myself68 10 Geschrieben 10. November 2009 Melden Teilen Geschrieben 10. November 2009 Hallo zusammen, wir sind eine universitäre Einrichtung, die Programme zur Dokumentation von chronischen Krankheiten entwickelt (Diabetes, Adipositas, ...). Die Programme werden in Visual FoxPro entwickelt, die dokumentierten Daten werden lokal im Installationsverzeichnis in DBF-Tabellen gespeichert. Unsere Programme sind in mehreren Hundert Einrichtungen deutschlandweit im Einsatz. Das Betriebsumfeld ist sehr heterogen, es reicht von Einzelplatz-PCs in Arztpraxen bis zu größeren Server-Client-Umgebungen (Mehrbenutzerbetrieb) in Kliniken. Die Server-Client-Umgebungen sollten bei der folgenden Problematik kein Problem darstellen, da in diesen unsere Programme meist auf File-Servern installiert sind und über Netzlaufwerke darauf zugegriffen wird. Bei den Einzelplatz-PCs ist es aber sehr häufig der Fall, das unsere Software im Programme-Verzeichnis installiert wird. Bis Windows XP gab es keine Probleme. Seit Windows Vista und jetzt auch bei Windows 7 verhalten sich die DBF-Tabellen, als ob sie schreibgeschützt wären, wenn man die Programme ohne Administrationsrechte ausführt, was einen ordnungsgemäßen Programmablauf nicht möglich macht. Bei einem Großteil der Anwendern wird es sicherlich der Fall sein, dass die Administrationsrechte nicht vorhanden sind. Nun bin ich hier: Vista und VFP aktuelle Probleme darauf gestossen, dass Datendateien schon seit Windows 2000 eigentlich nicht in das Programme-Verzeichnis gehören (zweite Antwort), sondern in ein anderes Verzeichnis, beispielsweise GETENV("APPDATA"). Dazu müssten wir allerdings unsere gesamten Programme umschreiben, was für uns im Moment überhaupt nicht praktikabel wäre, im schlimmsten Fall könnte es zusätzlich noch zu Problemen bezüglich der Tabellenaufrufe bei den Server-Client-Installationen geben. Gibt es sonst eine Möglichkeit, Anwendern ohne Adminrechten, den normalen Betrieb unserer Software im Programme-Verzeichnis zu ermöglichen? Eine kurzfristige Möglichkeit wäre natürlich, die Installation unserer Software im Programme-Verzeichnis zu unterbinden. Danke schon mal für Hilfe und Anregungen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
LukasB 10 Geschrieben 10. November 2009 Melden Teilen Geschrieben 10. November 2009 Basteln kann man immer, z.B. im Installer passende Berechtigungen auf die Verzeichnisse vergeben. Dies wäre aber nur ein Workaround. Letztendlich solltet ihr aber (endlich) eure Applikation anpassen, da das ablegen von Daten ins Programme-Verzeichnis schon seit Windows 2000 kreuzfalsch ist, und gegen alle Development-Guides spricht. Unter XP und Windows 2000 funktionierte das ganze auch nur wenn mit lokalen Adminrechten gearbeitet wurde, eine Konfiguration die grundsätzlich sehr schlecht ist, und höchstens bei Anwendern mit immensem IT-Wissen eine akzeptable Lösung ist (Admins, Entwickler). Aber pfusch und miese Applikationsentwicklung auf Stand der 80er-Jahre ist im Bereich solcher Applikationen leider völlig normal. Auch typisch ist die Haltung die Probleme auf Windows zu schieben, anstelle mal endlich die eigene Applikation zu flicken. Zitieren Link zu diesem Kommentar
myself68 10 Geschrieben 10. November 2009 Autor Melden Teilen Geschrieben 10. November 2009 Das älteste unserer Programme wird tatsächlich schon seit etwa 16 Jahren entwickelt (sind dann doch nicht ganz die 80er Jahre). Die anderen Programme wurden dann auf dem ersten Programm basierend entwickelt. Das sich innerhalb von 16 Jahren viel geändert hat ist klar. Wir werden wohl fürs erste die Notlösung über das Installationsskript verwenden und dann nach und nach die Programme an sich anpassen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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