s_sonnen 20 Geschrieben 24. Januar 2010 Melden Teilen Geschrieben 24. Januar 2010 Für die Anwendung einer Messzange bin ich sehr skeptisch, diese sind doch i.d.R. zum Messen technischer Wechselströne (Sinus, 50Hz) ausgelegt, was will man damit auf einer Datenleitung messen? Selbst falls die Zange etwas angezeigte, was sollte das denn beweiskräftig aussagen? Hallo lefg. Mit 'ner Strommeßzange kannst Du den Fehlerstrom der über den Schirm fließt messen. Da der Schirm der Datenleitung elektrisch leitend mit den Buchsen verbunden ist würde im Fall eines Erdungsfehlers dort auch ein Strom fließen was bei einer korrekten Erdung nicht der Fall ist. Und das ist schon 'ne ziemlich gute Aussage über den Zustand der Erdung. Mit den technischen Wechselströmen (Sinus und 50Hz) hast Du natürlich recht, aber genau die fließen ja über den Schirm ab wenn die Erdung nicht ok ist. Wenn die Zange einen mA-Meßbereich hat würde ich eine Anzeige von 5mA auch als Meßfehler betrachten, bei 50mA sieht die Sache dann schon anders aus. Ich hab' selbst schon bei einem Kunden, der sich darüber gewundert hat das seine HDs nicht alt werden, über 60 mA auf der Datenleitung gemessen. Nach der Reparatur hat er bis jetzt keinen HD-Schaden mehr. ciao und ein angenehmes Restwochenende M. Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 24. Januar 2010 Melden Teilen Geschrieben 24. Januar 2010 .... Nach der Reparatur hat er bis jetzt keinen HD-Schaden mehr.....Was wurde konkret repariert, woran lag es? Der Strom auf dem Schirm welcher Datenleitung wurde denn gemessen? Zitieren Link zu diesem Kommentar
s_sonnen 20 Geschrieben 24. Januar 2010 Melden Teilen Geschrieben 24. Januar 2010 Was wurde konkret repariert, woran lag es? Der Strom auf dem Schirm welcher Datenleitung wurde denn gemessen? Gemessen wurde das Ethernetpatchkabel, über dessen Schirm wurde der Fehlerstrom abgeleitet. Grund dafür war, daß der Patchschrank im Keller des Hauses (älteres Wohnhaus das nicht sonderlich professionell in Büros umgebaut wurde) nicht sauber geerdet war. Der Elektriker hat mir erzählt, daß das Haus mit Bodenerder geerdet wurde, die Grundinstallation im 4-Leiter-System klassisch genullt ausgeführt war und für die einzelnen Stockwerke eine PEN-Verdrahtung eingesetzt wurde. Irgendwie hat man's dann wohl geschafft dem Patchschrank ein anderes Erdungspotential zu verpassen und deswegen gab's Fehlerströme. Sorry wenn's nicht schlüssig erklärt ist aber da fehlt mir ein bißchen Fachwissen.;) Bis auf die HDs in einem von 4 PCs hat's die Hardware verkraftet, in dem einen sind bis zur Reparatur allerdings 4 Stück verbaut worden, zwei davon von mir. ciao M. Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 25. Januar 2010 Melden Teilen Geschrieben 25. Januar 2010 Der TO erwähnte, es seien FI-Schutzschalter verbaut, sehr wahrscheinlich wohl für 30mA, solch einer müsste doch wohl auslösen. Ich habe sowas mal bei einem Cheapernet erlebt, allerdings hingen da so 20-30 Rechner dran. Sind da denn geschirmte Verbindungskabel verbaut? Interessant ist das Phänomenen mit dem DVD-Player im Wohnzimmer, bei dessen Einschalten das Problem beginnt; ich habe dem bisher Geschriebenen nicht wirklich entnehmen können, ob dieser Player mit dem Netzwerk, der EDV verbunden oder auch noch mit etwas anderen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
s_sonnen 20 Geschrieben 25. Januar 2010 Melden Teilen Geschrieben 25. Januar 2010 Der TO erwähnte, es seien FI-Schutzschalter verbaut, sehr wahrscheinlich wohl für 30mA, solch einer müsste doch wohl auslösen. Ja, das sollte er wohl, dafür wär' er ja da. Und bei mancher Hausinstallation möcht' ich eigentlich keinen Lichtschalter betätigen ... . ciao und 'nen angenehmen Resttag M. Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 25. Januar 2010 Melden Teilen Geschrieben 25. Januar 2010 Es würde mich schon interessieren, ob dieser DVD-Player nicht nur mit dem Netzwerk sondern auch einem TV-Gerät, dieses an einer Antennen- oder Kabelanlage verbunden ist. In kann mich an das Phänimenen der Brummschleife bei an TV-Geräte angeschlossene Stereoanlagen erinnern, Abhilfe schaffte ein Mantelstromfilter. Zitieren Link zu diesem Kommentar
