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Lizenzberatung CEBIT2010-bittere Nachlese


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Moin :)

 

@Zahni > bei eurem EA-Beitritt wäre ich gerne dabei gewesen ...

 

laut aktueller Productlist, Seite 98 und 99 : beim Start eines neuen EA darf man OEM bis runter zu 98 einsetzten, bei einem laufenden oder auch renewal EA muss man mindestens XP-Pro haben, XP-Pro als Minimum gilt auch, wenn PCs ersetzt werden, bzw. als TrueUp nachgemeldet werden.

!!! somit ist die Aussage von MS und dem LAR total falsch und beim Audit dürft Ihr zahlen, sicherlich habt ihr nichts schriftliches von MS, wie sollte auch, da es "falsch" wäre. !!!

Wichtig ist nun, seid ihr in einem laufenden EA "aufgesaugt worden, dann mind. XP-Pro, oder habt Ihr einen "Neuen" Beitritt gemacht, dann gilt eigentlich 98 ! kleiner feiner Unterschied, der "die paar EURO billiger" auffressen kann.....

Um einige EUROs billiger zu werden, müsste man ja die nächste Preisstufe erreichen (PC-Anzahl ist die Basis), bzw. hat der MSler hat einen Diskount in der gleichen Preisstufe gegeben.

 

Da ist viel zu hinterfragen: allein bei den SA-Benefitz verliert man! Ein Staffel-A EA kann 30 Trainingstage (Gutscheine) haben, ein Staffel-B bringt ca. 6% Preisvorteil, aber hat nur max. 45 T-Gutscheine, also bleibe ich lieber bei 2 Staffel-A (zusammen 60 Gutscheine), da ja jedem Beitritt auch noch DDPS, SDPS etc. an Gutscheinen angerechnet wird.... außerdem, wenn 2 Beitritte "fusionieren" verliert einer den "Besitz" an seinen Lizenzen + alle SA-Benefits gehen an denjenigen, der nun im einzigen Beitritt steht. Außerdem muss man das steuerlich auch betrachten, wer schreibt nun ab, wer ist besitzer?? Falls man sich wieder irgendwann trennt, kann das zu bösen Streitereien führen (alles mal erlebt) bis hin zum Lizenzverlust und da kann MS nie helfen, da ja "Familienstreit"und der Verlierer darf (muss) alles nochmals mit Lic+SA neu kaufen ....

Lieber eigenen Beitritt behalten und autark bleiben und mit MS besser verhandeln.

 

@Lefg > im select darf man bis zu 10 Lizenzen von jeglichem produkt bis zu 60 Tage kostenfrei testen.... Schulungslizenzen nur in ausgewiesenen Schulungsräumen ...

 

 

Man sieht ...alles nicht so einfach.

Menno, muss in die Arbeit, mache später weiter...

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!!! somit ist die Aussage von MS und dem LAR total falsch und beim Audit dürft Ihr zahlen, sicherlich habt ihr nichts schriftliches von MS, wie sollte auch, da es "falsch" wäre. !!!

 

Das sehe ich genau so, wollte aber on Topic bleiben und das in einem neuen Thread erläutern. ;)

 

Das grundlegende Problem aus meiner Sicht ist dass die meisten Vertriebsleute (auch bei MS) Umsatzprovision bekommen und deswegen daran interessiert sind Umsatz zu generieren. Da werden dann auch gerne mal Konstrukte gebaut die nicht sauber sind nur um die vom Management gesetzten Ziele zu erreichen.

 

Da sehr viele Vertriebsleute den Job nur ein paar Jahre machen ist es ihnen ziemlich egal was später mit dem Kunden passiert denn das muss der Nachfolger ausbaden, aber die eigenen Ziele sind erreicht und die Umsatzprovision gesichert....

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oft leben die "Verkäufer" aber auch zu viele Kunden nach dem Motto "legal ist egal"

 

Na die meisten Kunden sind da unschuldig, da sie sich auf die Aussagen der Accountbetreuer und Vertriebsleute verlassen. Das ist legitim denn die sollten das Wissen haben.

 

Allerdings ist es immer vernünftig Aussagen kritisch zu hinterfragen und vor allem auch darauf zu bestehen dass die Aussagen schriftlich und verbindlich (mit klarem Verweis auf die rechtsverbindlichen Dokumente) getroffen werden.

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@Lefg: aus den PURs-01-2010 Seite 27 /Microsoft-Desktop-Anwendungen/

A. Allgemeine Lizenzbestimmungen. Für jede Lizenz, die Sie erwerben, haben Sie die folgenden Rechte.

 

 

I) Rechte zur Installation und Nutzung.

a) Lizenziertes Gerät. Bevor Sie die Software unter einer Lizenz verwenden, müssen Sie diese Lizenz einem Gerät (physischen Hardwaresystem) zuweisen. Dieses Gerät ist das „lizenzierte Gerät“. Eine Hardwarepartition oder ein Blade wird als separates Gerät betrachtet.

• Sie sind berechtigt, eine beliebige Anzahl von Kopien der Software und früherer Versionen der Software auf dem lizenzierten Gerät zu installieren und zu verwenden.

