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Hyper-V Serverlandschaft


feldba
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Guten Tag.

 

Ich bin in der Situation, dass ich für einen kleinen Betrieb eine Hyper-V installation planen soll. In Testumgebungen habe ich dass ganze auch schon durchgeführt und der Softwarepart macht mir auch keine Probleme.

Allerdings macht mir das kalkuliern/auswählen der Hardware hier sorgen.

Was wird benötigt für eine Basis Hyper-V Installation(CPU,RAM) wenn darauf anfangs ungefähr 4 Virtuele Hosts laufen sollen.

 

Am liebsten wäre mir hier ja eine Rack Lösung damit in diesem kleinen Betrieb nicht 3-4 Rechner nebeneinander stehen.

 

Weiter wäre noch interessant welche Hardware benötigt wird für die Rechner die die Virtuellen Hosts verwenden. Also sozusagen meine "Terminals".

 

Ich hoffe es kann mir hier der ein oder andere Tipps/Denkanstöße/Links etc. geben.

 

Mit freundlichen GRüßen

Feldba

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Überleg dir erstmal genau was du machen möchtest, welche Dienste nachher auf den virtualisierten Servern laufen. Das Sizing des Hyper-V Hosts kannst du relativ einfach machen, indem du die einzelnen Server sizest und nachher die zusammengezählte Leistung in einem Server erwirbst.

 

Aber gerade bei kleineren Umgebungen kann man da mit den normalen 2U-Maschinen relativ wenig falsch machen (IBM x3650 M2, HP DL380 G6), solange man nicht die miesen 550x CPUs kauft. Beachte einfach das du für die volle Anzahl Memory Slots zwei CPUs braucht. Bei einem Virtualisierungshost würde ich sowieso von Anfang an beide CPUs installieren.

 

Falls du Desktops virtualisieren willst braucht du ZWINGEND VECD-Lizenzen:

http://www.microsoft.com/windows/enterprise/solutions/virtualization/licensing.aspx

 

Darauf zugreifen kannst du dann mit ThinClients. Wir verkaufen meistens Thin Clients - IGEL Technology - UK & Ireland ThinClients, aber es gibt in dem Bereich viele Hersteller.

 

Geld sparen kannst du in so einer Kundengrösse mit Desktop-Virtualisierung aber nicht - es wird teurer. ThinClients kosten gleichviel wie ein PC.

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In kleinen Umgebungen muss man ein Virtualisierungsprojekt wirklich gut durchrechen, ob sichs lohnt. Was man am Anfang vielleicht an Hardware spart, investiert man in Softwarelizenzen.

 

Eine Hardwareempfehlung kann ich Dir leider nicht geben - aber achte darauf, dass Du mind. ein Dual-Prozessor-System nimmst mit Unterstützung von 32 GB RAM aussuchst. Bestücken kannst Du das Board dann erstmal mit 1 CPU und dem benötigten RAM für die VM's. Das Ganze lässt sich nachher relativ einfach aufrüsten.

 

Bezüglich den ThinClients und der Desktop-Virtualisierung:

Wir setzen hier auch die IGEL ein. Die UD2 kosten die Hälfte von einem 0/8/15-Desktop-PC und sind für die Standard-Anwendungen vollkommen ausreichend. In kleinen Umgebungen lohnt sich VDI aber nicht.

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  • 2 Wochen später...

Ich vermute jetzt mal, dass er virtualisierte Vista-Instanzen meint. Aber 512 MB pro VM auf dem Host erscheint mir relativ großzügig / zu hoch zu sein. Ist natürlcih subjektiv, da es natürlich immer auch auf die Anwendungen ankommt, die auf den Systemen nachher laufen.

 

Kenne Hyper-V nicht - aus meinen Erfahrungen mit ESX greift auf dem Host ein relativ intelligentes Memory-Management.

 

Was mich von der Client-Virtualisierung abschrekt, ist ein fehlendes Patchmanagement, der Ressourcenbedarf, und der unveränderte administrative Aufwand von Windows-Instanzen selbst.

 

Diese 3 Punkte lassen sich zumindest mit dem Einsatz einer Terminalserverlösung relativ leicht und nachhaltig für den Administrator lösen :D

 

Grüssle,

Shao

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Okay sorry für den kurzen Post.

 

Wir haben 512 MB an virtuellen RAM für unsere XP-Maschinen zur Verfügung gestellt. Es laufen diverse Programme drauf (Citrix, Rechenzentrums-Anwendung, Office, Fachverfahren, ...) Die Stand-a-lone Rechner haben entweder 2 oder 3 GB RAM (zum Vergleich).

