Jump to content

Lizenzberatung CEBIT2010-bittere Nachlese


Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Empfohlene Beiträge

Microsoft-Lizensierung auf der CEBIT 2010 >

Eine Beratungs-Wüste und ein Verkäufer-Eldorado

 

Hallo zusammen,

ich hab lange überlegt, ob ich so eine CEBIT-Nachlese schreibe ….

 

In der Lizenz-Ecke auf dem Microsoft-Stand hatten wir überraschenderweise super viel zu tun, überraschend deswegen, da ja gleich vom ersten Tag an auch Privatpersonen Zutritt hatten.

Was uns alle weniger überraschte war, dass auf Kundenseite das Wissen im Lizensierungs-Thema leider immer noch sehr „dürftig“ ist.

 

Wir schauten in „große Kinderaugen“ wenn wir eine uns geschilderte tolle, technisch trickreiche Lösung lizenzrechtlich beurteilten sollten und regelmäßig eine „Nachlizensierung“ aufzeigen mussten, manchmal im erheblichen Umfang, was auch mal dazu führte, dass dem Kunden kurzfristig die Gesichtsfarbe wechselte, da diese Lösung schon länger produktiv lief.

 

In einem Fall haben wir einem Kunden (mit über 200 PCs) empfohlen, mit uns zusammen zur SAM-Gruppe bei Microsoft baldigst zu gehen, um die Situation „glimpflich“ zu regeln und zu beseitigen.

Aber in fast allen Fällen waren etablierte „kompetente“ Microsoft-Partner bis hin zum LAR beteiligt ! Echt peinlich, wie hier „beraten“ wurde und weiterhin „beraten“ wird. Scheinbar sind hier zu viele „Verkäufer“ unterwegs !

 

Vermutete Gründe hierfür könnten sein:

Extremster Umsatzdruck durch den Arbeitgeber, lieber die Hardware und/oder die Dienstleistung verkaufen, als dann durch die zusätzlichen Lizenzkosten das gesamte Projekt platzen lassen.

 

Keine fundierte Kenntnis in der Lizensierung auch durch wiederkehrende Schulungen, da die Kosten hierfür der Arbeitgeber ungern investiert, da es scheinbar auch ohne geht. Hier sollte Microsoft bei der Zertifizierung der Partner-Kompetenzen bitte nachdenken, bzw. umdenken!

 

Das absolute Highlight war wohl, dass einem „normalen“ Kunden Lizenzen zu EDU-Konditionen verkauft wurden, um ihm das gesamte Projekt ( H/W+ Dienstleistung+ Lizenzen ) innerhalb des finanziellen Rahmens doch noch verkaufen zu können. Dass von diesem Partner auch noch eine dreiste E-Mail an den Kunden geschickt wurde „ Hiermit bestätigen wir Ihnen Ihre EDU-Bezugsberechtigung“ war dann auch noch der Gipfel !

 

Habe ich in meinen 10 Jahren Lizenzberatung auch noch nicht erlebt.

 

Vorschläge/Bitte sowohl für Kunden, als auch Partner:

Ein Lizenztraining (inkl. MS-Zertifizierung „Microsoft Licensing Professional“ (MLP)) über 2 Tage kostet im Markt so ca. 500 € inkl. Nachschlagwerk ( das sind mal grob gerechnet die Kosten für 2 Office-Lizenzen!) somit sind beide Seiten „auf Augenhöhe“ und können die Projekte sauber gestalten.

 

Bei größeren Firmen ist dringend ein (meist) 3-Tages-Training (ca. 3.500 €) zum „LizenzManager“ ratsam, das schafft den Durchblick zur richtigen Toolauswahl, Erstellung der Lizenzbilanz, und hilft bei vielen Herstellern „sauber“ zu sein/werden/bleiben.

 

Sich eine „ zweite Meinung“ einholen ist keine „Blöße“ sondern eine kluge und nachhaltige Vorgehensweise, zwar aufwändiger, aber ein Audit und somit meist eine Nachlizensierung zieht mehr „Schaden“ nach sich.