s_sonnen 20 Geschrieben 25. Januar 2010 Melden Teilen Geschrieben 25. Januar 2010 Ja, ich schließ' mich Dir an, 's würde mich auch interessieren. Vielleicht erzählt's uns der TO ja. Zitieren Link zu diesem Kommentar
gerli 10 Geschrieben 10. Februar 2010 Melden Teilen Geschrieben 10. Februar 2010 Das ist ja wirklich einen Wahnsinns Geschichte. Zum Glück hatte ich selbst noch nie solche Probleme, aber Freunde von mir hatten auch einmal ähnliche Probleme. Sie sind in eine neue Mietwohnung in Aachen gezogen und da hatten sie dann auch auf einmal Probleme mit dem VDSL. Letztendlich lag es dann auch an einem Anschluss im Haus selber. Echt ärgerlich. Zitieren Link zu diesem Kommentar
redgoblin 10 Geschrieben 10. Februar 2010 Melden Teilen Geschrieben 10. Februar 2010 Sie sind in eine neue Mietwohnung in Aachen gezogen und da hatten sie dann auch auf einmal Probleme mit dem VDSL. Off-Topic:Was bringt uns der Link? :suspect::confused: Zitieren Link zu diesem Kommentar
luckyfreddy 10 Geschrieben 16. Februar 2010 Autor Melden Teilen Geschrieben 16. Februar 2010 Sorry für die lange "downtime". War in letzter Zeit sehr viel unterwegs und hatte leider wenig Zeit mich dem Problem zu widmen. Interessanter Weise scheint es jetzt stabiler zu laufen. Die Abbrüche sind zwar zeitweise noch immer vorhanden, aber nur noch von kurzer Dauer und bislang ohne größere Schwierigkeiten. Die Probleme sind also nicht ganz weg, aber zumindest milder geworden. Dennoch treten die Probleme auf, wenn man besagten DVD-Player einschaltet oder bei einem Rechner die Maus bewegt. Mein Verdacht liegt dort beim TFT-Monitor, dass dieser diese Probleme beim Reaktivieren des Panels verursacht, da die Rechner nur den "Monitor abschalten" und nicht in den StandBy fahren. Es würde mich schon interessieren, ob dieser DVD-Player nicht nur mit dem Netzwerk sondern auch einem TV-Gerät, dieses an einer Antennen- oder Kabelanlage verbunden ist. In kann mich an das Phänimenen der Brummschleife bei an TV-Geräte angeschlossene Stereoanlagen erinnern, Abhilfe schaffte ein Mantelstromfilter. Das Laufwerk verfügt über keinerlei Verbindung zum Netzwerk und das Problem tritt sogar dann auf, wenn nur das Stromkabel eingesteckt ist und nichtmal das SCART-Kabel angeschlossen ist. Wie gesagt - es lässt inzwischen etwas nach ist aber noch immer vorhanden. Es ist kurios... Der Vermieter würde die Kosten übrigends nicht übernehmen, wenn ich jemanden rauskommen lassen würde. Dies habe ich inzwischen abgeklärt. Da sonst keinerlei Einschränkungen existieren, ist laut Vermieter alles in Ordnung. Und das Geld für ein Elektriker fehlt mir im Moment sowieso. :-/ Ich werde es aber mal weiter beobachten. Ich versteh nur nicht, wieso die Speedports so fehleranfällig sind. Im Heiseboard habe ich von einem Insider erfahren, dass diese Speedports W722V wohl keine unbeschriebenen Blätter wären in der Hinsicht. Nähere Informationen durfte er mir leider auch nicht nennen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
luckyfreddy 10 Geschrieben 12. März 2010 Autor Melden Teilen Geschrieben 12. März 2010 Heute ist der Speedport W721V (das Gerät mit der AVM Hardware intus) eingetroffen. Kurzerhand habe ich die fehlende USB-Unterstützung (und somit fehlende UMTS-Routingmöglichkeit) in Kauf genommen und das Gerät ausgetauscht. Ein Langzeittest habe ich natürlich noch nicht machen können, da das Gerät jetzt erst seit wenigen Stunden hier ist und eingesetzt wurde. Die bisherige Bilanz lässt jedoch sehr gutes erahnen: DVD-Player einschalten: keine Störungen mehr. Licht ein/aus: keine Störungen mehr. Rechner aus StandBy holen: keine Störungen mehr. eeePC hochfahren/im Netzwerk nutzen: keine Störungen mehr. Diverse Geräte ein- und ausschalten, die zu sporradischen Aussetztern führten: keine Störungen mehr. Wie gesagt, ist das ganze noch keine Langzeitanalyse, aber es scheint das Problem zu beheben. Zur Gegenprobe hatte ich anschließend nochmals den W722V angeschlossen und die Probleme waren wieder da. Rein Subjektiv scheint auch das Internet jetzt erheblich "flüssiger" zu laufen. Ich werde natürlich weiter beobachten und ggf. sonst hier nochmals posten. Ich möchte mich aber dennoch schonmal bei allen hier bedanken, die helfen wollten! Besten Dank und alles Gute, Christopher Zitieren Link zu diesem Kommentar
s_sonnen 20 Geschrieben 12. März 2010 Melden Teilen Geschrieben 12. März 2010 Hi luckyfreddy. Da scheint Dein nick ja Programm zu sein :D. Gut wenn Deine Probleme gelöst sind, ... und genauso gut das wir eine Rückmeldung kriegen. So ganz vorstellbar ist's für mich noch nicht, ich glaub', ich muß da nochmal drüber nachdenken wenn ich grad' 'nen freien Kopf hab. ciao und 'nen schönen, wenn auch kurzen, Resttag. M. Zitieren Link zu diesem Kommentar
luckyfreddy 10 Geschrieben 13. März 2010 Autor Melden Teilen Geschrieben 13. März 2010 @s_sonnen: Ich finde das Thema auch sehr kurios. Im Heise Netze-Forum habe ich jedoch von einem T-Com Insider erfahren, dass die Speedports W722V bekannt dafür sind, dass diese solche (oder vergleichbare) Schwierigkeiten im Hochfrequenzbereich haben. Gleichzeitig hat er mir noch die Geräteschlüssel offenbart, nach welcher Art die Geräte von welchem Hersteller tatsächlich sind. Demnach kann man theoretisch bei der Serie mit einer 2 am Ende (z.B. W722V) auch Glück haben, da dort OEM-Hersteller verwendet werden (und diese nach Zufallsprinzip), dass dort ein fähiger Hersteller mit vernüpftiger Hardware dabei ist. Geräte mit der Endung 1 am Ende sind ausschließlich von AVM gefertigt. Eine solche Hardware habe ich mir daher auch bewusst geholt. Es gab noch eine andere Kategorie Geräte von Siemens (ich glaube es war mit der Endung 0 am Ende), die auch unproblematischer sein soll. Die qualitätsmäßig Schlimmsten sind und bleiben aber die mit der Endung xx2. Alles Gute! P.S.: Bis jetzt noch immer keine Probleme mehr. So soll es sein. :-) P.P.S.: Ob das Problem über UMTS-Routing oder ADSL-Rounting bei dem Gerät auch aufgetreten wäre, habe ich natürlich nicht probiert (bei letzterem mangels ADSL-Leitung) auch garnicht testen können. Gut denkbar, dass die Speedports dieser Serie bei ADSL-Leitungen weniger empfindlich sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar
zahni 554 Geschrieben 13. März 2010 Melden Teilen Geschrieben 13. März 2010 Den 722V gibt es neuerdings in 2 Varianten: Typ A und Typ B. Typ A ist von AVM. Typ B ? Keine Ahnung. Typ A ist intern an der AVM-typischen Firmware-Versionsnummer zu erkennen. Typ B hat eine Firmwareversion im Format 1.xx . Bei T-Home gibt es entsprechend auch 2 Downloadbereiche. -Zahni Zitieren Link zu diesem Kommentar
luckyfreddy 10 Geschrieben 14. März 2010 Autor Melden Teilen Geschrieben 14. März 2010 Typ B Geräte gibt es erst seit neustem - zumindest in der Auswahl bei der T-Com. Meiner Info nach sind Typ A die alten Geräte und diese eben nicht von AVM. Sinn würde es, bzgl. der Firmwareversionen, allerdings ergeben. Ich bin jedenfalls froh, dass im Moment die Probleme vom Tisch zu sein scheinen. Seit der Nutzung des W721V sind keine Probleme mehr aufgetreten. Die IP-TV-Verbindung ist seither immer stabil gewesen und auch sonst gab es keine Probleme. Vorher hatte ich drei (neue) Speedports W722Vs getestet - mit allen gab es identische Probleme. Von daher bin ich einfach nur froh, dass es läuft - egal ob das eine Gerät nun auch von AVM war, oder nicht. ;-) Besten Gruß und vielen Dank nochmals! Zitieren Link zu diesem Kommentar
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