 

Jeder Thinclient geht per Remotedesktop direkt auf seine fest zugewiesene virtuellen Maschine und arbeitet ausschließlich dort.

 

Grüße,

redgoblin

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Was mich von der Client-Virtualisierung abschrekt, ist ein fehlendes Patchmanagement, der Ressourcenbedarf, und der unveränderte administrative Aufwand von Windows-Instanzen selbst.

 

 

Ist zwar Offtopic, aber beschäftige Dich mal mit VDI von Vmware. Im Virtual Center wird übrigens eine Patchmanagement-Lösung von Patch Management, Configuration Management, Antivirus, Antispyware, Compliance Management and Network Security Assessment mitgeliefert. Die patcht nicht nur Windows (die dürfen das), sondern auch andere Produkte, wie z.B. Acrobat & Co.

 

Nachteil: Die Lizenz funtkoniert nur bei virtuellen Maschinen.

 

-Zahni

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Was mich von der Client-Virtualisierung abschrekt, ist ein fehlendes Patchmanagement, der Ressourcenbedarf, und der unveränderte administrative Aufwand von Windows-Instanzen selbst.

Schau dir mal XenDesktop an. Dank OS Single Image Management entfällt die Notwendigkeit einzelne Windows-Instanzen zu aktualisieren. ;)

http://www.citrix.de/produkte/schnellsuche/xendesktop/editionen/

http://www.citrix.de/produkte/schnellsuche/xendesktop/skalierung/

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Yep, vmware hat auch solch eine "cloning"-lösung am start.

- Also ein Master-Image, dass man aktualisiert und bereitstellt.

 

Aber habt ihr Euch das mal in der Praxis angeschaut? - das Produkt (View) und ide Client-Virtualisierung konnten mich nicht überzeugen.

 

Ich hätte im Januar nochmals die Möglichkeit, beide Produkte direkt praktisch zu vergleichen. Hoffentlich klappt das zeitlich.

 

Danke für Euer Feedback und Euren sehr interessanten Links!!

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Ich muss vorwegnehmen, dass es jetzt ca. 1 Jahr her ist, wo ich mir die Lösung ganz gezielt angeschaut habe. Es hat sich in der Zwischenzeit sicherlich sehr viel getan, auf diesem Sektor.

 

Mein damaliger verhaltener Eindruck war begründet in

1.) der schlechten Performance (getestet mit virtualisierten Vista-Instanzen auf Basis des vmware-ConnectionBrokers (erweitertes RDP-Protokoll)

2.) der Management-Umgebung, die eher spartanisch war und wenig Raum für Automatisierungen lies

3.) ThinApp, der Anwendungsvirtualisierung im Vergleich zur Anwendungsbereitstellung von Citrix (ich weiss, sind 2 paar Stiefel...)

 

Unabhängig davon bin ich ein FAN von VMware ESX!

Die Virtualisierungstechnologie von vmware ist richtungsweisend und arbeitet extrem zuverlässig. Citrix macht einen sehr guten Job bei der zentralisierten Anwendungsbereitstellung. Und wo sieht sich Microsofts Hyper-V?

 

Alle drei Hersteller versuchen nun, mit innovativen Produkten in den Markt der Anderen einzugreifen. Und ich habe persönlich so ein bissel das Gefühl, dass diese "innovativen Produkte" nicht so ganz ausgereift sind und auf dem Rücken von uns Administratoren ausgetestet/entwickelt werden.

Sollen die Hersteller lieber bei dem bleiben, was sie GUT können:

 

Microsoft = Betriebssysteme

vmware = Systemvirtualisierung

Citrix = Applikationsbereitstellung

 

Aber ohne Innovation keine Weiterentwicklung, ne ? :D

 

Grüßle,

Shao

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Ich denke es gibt viele gute Ansätze für Virtualisierung.

Ich würde keinem Hersteller einen Vorrang geben , ob nun Citrix, Vmware oder Microsoft.

Es kommt immer darauf an, was ein Kunde braucht, was es kosten soll und welchen Nutzen man sich verspricht.

Ich kann bei allen Lösungen positive aber auch negative Punkte finden. Allerdings denke ich mit Virtualisierung lassen sich die Ressourcen der heutigen Rechner besser ausnutzen und so auch entsprechend Strom und auch kosten sparen.

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