 

Sorry für die lange Ausführung, aber ich könnte locker noch weitere Seiten dazu schreiben, manchmal schäme ich mich für meine „Marktbegleiter“.

Was bedeutet nachhaltige Kundenzufriedenheit schon, wenn „sell and forget“ bei zu vielen Verkäufern wohl das bequemere Motto ist, was kümmert es, wenn der Kunde „auf der Strecke“ bleibt.

 

jetzt haut mal nicht zu viel auf mich drauf und denkt bitte mal drüber nach!

 

Es gab aber auch manchmal Ergebnisse, die auf einen geschulten Berater schließen ließ, also, es gibt auch diese :)

 

Grüße aus Oberhaching/Norwegen

Link zu diesem Kommentar

Ich kann dir mal noch meine Perspektive erzählen. Ich bin Techniker in unserem Betrieb, und nicht Sales.

 

Das Thema Lizenzierung ****t mich gewaltig an - die Sales interessiert es nicht die Bohne, es muss einfach halbwegs richtig aussehen. CALs kann man ja weglassen, funktioniert auch ohne.

 

Ich finde es eine Schande das Microsoft ihre Lizenzierung nicht klar kommuniziert, sodass sie auch von den Sales verstanden wird.

 

Bei jedem grösseren Projekt muss man die Leute zurück auf den Boden der Tatsachen holen, das eine SQL08 Std Lizenz ohne CALs nicht ausreicht, um dann gleich als Spielverderber dazustehen wenn man die CALs dazurechnen muss.

 

Und am Ende ist man noch schuld daran wenn man das Projekt an die Konkurrenz verliert, die natürlich die günstigere Variante ohne CALs offeriert hat.

 

Sales haben kein Interesse an korrekter Lizenzierung, da es zu teuer wird.

 

Microsoft kann sich nicht dazu herablassen ihre Lizenzen auf einem A4-Blatt komplett zu umschreiben (z.B. das Windows CALs nicht concurrent sind, und das User-CALs sich auf Personen beziehen, und nicht auf User-Accounts).

 

Das ganze Thema ist eine einzige Katastrophe - ich bin eine Nilpe im Lizenzierungsumfeld, und trotzdem innerhalb unserer Firma der Go-To-Guy, wenn es eine Frage dazu gibt.

 

Ich bin froh das ich es innerhalb der letzten paar Jahre hingekriegt habe das alle unsere verkauften Projekte nach meinem besten Wissen & Gewissen korrekt lizenziert sind, will aber nicht wissen wieviele Projekte wir deswegen an die Konkurrenz verloren haben, die es nicht allzu genau nimmt.

Link zu diesem Kommentar

Vorschläge/Bitte sowohl für Kunden, als auch Partner:

Ein Lizenztraining (inkl. MS-Zertifizierung „Microsoft Licensing Professional“ (MLP)) über 2 Tage kostet im Markt so ca. 500 € inkl. Nachschlagwerk ( das sind mal grob gerechnet die Kosten für 2 Office-Lizenzen!) somit sind beide Seiten „auf Augenhöhe“ und können die Projekte sauber gestalten.

 

Bei größeren Firmen ist dringend ein (meist) 3-Tages-Training (ca. 3.500 €) zum „LizenzManager“ ratsam, das schafft den Durchblick zur richtigen Toolauswahl, Erstellung der Lizenzbilanz, und hilft bei vielen Herstellern „sauber“ zu sein/werden/bleiben.

 

Hallo,

 

hast du einen Tipp wer das seriös anbiete? Die bei mir im Umkreis wollen min. 1.500€ ohne Cert und was dabei rum kommt, ist auch unklar. Mich würde das wirklich mal interessieren. Solltest es bedenken zwecks Werbung geben, gerne auch per PM.

 

mfg

Link zu diesem Kommentar

Die Erfahrung dass die Lizenzkenntnisse bei vielen so genannte "Lizenzspezialisten" bei LARs und Distributoren nicht berauschend sind habe ich auch gemacht.

