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SBS2003: Warnung Zugewiesener Speicher auf Server


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Hallo,

 

ich bekomme von unserem SBS2003 folgende Warnmeldung per eMail:

 

Warnung auf SERVER1 um 04.11.2009 13:55:56

 

Eine große Speichermenge wurde Anwendungen und Prozessen zugewiesen. Fortwährend hohe Speichernutzung kann zu Leistungsproblemen führen.

...

 

Der SBS ist ein 32-Bit Betriebssystem, aber mit 4GB Arbeitsspeicher. Ich weiß jetzt nicht genau den Namen, aber es ist die Erweiterung installiert, mit der Exchange den vollen Speicher nutzen kann.

 

Im Taskmanager sind auch tatsächlich ein paar "große" Brocken zu sehen, die viel Speicher benötigen:

 

sqlserv.exe mit ca. 750MB

store.exe mit ca. 600MB

noch mal sqlserv.exe mit ca. 250MB

und 5x OutProcAdapter mit jeweils ca. 150MB

2x w3wp.exe mit ca. 150MB + ca. 60MB

 

Dann folgen noch eine Menge anderer Dienste, alle mit unter 50MB und die meisten davon sogar nur 1 bis 2 MB Speichernutzung.

 

Unter Physikalischer Speicher werden die 4GB angezeigt, wovon aber nur ca. 700MB als noch verfügbar gemeldet werden. ca. 800MB steht bei Systemcache. Die Auslagerungsdatei steht bei knapp über 3GB.

 

Anfangs kam die oben genannte Meldung im (gefühlten) Minutentakt. Ich habe dann die Warngrenze dafür auf 3GB gesetzt, aber nach ein paar Tagen Uptime kommt die Meldung wieder sporadisch.

 

Die OutProcAdpater gehören zu Kaspersky.

 

Ich weiß jetzt nicht genau, wie ich vorgehen soll. Es arbeiten 10 Clients auf dem Server, wovon aber 5 Außendienstler sind, die nur per Exchange über HTTPS verbunden sind. Die restlichen 5 Mitarbeiter nutzen den Server als File-, eMail- und Drucker-Server. Ansonsten laufen darauf keine weiteren Sachen. Der Hauptteil von Kaspersky inkl. Updateverwaltung läuft auf einer extra XP Maschine. An Kaspersky-Komponenten ist nur der Filescanner für Server und der Exchange-Scanner installiert.

 

Macht es jetzt Sinn die Warngrenze noch weiter nach oben zu setzen? Oder sollte ich mal beim "Hauptverbraucher" Kaspersky nachschauen? Soweit ich das herausgefunden habe dienen die 5 Prozesse zum scannen von ankommenden eMail-Nachrichten, bin mir aber nicht sicher. Ich bin auch nicht wirklich Fit mit Kaspersky, das hat alles ein externer Dienstleister eingerichtet.

 

Wer hat einen Tipp für mich?

 

Viele Grüße

Andreas

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Hallo Günther,

 

danke für den Hinweis. Den Beitrag kannte ich nicht. (Man kann leider nicht alles lesen...)

 

Macht es in meinem Fall Sinn den Speicher zu für die SQL Instanzen zu begrenzen? Wenn dann auf einen Wert von 200MB so wie ich den anderen Beitrag verstanden habe. (Speicher ist ja in der maximal möglichen Ausbaustufe)

 

Ist hierbei was zu beachten? Können die Nutzer während der Änderung weiterarbeiten, oder sollte ich das lieber mal Abends machen, wenn keiner da ist? (Backups werden jede Nacht durchgeführt)

 

Weiterhin frage ich mich, ob das 900MB "Kaspersky-Monster" auch nötig bzw. sinnvoll ist?

 

Viele Grüße

Andreas

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Hallo.

 

Macht es in meinem Fall Sinn den Speicher zu für die SQL Instanzen zu begrenzen?

 

Kommt natürlich darauf an, welche SQL Instanzen dies sind. Wie ich den SBS kenne, frisst sicher das SBSMonitoring den meisten Speicher, und diese Instanz kannst du auf jeden Fall auf 100 MB begrenzen.

 

Können die Nutzer während der Änderung weiterarbeiten

Du kannst dies im laufenden Betrieb durchführen. Die Änderungen sollten sofort und ohne Neustart im Taskmanager sichtbar sein.

 

Weiterhin frage ich mich, ob das 900MB "Kaspersky-Monster" auch nötig bzw. sinnvoll ist

Kommt mir übertrieben vor. Schau einmal hier, da habe ich in dieser Richtung etwas gefunden - OutProcAdapter.exe memory use is growing - Kaspersky Lab Forum

 

LG Günther

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Hallo Günther,

 

ich habe das ganze gerade mal Remote durchgeführt. Es war tatsächlich das Monitoring und eine Datenbank mit Namen MICROSOFT##SSEE. Ich habe beide jetzt auf 200MB begrenzt.

 

Bei Kaspersky habe ich in den Optionen auch mal gesucht und den Wert gefunden. Dort konnte ich einstellen wieviele Threads zum scannen von ankommenden Mails laufen. Ich habe den Wert mal von 5 auf 2 geändert. Macht in meinen Augen auch nur so Sinn, da eh nur 2 Prozessorkerne vorhanden sind.

 

Jetzt ist der angezeigte verfügbare Speicher im Taskamanger auf ca. 2,8GB gestiegen. Aber die Warnmeldungen tauchen ja immer erst nach ein paar Tagen auf. (Habe im gleichen Zug gleich noch Updates installiert und den Server neu gestartet).

 

Den Link von Kaspersky werde ich mir dann auch mal durchlesen. Vielleicht weiß ich dann mehr, was ich gerade verstellt habe. Vielen Dank!

 

Viele Grüße

Andreas

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Hallo.

 

und eine Datenbank mit Namen MICROSOFT##SSEE

 

Das ist die Datenbank des WSUS

 

Jetzt ist der angezeigte verfügbare Speicher im Taskamanger auf ca. 2,8GB gestiegen

 

Überprüfen, ob der Speicherbedarf wieder steigt, wenn nein und die Warnmeldungen kommen noch immer, dann kannst du sie entsprechend anpassen.

 

LG Günther

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Guten Morgen,

 

Das ist die Datenbank des WSUS

 

Das ist gut zu wissen.

 

Der Kaspersky-Link war leider nicht ganz das passende. Dort geht es mehr um das Problem, wenn der Speicherbedarf der Prozesse wächst. Der ist bei mir aber konstant geblieben.

 

Ich vermute einfach nur die Standardeinstellung, oder was auch immer unser externer Dienstleister hier gemacht hat mit 5 Scan-Prozessen für eMails ist schlicht und einfach übertrieben.

 

Viele Grüße

Andreas

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