Steven OSeal 10 Geschrieben 3. November 2009 Melden Teilen Geschrieben 3. November 2009 Hallo Leute, ich weiß nicht genau in welches Forum ich das Packen sollte, daher mal hier her.... Wie es aussieht wird sich im nächsten Jahr ein bekannter mit einer Praxis zum Heilpraktiker selbstständig machen. Da ich der "EDV-Fuzzi" :rolleyes: bin, wurde ich gefragt ob ich nicht die EDV Ausstattung der Praxis machen will. Hab halt einmal zuviel von einem Rollout Projekt erzählt an dem ich als Supporter mal urz mitarbeiten durfte. Es ging da um eine Klinik die auf elektronische Patientenakten umgestellt hat. Alles ganz EDV gestützt und nur noch minimale klassische Doumentation mit Papier und Stift. Das hat wohl mächtig Eindruck gemacht und somit steh ich jetzt vor dem "Problem" ;) das ganze für eine neue Praxis umzusetzen. Jedoch hab ich echt keine Idee wo ich anfangen soll mit der Planung. Gerade in Bezug auf die nötige Hard- und Software ist das gerade etwas... na ja... Sagen wir mal, schwierig! Hat jemand von Euch da schon ähnliche Projekte gemacht und kann mir da ein paar Hinweise geben. Gerade was die Datensicherheit und Aufbewahrung angeht, gibt es da doch sicher Auflagen die zu erfüllen sind oder ? Wie gesagt, das Projekt hat noch mindestens bis Ende nächsten Jahres Zeit. Jedoch möcht ich mich frühzeitig Informieren und ein Konzept entwickeln. Gruß Steven Zitieren Link zu diesem Kommentar
kamikatze 84 Geschrieben 3. November 2009 Melden Teilen Geschrieben 3. November 2009 hast du dir schon gedanken gemacht, welche praxis-software du einsetzen willst ( turboMed etc) danach würde ich dann die hardware fest machen. welche umgebung will dein auftraggeber bezahlen? p2p oder server - client? all das ist wichtig für die planung Zitieren Link zu diesem Kommentar
LukasB 10 Geschrieben 3. November 2009 Melden Teilen Geschrieben 3. November 2009 Hallo Steven, So wie es sich anhört sind deine Kenntnisse eher im Bereich Basisinfrastruktur (Windows, Exchange, Office, etc. pp.) angesiedelt denn im Line-of-Business-Bereich. Ich würde dir also vorschlagen das du deinen Bekannten dabei unterstützt einen guten Dienstleister für die ganze LOB-Software auszusuchen, der auch über ein Produkt verfügt das technisch solide ist - also kein Access-Gefriemel, oder Software die SQL Server im 2000er Compatibility-Modus benötigt, und nur bei aktivierter Mixed-Mode Auth funktioniert wenn der "sa" User ein leeres Passwort hat (Alles schon gesehen...). Und dich natürlich um die Basisinfrastruktur kümmerst - für die meisten Startups ist ein SBS 2008 Standard Ideal - falls die LOB-Software auf SQL Server aufsetzt könnte der SBS 2008 Premium auch eine Überlegung wert sein. Gruss, Lukas Zitieren Link zu diesem Kommentar
Steven OSeal 10 Geschrieben 3. November 2009 Autor Melden Teilen Geschrieben 3. November 2009 hast du dir schon gedanken gemacht, welche praxis-software du einsetzen willst Das ist genau die erste Frage an der ich gerade grübel. Und da den Markt zu überblicken ist nicht wirklich einfach. Aber an dieser auswahl hängt auch nunmal (wie Ihr schon sagtet) die Auswahl der Hardware. welche umgebung will dein auftraggeber bezahlen? p2p oder server - client? all das ist wichtig für die planung Es wird auf "günstigst möglich" hinauslaufen. Am Ende ist es eine simple frage der Finanzierung, die über die Bank eingeholt werden müsste. Daher beginn ich schon jetzt mir darüber gedanken zu machen um am Ende sagen zu können: Für Software brauchen wir X Euro, Hardware kostet Y Euro, etc... Ich würde dir also vorschlagen das du deinen Bekannten dabei unterstützt einen guten Dienstleister für die ganze LOB-Software auszusuchen, der auch über ein Produkt verfügt das technisch solide ist Werd ich mir sicher durch den Kopf gehen lassen, aber wie ich schon geschrieben hat solls sicher "günstigst möglich" werden. Was in der Regel die meisten Dienstleister aus dem Rennen haut. Aber ich schau mal was der lokale Markt her gibt. Und ja, meine Kenntnisse sind (wie du so schön sagtest) bisher auf Basisinfrastruktur beschränkt, aber was hindert mich daran mich damit zu beschäftigen. Ich finds ein Interresantes Projekt und daher auch meine "frühe" Informations suche um es eben "Richtig" zu machen. Und ja... ich hatte auch schon mit dem SBS geliebäugelt. Alleine wegen dem Thema Mails und der Outlook Integration einiger Praxis Softwares. Für weiter Tipps (auch gerade Praxis Software) wäre ich echt dankbar. Zitieren Link zu diesem Kommentar