 

Leider tummeln sich viele die das Thema nicht durchschaut haben und dadurch den Kunden oft sehr abenteuerliche Lösungen verkaufen.

 

Die Lizenzierung der MS Produkte lässt sich leider nicht so einfach auf einem DinA4 Blatt zusammenfassen (genauso wenig wie die Steuererklärung auf einen Bierdeckel passt ;) ), da es zu viele verschiedene Varianten gibt um den verschiedenen Zielgruppen und Ansprüchen gerecht zu werden.

 

Meine Empfehlung ist immer sich die Stellen aus den rechtsverbindlichen Dokumenten zeigen zu lassen, auf denen der so genannte Berater seien Aussagen stützt.

Wenn er zu einer Aussage keine rechtsverbindliche Quelle nennen kann ist klar was sie wert ist.

 

Zum Teil muss hier auch den Kunden Mitschuld gegeben werden da sie Aussagen von Vertriebsleuten oft vollkommen unkritisch hinnehmen. Etwas mehr kritischer Umgang mit den Thema ist da angebracht.

 

Leider gibt es auch immer wieder Kunden die mit aller Gewalt versuchen Szenarien zu finden in denen sie sich um den Kauf von Lizenzen drücken können, und es gibt unseriöse Anbieter (gerade was die Nutzung von Remote Desktop Lösungen angeht) die Lösungen offerieren die eindeutig Lizenzverstöße sind.

 

Letztendlich muss sowohl bei der Distribution, als auch bei den Kunden das Bewusstsein her dass Lizenzen ein unternehmenskritisches Investitionsgut sind und dass hier entsprechendes Wissen aufgebaut werden muss.

 

Solange aber Verkäufer nur verkaufen wird sich nicht viel daran ändern, aber zum Glück gibt es auch kompetente Partner und hier im Forum wird auch kompetent geholfen (selbstverständlich mit Angabe der rechtsverbindlichen Quellen ;) ).

Link zu diesem Kommentar

Ich möchte vorausschicken, dass wir uns bemühen, alles korrekt zu lizensieren. Allerdings hat sich MS mittlerweile ein regelrechtes Gestrüp an Lizenzbedingungen aufgebaut, bei denen sogar Mirosoft-Key-Account Manger scheitern.

 

Irgendwann habe ich mal folgende Frage gestellt: Nehmen wir einen Windows-Server, auf dem ein Apache-Webserver läuft, der sich über einen techn. User über das OS an eine MSSQL-DB anmeldet. Die Webanwendung selber arbeitet anonym oder hat eine eigene Benutzerverwaltung.

 

Wie muß ich jetzt was im CAL-Bereich lizenzsieren ?

Braucht der Kunde evtetuell selber irgendwelche CAl's, usw,

Die Frage musste er "mitnehmen".

 

Ich finde, hier sollte auch MS mal ein wenig entschlacken und die Lizenzbedingungen klarer formulieren. Ich denke gerade im CAL-Beriech ist Einiges nicht ganz klar, zumal CAL's nur in wengen Fällen durch technische Maßnahmen überprüft werden.

 

Bei anderen Firmen ist es aber auch nicht besser. Wir betreiben hier Websphere-Server. Unserem (sehr bekanntem) Dienstleister mußten wir erst div. PDF-Dokumente aus dem Internet unter die Nase halten, bis er uns glaubte, dass es beim Betrieb von Websphere in VM's einen Rabatt gibt, da man in einer VM ja nich alle phys. Cores eines phys. Hosts nutzen kann. Er wollte uns die Lizenzen zum vollen Preis verkaufen (entsp. der Core-Anzahl im ESX-Blade).

 

-Zahni

Link zu diesem Kommentar

hallo zusammen,

vorab gleich mal der Link bei MS der auch für alle erreichbar ist :

Software Asset Management (SAM) - Microsoft Deutschland GmbH

da die trainings für Kunden und Partner sein sollten :)

 

Ich glaube, wenn ich die Antworten lese, dass ich mit meinem Thema voll ins schwarze traf.

@LukasB > Ich finde es toll, wenn Du dich da versuchst dennoch sauber durchzusetzen!

