tcpip 12 Geschrieben 28. Januar 2010 Melden Teilen Geschrieben 28. Januar 2010 Das hört sich alles gut an. Aber eine Grafikkarte ohne Shared Memory reserviert nichts vom Arbeitsspeicher der tatsächlich auf dem Mainboard gesteckt ist. Wenn ich eine Grafikkarte mit "echten" 512MB habe und 2 GB RAM Arbeitspeicher auf dem Mainboard, werden mir auch nicht die 512 MB der Grafikkarte von den 2 GB RAM abgezogen. Das dürfte auch bei 4 GB nicht anderes sein. Gruß tcpip Link zu diesem Kommentar
LukasB 10 Geschrieben 28. Januar 2010 Melden Teilen Geschrieben 28. Januar 2010 Wenn ich eine Grafikkarte mit "echten" 512MB habe und 2 GB RAM Arbeitspeicher auf dem Mainboard, werden mir auch nicht die 512 MB der Grafikkarte von den 2 GB RAM abgezogen. Also nochmal, extra für dich. 32bit Windows, 2GB Arbeitsspeicher installiert, 4GB Adressraum. RAM: 2GB Grafikkarte: 512MB. 2.5GB Adressraum belegt. RAM voll adressierbar. 32bit Windows, 4GB Arbeitsspeicher installiert, 4GB Adressraum RAM: 4GB Grafikkarte: 512MB 4.5GB Adressraum belegt - das geht nicht. Jetzt ordnet das BIOS den Adressraum so an, das die wichtigen Geräte immer noch adressiert werden können: RAM adressierbar: 3.x GB Grafikkarte: 512MB adressierbar. Genutzter Adressraum: 4GB Link zu diesem Kommentar
tcpip 12 Geschrieben 28. Januar 2010 Melden Teilen Geschrieben 28. Januar 2010 Also nochmal, extra für dich. Ahhh, jetzt habe ich es. Man lernt ja nie aus. Danke für die Erklärung ;) Gruß tcpip Link zu diesem Kommentar
Gulp 254 Geschrieben 28. Januar 2010 Melden Teilen Geschrieben 28. Januar 2010 Auch der dedizierte Grafikspeicher wird von insgesamt bei 32-bit adressierbaren Adressraum 4GB abgezogen, nicht nur der Shared Memory Anteil bei Grafikkarten ohne eigenen Speicher. Unterhalb der 4 GByte Grenze reserviert das BIOS einen Teil des Adressraums für AGP- und PCI-Karten, d.h. sämtliche System-I/O, das BIOS-ROM, alle AGP- und PCI-Karten usw. belegen Adressraum unterhalb 4 GByte. Im Zusammenhang mit Grafikarten wird auch gerne über GART berichtet (Graphics Address Remapping Table), diese Tabelle wird softwaremäßig über einen Treiber realisiert, welcher durch das Betriebssystem initialisiert wird und vom Chipsatz zum Remapping genutzt wird. Das begrenzt die Menge an linear adressierbarem RAM innerhalb der 32-Bit-Grenzen, ähnlich wie früher ISA-I/O die Menge an RAM innerhalb der 20-Bit-Grenzen limitiert hat. Dazu kommt, das Treiber weitere Bereiche beanspruchen können. Der dort liegende physische Speicher ist für das Betriebssystem nicht mehr nutzbar. Wieviel Speicher tatsächlich verloren geht, hängt natürlich von der Hardware-Ausstattung und den Treibern ab und läßt sich darum kaum konkret vorhersagen. Im Allgemeinen fällt aber mindestens ein Bereich in der Größe des Grafikkartenspeichers weg, dazu addiert sich dann noch der AGP Aperture Size. Dabei handelt es sich um einen vom BIOS reservierten Adressbereich, über den die Grafikkarte via AGP auf zusätzlichen Speicher zugreift. Wer ein SLI-oder Crossfire-System einsetzt, muß mit weiteren Verlusten bei der Speichernutzung rechnen. Wird also beispielsweise eine Grafikkarte mit 512MB Speicher eingesetzt und der AGP Aperture Size beträgt ebenfalls 512 MB, dann fehlen von 4GB physikalischem Arbeitsspeicher schon mal ad hoc 1GB an adressierbarem Speicher. Dazu kommen dann noch die bereits erwähnten weiteren "Speicherbedürftigen" in einem System. [EDIT] Da war wer schneller ..... [/EDIT] Grüsse Gulp Link zu diesem Kommentar
manny4566 10 Geschrieben 28. Januar 2010 Melden Teilen Geschrieben 28. Januar 2010 Ein Kollege hat im übrigen ein ähnliches Problem, er hat ein Laptop mit einem 1GB-Riegel aber im System werden nur knapp 850MB angezeigt. In diesem Fall dürfte das System doch nichts vom RAM abzwacken, da dieser ja nicht die vollen unterstützten 4GB ausschöpft. Hatte diesbezüglich mal gegoogelt und bin auf das Stichwort Ramdisk gestoßen aber das soll ja nur mit Zusatztools gehen und kein Bestandteil von XP-Home (32Bit) sein. bei einem laptop mit onboard grafikkarte die shared memory benötigt, verlierst du immer arbeitsspeicher, weil dieser der grafikkarte als grafikspeicher zur verfügung gestellt wird.... also wird dein kollege im bios eine entsprechende ram anzahl als grafikkartespeicher reserviert haben. ... dadruch hast du im windows natürlich weniger arbeitsspeicher.... guckt mal im bios des laptops nach, dann sollte sich eure frage beantwortet haben ne ram disk wird es nicht sein, weil dir da trotzdem der ganze arbeitsspeicher im windows angezeigt wird... es ist dann nur der teil, der für die ram disk reserviert wurde, direkt belegt, sodass keine normalen schreibvorgänge mehr in diesem bereich stattfinden können Link zu diesem Kommentar
schlingo 36 Geschrieben 28. Januar 2010 Melden Teilen Geschrieben 28. Januar 2010 Ich beziehe mich auf die Aussage das die Grafikkarte 512 MB für sich reserviert. Das ist doch Quatsch. Die NVIDIA Quadro FX 580 hat ihre eigenen 512 MB Arbeitsspeicher und braucht sich nichts von den 4 GB RAM reservieren. Das machen doch nur Notebookgrafikkarten mit "Shared Memory". Hallo :) Dialogfeld "Systemeigenschaften" und Programm "Systeminformationen" melden in Windows Vista oder einer Windows XP-Version ab Service Pack 2 weniger RAM als erwartet Der im Dialogfeld "Systeminformationen" in Windows Vista gemeldete Arbeitsspeicher ist kleiner als erwartet, wenn 4 GB RAM installiert sind (Ursache; gilt analog auch für XP). Gruß Ingo Link zu diesem Kommentar
fusi6535 10 Geschrieben 29. Januar 2010 Melden Teilen Geschrieben 29. Januar 2010 Meine 6 GB RAM in meinem Quadcore q6600 werden unter XP nur als 2,0 GB erkannt, egal ob MemoryRemapping an ist oder aus. Neuestes BIOS ist installiert und ich nutze sogar die Onboard-Grafikkarte Intel G965. Link zu diesem Kommentar
XP-Fan 217 Geschrieben 29. Januar 2010 Melden Teilen Geschrieben 29. Januar 2010 Da die Frage des TO geklärt ist beende ich den Beitrag hier bevor noch weitere geistige Tiefflieger auftauchen und 6GB mit XP 32 Bit zum laufen bringen wollen. :cry: Link zu diesem Kommentar
Empfohlene Beiträge