed machen doch erst die geilen Features bei VMware. Live Migration ist doch heute nichts mehr besonders. Zitieren Link zu diesem Kommentar
switchkil 10 Geschrieben 22. September 2009 Melden Teilen Geschrieben 22. September 2009 Danke für eure Antworten!] Spricht eigentlich irgend etwas gegen den Einsatz des kostenlosen Hyper-V R2 Servers im Vergleich zum Voll-Server mit Hyper-V Rolle in Core oder GUI-Version? Lizenztechnisch ist er ja sogar offener, weil clusterfähig. Hallo! Ich verfolge die Diskussion nun schon eine Weile, und möchte doch auch noch einige Hinweise loswerden: 1. VMWare hatte knapp 8 Jahre Vorsprung, deshalb gibt es einige Features, die das MS Produkt noch nicht aufweisen kann. Der Hyper-V im Server 2008 war der erste Schritt in die richtige Richtung. Mit dem Hyper-V V2 im 2008 R2 ist Microsoft wieder einen guten Schritt voran gekommen. Preislich kommst du mit der Microsoft Lösung (auch mit SCVMM) wohl immer besser bei weg, vorausgesetzt du benötigst nur die angebotenen Features. 2. Du hast nach dem Vorteil bzw. Nachteil der kostenlosen Hyper-V Servervariante im Gegensatz zu den Server 2008 mit Hyper-V Rolle gefragt. Neben den erweiterten Funktionalitäten die dir die volle Serverversion bietet, solltest du dir auch die Lizenzierung genauer anschauen. Bei dem Hyper-V Server hast du nur die Lizenz für das Parentsystem inbegriffen. Bei dem Server 2008 (R2) Enterprise z.Bsp. hast 4+1 Lizenz, das heisst, du kannst den Parent und 4 virtuelle Gastsysteme mit Windows 2008 (R2) Enterprise oder Standard installieren. Bei der Datacenter Variante sind es sogar 1+n Instanzen. Dort rechnet sich die volle Serverversion mit Sicherheit sehr schnell. (Aber daran denken, dass du jeden Host mit entsprechenden Lizenzen versehen musst. Lizenzen müssen 90 Tage an eine HW gebunden werden. Beim migrieren von VM`s muss auf dem Zielsystem bereits die notwendige Anzahl an Lizenzen vorhanden sein. Dies kann nur bei der Datacenter Version vernachlässigt werden, weil dann beliebig viele Instanzen installiert werden können). 3. Ich würde mir den SCVMM (speziell auch die R2 Version) genauer anschauen. Wie Stephan Betken bereits gesagt hat, sie die Lizenzkosten überschaubar. Die inbegriffenen Funktionen aber in einer Hyper-V Umgebung sehr sinnvoll. 4. Einen Vergleich der verschiedenen Virtualisierungsanbieter gibt es unter: http://www.vmachine.de/content/comphv.htm. Dort werden allerdings nur Funktionen und keine Preise verglichen. Bei der MS Hyper-V Lösung fehlt noch die Variante V2. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Heros 10 Geschrieben 22. September 2009 Melden Teilen Geschrieben 22. September 2009 4. Einen Vergleich der verschiedenen Virtualisierungsanbieter gibt es unter: http://www.vmachine.de/content/comphv.htm. Dort werden allerdings nur Funktionen und keine Preise verglichen. Bei der MS Hyper-V Lösung fehlt noch die Variante V2. Das ganze ist von mir. Leider stecke ich nicht tief im Hyper-V Thema drin. Wenn jemand Lust und Laue hat mich dabei zu untersützen zum Thema Hyper-V würde ich mich freuen! Ich werde auch einige andere Produkte rauswerfen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