Wenn Du Hilfe brauchst > wir helfen Kunden und Partner!

@Windowsbetatester > Ich habe dir wegen dem training ne PN gesendet :) Hoffe, das hilft weiter

@ Dr. > Danke für Deine Unterstützung in dem Thema. Die Antwort auf Lizenzrechtliche Dinge per QuellenNachweis zu begründen, scheitert oft aber an dem Zeitaufwand bei den Verkäufern, Zeit kostet Geld. Bei der product-List sind es aktuell 136 seiten, bei den PURs 163 seiten, die man durchforsten und auch noch verstehen muss! :) Somit kann man auch verstehen, dass manche Antworten etwas länger dauern könnten :)

 

@zahni : Schau dir beim Auto die gebrauchsanweisung an, je mehr im Auto drin ist, desto dicker wird das Handbuch. da es technisch viele Tricks gibt, muss MS das alles regulieren. das ist wie mit den Viren und Hacker, der eine hat eine Idee, der andere muss sich davor schützen.

Stell Dir vor, dir gehört MS :) dann muss Du auch viel Geld einnehmen um alle notwendigen Angestellten zu "füttern".

Link zu diesem Kommentar
@zahni : Schau dir beim Auto die gebrauchsanweisung an, je mehr im Auto drin ist, desto dicker wird das Handbuch. da es technisch viele Tricks gibt, muss MS das alles regulieren.

 

Das ist immer so mit den Autovergleichen, die humpeln einfach, da ein Auto eben mir gehört, wenn ichs bezahlt habe. Egal ob ich das Handbuch lese oder jede Funktion nutze oder nicht.

 

Bei Software bin ich aber zum Teil nicht berechtigt einige Funktionen zu nutzen, wenn ich die dazugehörige Lizenz nicht dazukaufe. RDS CAL bspw.

 

 

Bye

Norbert

bearbeitet von NorbertFe
Kleine Korrektur
Link zu diesem Kommentar
Bei Lizenzen bin ich aber zum Teil nicht berechtigt einige Funktionen zu nutzen, wenn ich die dazugehörige Lizenz nicht dazukaufe. RDS CAL bspw.

 

 

Bye

Norbert

 

Hallo Norbert,

 

ja da muss ich dir leider rechte geben. Der Erschöpfungsgrundsatz hat sich, gerade in DE, sehr in den Köpfen der Menschen festgesetzt. Das ist auch immer mein erster Gedanke den ein neuer Kunde erstmal lernen muss.

 

@lizenzdoc

 

Es wäre nett wenn du der Community Links zu entsprechenden Trainingspartnern "öffentlich" zugänglich machen könntest. Wenn das nicht geht (warum auch immer) dann bitte ich auf diesem Weg auch um eine PN :cool:

 

Grüße aus Bremen

Lars

Link zu diesem Kommentar

@Dr. Melzer,

 

das war damals eher eine Testfrage ;)

 

@Lizenzdoc,

 

Es besteht leider auch die gefahr, dass man sich bei diesen Dingen auch "Überlizensiert". Man braucht, wenn ich mich richtig erinnere, z.B. nicht i jedem Fall eine External Connector-Lizenz.

 

Eine konkrete Frage hätte ich dann doch noch:

 

Wir haben einen EA-Vertrag bzw. sind neuerdings einem anderen Vertrag beigetreten (ein paar Euro günstiger).

Als Basis für jeden PC dient eine Windows-OEM Lizenz. Soweit ist das klar.

Wenn wir alte PC's durch neue PC's ersetzen, benötigen wir nach einhelliger Meinung vom MS-Vertieb und unserem LAR keine neuen OEM-Lizenzen.

 

Was mir noch keiner sagen konnte: Wie weisen wir den Besitz der OEM-Version nach, wenn die alten PC's verschrottet sind ? Den Aufkleber darf man ja offiziell nicht ablösen.

