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Kunde beschwert sich wegen Recherche


RobDust
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Tja, solche Kunden sind echt immer die besten *gg.

 

Aber zu seinem Beispiel:

Wenn ich Reifenwechsel fahre und der Azubi muss raussuchen wie das geht

 

könntest du ihm auch ohne Weiteres Entgegnen:

 

Wenn ich mit meinem Auto wegen eines "Klackern" zum Mechaniker fahre, dann verechnet er auch nicht nur die Zeit die er braucht zum Tauschen eines Teiles, sondern auch die Zeit in der er mal herausfinden muss, welches Teil überhaupt dafür verantwortlich ist.

 

Grundsätzlich würde ich allerdings den Kunden von vornherein schon darüber aufklären, dass selbst der beste Techniker nicht alles "aus dem Nichts" heraus sofort bestimmen kann, und die Recherche sehrwohl Teil der Arbeit ist, sollte ihm das nicht passen kann er sich ja gerne anderweitig umschauen, wenn er der Meinung ist dass es bei anderen Techniker anders funktioniert. Doch über kurz oder Lang wird er wieder kommen und das murren hat ein Ende.

 

So zumindest meine Erfahrung mit eben solchen Kunden ;)

 

So long

 

Tyr

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Ich denke mal, falls der Kfz-Mech im Manual nachschaut, Papier oder Bildschirm, den Testcomputer verwendet vor dem Teilewechsel, dann wird der Kunde das auch zahlen, sonst bekommt er wohl den Wagen nicht vom Werkstatthof. Oder?

 

Ja, die Sache mit der Vorbereitung im Büro oder in der Werkstatt; es gibt Kunden, die wollen, können das nicht glauben, die misstrauen jeden, meinen sie werden beschuppst; also kann man das doch wohl nur noch beim Kunden machen, lange genug den Rechner sorgfältig testen, es bleibt einen da nichts anderes übrig. Oder? Sonst hat man eine Stunde in die Vorbereitung gesteckt und hat am Ende nur eine halbe auf dem Block.

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Bei dem von Dir beschriebenen Fall würde ich folgendermaßen vorgehen:

 

  • Ist das Problem nicht innerhalb weniger Minuten zu finden, bau den Rechner mit der kurzen Erklärung ab, dass das Gerät in der Werkstatt einer umfangreichen Diagnose unterzogen werden muss.
  • Erkläre ihm, dass die Diagnose bei Nichterteilung des Reparaturauftrages pauschal in Rechnung gestellt wird.
  • Wenn er fragt, ob das denn nicht auch vor Ort ginge, argumentiere, dass die Diagnosemittel teuer und schlecht zu transportieren sind.
  • Schreibe ihm einen aussagekräftigen Kostenvoranschlag (mit Augenmaß)
  • Vergiss' nicht, den Posten "Bei Nichterteilung des Auftrages erlauben wir uns eine Diagnosepauschale von XY € zu erheben".
  • Falls er nun noch meckert, erklär' ihm, dass auch bei Nichterteilung des Reparaturauftrages Arbeit und somit Kosten entstehen, die mit der Pauschale keineswegs abgedeckt sind. Schließlich ermittelst Du ja den Fehler, was ja auch Aufwand bedeutet.

 

Wenn ein Kunde so etwas nicht versteht, ist ihm nicht zu helfen. Auf solche Kunden verzichte ich dann lieber, da diese ja schon die Tendenz zur Querulanz bewiesen haben... .

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