gelöscht 0 Geschrieben 22. September 2009 Melden Teilen Geschrieben 22. September 2009 Für kleine Installation ist Hyper-V schon in Ordnung aber sonst fehlt doch einfach das drum herum. Produkte wie Lab Manager, CapacityIQ, Distributed Switches, Fault Tolerace, Chargeback und AppSpeed machen doch erst die geilen Features bei VMware. Live Migration ist doch heute nichts mehr besonders. Geb ich Dir völlig recht. Ein Teil der Funktionaliät wird im Rahmen der "V-Alliance" mit Citrix von den "Citrix Essentials for Hyper-V" abgedeck, z.B. Storage Integration oder ein Lab Management. Für alle die das nicht brauchen genügt der SCVMM. ASR Zitieren Link zu diesem Kommentar
Lian 2.436 Geschrieben 22. September 2009 Melden Teilen Geschrieben 22. September 2009 Ein weiterer Vorteil, der nicht zu unterschätzen ist: Die Funktionen sind alle mit Windows Boardmitteln realisiert, Live Migration mag von der Funktion nichts bahnbrechendes sein - aber man braucht weder ein Clustered File System noch sonstige Spezialitäten. Standard NTFS, abgesehen von einem File System Filtertreiber (csvfilter.sys) keine Anpassungen nötig für CSV. Zitieren Link zu diesem Kommentar
gelöscht 0 Geschrieben 22. September 2009 Melden Teilen Geschrieben 22. September 2009 2. Du hast nach dem Vorteil bzw. Nachteil der kostenlosen Hyper-V Servervariante im Gegensatz zu den Server 2008 mit Hyper-V Rolle gefragt. Neben den erweiterten Funktionalitäten die dir die volle Serverversion bietet, solltest du dir auch die Lizenzierung genauer anschauen. Bei dem Hyper-V Server hast du nur die Lizenz für das Parentsystem inbegriffen. Bei dem Server 2008 (R2) Enterprise z.Bsp. hast 4+1 Lizenz, das heisst, du kannst den Parent und 4 virtuelle Gastsysteme mit Windows 2008 (R2) Enterprise oder Standard installieren. Bei der Datacenter Variante sind es sogar 1+n Instanzen. Dort rechnet sich die volle Serverversion mit Sicherheit sehr schnell. [...] Ich würde die Lizenzthematik hier mal aussen vor lassen. Denn das 1+4 bei der Enterprise oder 1+n bei der Datacenter gilt für beliebige Hypervisor, also auch für VMWare oder eben den Hyper-V Server. Funktional für Hyper-V bieten auch die Enterprise oder Datacenter Edition kein mehr an Funktionalität im vergleich zum Hyper-V Server 2008 R2. Die physikalische Instanz die installiert werden darf kann z.B. auch für den SCVMM als Platform verwendet werden. ASR Zitieren Link zu diesem Kommentar
switchkil 10 Geschrieben 22. September 2009 Melden Teilen Geschrieben 22. September 2009 Ich möchte jetzt in diesem Topic nicht zu weit vom Them abkommen, aber zu dem Beitrag von ASR folgende Antwort: - Es ist absolut richtig, dass die Lizenzierung für alle verschiedenen Virtualisierungsanbieter gültig ist. Deshalb hatte ich das auch nur als Vorteil der vollen Server 2008 Version gegenüber dem Hyper-V Server angegeben. - Du darfst auf dem Parent (physikalische Instanz) keine Applikation betreiben, also auch keinen SCVMM!! Du darfst allerdings die Virtualisierungsplattform, also zum Beispiel VMWare Server, Virtual Server usw. nutzen. Sollte sich das geändert haben, wäre ich für den Hinweis auf die entsprechenden Microsoft Lizenzbedingungen sehr dankbar! - Es ist absolut richtig, dass die volle Server Installation bei einer reinen Hyper-V Funktionalität keine technischen Vorteile bringt. Lizenztechnisch hast du bei Einsatz der vollen Installation (Enterprise Edition) natürlich die oben genannten Vorteile. Dies geht nicht bei dem Hyper-V Server 2008, denn hier musst du jede VM einzeln lizenzieren (da für den Host/Parent) keine Lizenz gekauft worden ist. Bei Einsatz einer (vollen) Standard Server 2008 Edition ist zu beachten, dass keine Clusterfunktionalität verfügbar ist! Zitieren Link zu diesem Kommentar
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