 

-Zahni

Link zu diesem Kommentar

Hi,

@substyle > hatte ich doch gemacht, hier erneut, das ist die offizielle MS-Seite, ich habe mich nicht getraut unser URL alleinig aufzuzeigen :)

hier erneut:

http://www.microsoft.com/germany/sam/veranstaltungen/trainings.mspx

diese Trainings sind offen für Kunden und Partner (Link auf Funktion getestet) :)

 

@NorbertFe > der Autovergleich paßt aber bestens, weil es so gut wie allen vertrauter ist: z.B. mein Autonavi kann techn. mit meinem iPhone sich verbinden, als "CAL" benötige ich aber entweder Bluetooth oder ein Zusatzkabel :) beide "CALs" bezahle ich also durch den Handypreise oder durch den Preis des Kabels.

 

Und mal positiv über MS gesprochen:

Vor der Virtualisierung mussten Kunden für jede Installations-Nutzung eine Lizenz kaufen, heute darf man beim PC-OS(bei SA) und WIN-SVR-EE 4x , bei DATAcenter sogar unlimitiert im virtuellen Umfeld die Lizenzen nutzen eigentlich wird MS immer preiswerter, wenn man richtig beraten wurde/wird :)

 

Mein Motto: "Nutzt das Lizenz- u. Vertragsrecht, aber nutzt es nicht aus"

Manche meiner Kunden fragen mich ungläubig aber grinsend: ist diese Beratung noch "legal" und dann zeige ich denen das "Geschriebene" in den Verträgen, PURs oder/und Product-List (was Ihnen ja sowieso vorliegen muss, bzw. als Link-Verweis im Vertrag steht).

Ich brems mich mal wieder ein. Unglaublich, aber mir macht es nach 10 Jahren immer mehr Spaß! :)

 

Vorsprung durch Lesen!

Grüße aus Oberhaching/Norwegen

Link zu diesem Kommentar
@NorbertFe > der Autovergleich paßt aber bestens, weil es so gut wie allen vertrauter ist: z.B. mein Autonavi kann techn. mit meinem iPhone sich verbinden, als "CAL" benötige ich aber entweder Bluetooth oder ein Zusatzkabel :) beide "CALs" bezahle ich also durch den Handypreise oder durch den Preis des Kabels.

 

Naja lassen wir das, das humpelt nicht weniger. ;) Dein Navi kostet so oder so Geld, ob du dein iPhone da ranknotest oder nicht ist dem Hersteller egal. MS ist es nicht ganz egal, ob du mit einem PC auf den Fileserver zugreifst, oder mit 10.000. Technisch ginge beides, aber es unterscheidet sich deutlich im Preis. Und zwar nicht nur, weil du einen oder 10.000 PCs kaufen müßtest. ;)

 

Und mal positiv über MS gesprochen:

Vor der Virtualisierung mussten Kunden für jede Installations-Nutzung eine Lizenz kaufen, heute darf man beim PC-OS(bei SA) und WIN-SVR-EE 4x , bei DATAcenter sogar unlimitiert im virtuellen Umfeld die Lizenzen nutzen eigentlich wird MS immer preiswerter, wenn man richtig beraten wurde/wird :)

 

Sehe ich auch so, trotzdem sieht man bei Kunden vielfach einiges, was du oben im ersten Posting angesprochen hast.

 

Bye

Norbert

Link zu diesem Kommentar

Hallo,

 

danke für die Darlegung und Link(s).

 

......In der Lizenz-Ecke auf dem Microsoft-Stand ......
,

 

Manchmal hänge ich mich an sowas wie .......Ecken, enpfunden wie Schmuddelecke; etwas vernachlässigt(es Thema), dem Anschein nach?

 

Neulich gab es im TV einen Bericht über die Schwarzarbeitskontrollen des Zolls, es gibt dafür insgesamt nur 6000 Beamte. In der Sendung wurde den in Interviews dem zuständigen Bundesministerium klar unterstellt, die Kontrollen auf niedrigem Niveau zu betreiben, das verdiente Schwarzgeld werde ausgegeben und stütze die Konjunktur.