LukasB 10 Geschrieben 3. November 2009 Melden Teilen Geschrieben 3. November 2009 Werd ich mir sicher durch den Kopf gehen lassen, aber wie ich schon geschrieben hat solls sicher "günstigst möglich" werden. Was in der Regel die meisten Dienstleister aus dem Rennen haut. Günstig ist nicht billig - aus meiner Sicht kannst du nicht auf Unterstützung von Leuten mit Erfahrung auf dem Gebiet verzichten - wenn du das tust wird es langfristig teuerer. Und ja, meine Kenntnisse sind (wie du so schön sagtest) bisher auf Basisinfrastruktur beschränkt, aber was hindert mich daran mich damit zu beschäftigen. Ich finds ein Interresantes Projekt und daher auch meine "frühe" Informations suche um es eben "Richtig" zu machen. Wie gesagt, den technischen Teil kannst du sicher problemlos übernehmen. Aber alles Geschäftsspezifische muss von Spezialisten gemacht werden - früher oder später. Und Später wird teuer. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Stephan Betken 43 Geschrieben 3. November 2009 Melden Teilen Geschrieben 3. November 2009 Für weiter Tipps (auch gerade Praxis Software) wäre ich echt dankbar. Neben Turbomed fielen mir da auch noch Albis und Medistar ein. Ich persönlich bevorzuge Medistar (ist aber wie üblich eine Preisfrage). MEDISTAR - Systeme für Ärzte ALBIS ...innovativ, effizient & praxisorientiert : Home Zitieren Link zu diesem Kommentar
nightwatcher 10 Geschrieben 5. November 2009 Melden Teilen Geschrieben 5. November 2009 Hallo Zusammen, bevor überhaupt die Frage nach der Software kommt und gegrübelt wird, welche man einsetzten könnte, sollten erstmal die Anforderungen deines Bekannten geklärt werden. Man setzt eine Software nicht aufgrund von Möglichkeiten ein die diese bietet, sondern aufgrund von Anforderungen, die im Vorfeld bekannt sein müssen. Anhand dieser Anforderungen lassen sich auch sehr einfach alle weiteren Details ableiten, wie z.B. die Aspekte Verfügbarkeit, Integrität und Vertraulichkeit, welche wiederum Auswirkungen auf die Infrastruktur habe. Gruß nightwatcher Zitieren Link zu diesem Kommentar
s_sonnen 20 Geschrieben 5. November 2009 Melden Teilen Geschrieben 5. November 2009 Hi Steven. Ich mach', so nebenbei, die Hardwarebetreuung in 'ner Arztpraxis. Bis jetzt war's, zumindest bei den Jungs, immer so, daß "Lösung top, Kohle flop" angesagt war. Am liebsten hätten die Jungs noch ihre DOS-Maschinen. Zumindest haben sie sich überreden lassen eine Praxissoftware einzusetzen denn die quartalsweisen Änderungen müssen ja auch irgendwie eingepflegt werden, ... und glücklicherweise nicht von mir. Routinemäßig kommt das update, wird eingespielt, legt den Server auf's Kreuz, großes "hallo" und "kann gar nicht sein" und "nur bei Ihnen geht's nicht" und "wir wissen ja nicht was Sie da für eine Hardware haben", ... und 2 Wochen später kommt dann stillschweigend der patch damit wieder alles tut was es soll. Fazit: Praxissoftware nur vom Spezialisten und mit Wartungsvertrag. Auch wenn's Dein Freund mit der Kohle nicht so dick hat, Ihr werdet Euch zum Schluß drüber freuen. Ansonsten halte ich für die wichtigsten Fragen: - client/server oder nicht - wenn c/s mit wievielen clients (sprich Behandlungszimmern) - Lösung mit Dokumentenscanner oder ohne (Plattenplatz) - Art und Anzahl der Drucker (Durchschlag oder Vorlage) und natürlich - feststellen der finanziellen Schmerzgrenze (und deren Einhaltung) Die Hardwarebetreuung ist wohl nicht das Problem, eher die Tatsache das diese Betreuung zu geschäftsüblichen Zeiten stattfindet. Falls ein Problem mit der Software auftritt kriegst Du den Service normalerweise nur tagsüber und wenn Du dazu anwesend sein mußt wird's wohl schwierig werden. Außerdem bietet "Alles aus einer Hand" natürlich auch den Vorteil, daß die Softis den Fehler nicht so einfach auf die Hardware schieben können. Ansonsten hätt' ich nur noch den Ratschlag, angucken was anzugucken ist und vielleicht auch mal in einer Praxis mit den Mädels sprechen, die haben ja normalerweise den Ärger wenn irgendetwas nicht funktionell ist. ciao und halt uns informiert M. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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