 

Neulich in unserem Hause, eine Mail erhielt ich als Kopie, mein Supervisor hatte einer Kollegin einer anderen Abteilung wohl zugesagt, auf einem ihrer Rechner zusätzlich Office 2007 zu instllieren, so zum Üben. Ich nahm das erstmal so zur Kenntnis, bohrte ein wenig, erfuhr, die Sache sei bei einer zufälligen Begegnung auf dem Flur abgemacht worden. Der SV fragte bei Tisch um Rat, ob man zwei Officeversionen problemlos auf einem Rechner betreiben könne, ich stellte ihm die Frage nach der Lizenz für die Installation. Er werde das mit jemanden in der Zentrale klären, so lautete die Antwort, da müssten doch Lizenzen übrig sein, da seinen doch so viele Rechner gekommen, rot war er trotzdem geworden. Die Kollegin befragte ich als nächstes, ob sie das mit ihrer Fachbereichsleitung abgestimmt habe, die müsse nämlich die Anforderung für Software bei den zentralen Diensten tätigen und natürlich werde das Budget belastet des Fachbereiches. Die Kollegin schaute mich aus grossen Kulleraugen ziemlich verständnislos an, sie habe gehört, wir hätten doch den SELECT-Vertrag. Der SV ist Mitglied des Betriebsrates, Wahlen stehen an, da wird plötzlich in die Niederungen gegangen.

 

Nun, jedenfalls scheint die Sache mit der zusätzlichen Installation von Office 2007 vom Tisch, schweigen im Walde, installiert wurde nicht.

 

SELECT-Vertrag war schon mal so ein Zauberwort bei uns, zum erstenmal hörten wir das bei der Übernahme vom Leiter der IT. Ein Kollege erzählte mir dann mal, er melde die Menge der Installationen in seiner Niederlassung per Mail an die Zentrale. Reichlich undurchsichtig erschien mir die ganze Angelegenheit, mysteriös bis unglaubhaft. Als ich vor 10 Jahren der IT-Berater des Niederlassungsleiters war, da habe ich dem mal eine lange Mail zu dem Thema geschrieben, über Unklarheiten, meine Zweifel.

 

Mit meiner Warnerei und penetranten (Hinter)Fragerei gewinne ich natürlich keinen Beliebtheitswettbewerb

 

Mir ist in unserem Unternehmen von niemand bekannt, dass er eine Schulung über Lizensierung, speziell MS erfolgreich genossen und anwendet. Meiner Kenntnis macht das jemamd so nebenbei, wahrscheinlich der/die auch Mobiltelefone und DSL-Anschlüsse macht, nebenbei so in der Schmuddelecke.

 

Gruß

 

Edgar

bearbeitet von lefg
Link zu diesem Kommentar
Wir haben einen EA-Vertrag bzw. sind neuerdings einem anderen Vertrag beigetreten (ein paar Euro günstiger).

Als Basis für jeden PC dient eine Windows-OEM Lizenz. Soweit ist das klar.

Wenn wir alte PC's durch neue PC's ersetzen, benötigen wir nach einhelliger Meinung vom MS-Vertieb und unserem LAR keine neuen OEM-Lizenzen.

 

Was mir noch keiner sagen konnte: Wie weisen wir den Besitz der OEM-Version nach, wenn die alten PC's verschrottet sind ? Den Aufkleber darf man ja offiziell nicht ablösen.

 

Da bin ich anderer Meinung als euer LAR...

 

Um den thread hier nicht zu kapern bitte ich dich darum einen neuen zu dem Thema auf zu machen. Dann zeige ich dir warum ich anderer Meinung bin.

 

Du kannst dann ja mal den MS Vertriebler und den LAr fragen wie sie zu ihrer Meinung kommen (ich gehe mal davon aus dass deren Aussage nicht mit den dazugehörigen rechtsverbindlichen dokumenten untermauert war ;) ).

Link zu diesem Kommentar
Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Schreibe einen Kommentar

Du kannst jetzt antworten und Dich später registrieren. Falls Du bereits ein Mitglied bist, logge Dich jetzt ein.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor-Fenster leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...