• Außer wie im Abschnitt „Remotezugriff“ weiter unten beschrieben, darf nur jeweils ein Nutzer die Kopien auf dem lizenzierten Gerät verwenden.

• Sie sind berechtigt, eine Lizenz neu zuzuweisen, jedoch nicht nur kurzzeitig (d. h. nicht innerhalb von 90 Tagen nach der letzten Zuweisung). Wenn Sie eine Lizenz neu zuweisen, wird das Gerät, dem Sie die Lizenz neu zuweisen, das neue lizenzierte Gerät für die entsprechende Lizenz.

 

So, das ist jetzt einfach und sauber und ihr benötigt nicht die Regeln aus dem Selectvertrag.

 

b) Tragbares Gerät. Sie sind berechtigt, eine Kopie auf einem tragbaren Gerät zur Verwendung durch die einzige Hauptnutzerin oder den einzigen Hauptnutzer des lizenzierten Geräts zu installieren.

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Es ist gut zu wissen hier im Forum einige "Experten" in Sachen MS Lizenzen zu haben. Bei Gelegenheit werde ich Euch einmal in Anspruch nehmen :D.

 

Allgemein möchte ich sagen, daß MS einfach den Weg zu einer "schlanken" Lizensierung finden sollte.

 

- Preis für die Produkte

a) privat

b) Education

c) Gewerblich

 

- eine ART von CAL für alle Produkte nutzbar (wenns die denn zwingend brauch. Am besten gleich ganz abschaffen)

 

a) privat

b) Education

c) gewerblich

 

Gewerbliche Packages in Unternehmensgrößen fassen:

01-50

51-100

101-250

usw.

 

So einfach könnte die Welt sein.

 

Keine Probs mehr bei der Lizensierung, weder auf Verkäuferseite noch auf Käuferseite.

Folge: Rasant sinkende Anzahl Fehllizensierungen.

 

 

 

Just my Opinion

Ralf

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Moin Doc,

 

Du kannst dann ja mal den MS Vertriebler und den LAr fragen wie sie zu ihrer Meinung kommen (ich gehe mal davon aus dass deren Aussage nicht mit den dazugehörigen rechtsverbindlichen dokumenten untermauert war ;) ).

 

ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich habe auch als Partner in kniffligen Lizenzfragen noch nie eine derart belegte Auskunft von Microsoft bekommen, auf die man wirklich bauen konnte. Vielleicht wurde auf PURs etc. verwiesen, aber dann nie in konkreter Antwort auf meine Frage "In der Konstellation X mit Produkt Y sind Z Lizenzen nötig".

 

Tatsächlich ist es so, dass man gerade als Partner schon seit langem keine einfache Möglichkeit mehr hat, knifflige Lizenzfragen beantwortet zu bekommen. Nun komme mir bitte keiner mit den Schulungen - die werden i.d.R. mehr Fragen auf als sie beanworten und enthalten leider zum Großteil Fälle, die wir in unserer Praxis kaum haben.

 

Nicht zuletzt aus diesen Gründen würde auch ich als Partner mich weigern, irgendetwas schriftlich zu behaupten, was sich mit der Lizenzierung Dritter befasst.

 

Nur meine 0,02 EUR,

 

Nils

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hallo Nils,

da habe ich jahrelang andere Erfahrungen gemacht.

Es gabt damals das BLI (BusinessLicenceIssue) und heute heißt das VLH (Volume Licensing Helpdesk Germany) dort arbeiten superfitte Lizenzspezialisten seit Jahren. Wenn ich anfrage, bekomme ich umgehend oder zeitnah die passenden Antworten, wenn ich um eine schriftliche Antwort zwecks Weiterleitung an meine Partner/Endkunden bitte, dann erhalte ich die auch. Wenn nötig werden die relevanten Stellen aus den PURs/ProductList oder Verträgen in die Mail rein kopiert oder der Quellhinweis gegeben.

 

Das VLH steht auch den MSlern zur Verfügung :)

 

Zu den trainings: Logisch, wenn der teilnehmer wenig weiß, dass es bei Ihm viele fragen aufwirft, aber genau das ist es auch, was zukünftig nutzt, da der Kontakt zum Trainer und auch zu den "Nachschlagewerken" nicht mehr abbricht.

Mir ging das vor 10 Jahren auch so, aber die vielen ??? führten dazu, dass ich mich damit intensiv beschäftigte und somit auf ein Wissen kam, dass ich vor keinem verstecken muss. Ich denke mir, ich kann über 90% aller Fragen aus dem Stehgreif beantworten und weiss meist sogar, auf welcher Seite es ungefähr stehen kann :) Somit habe ich auch was für meinen "Stellenwert" im Beruf bemacht und werde immer umgehend eine gutbezahlte Anstellung finden, Ob beim LAR, Systemhaus, oder bei Größeren Endkunden als LizenzManager, da mein Jahresgehalt ein minimalen ROI hat, da ich einen Wissensvorsprung habe :) Und nachhaltige Kosteneinsparungen sind immer in .

VG aus Oberhaching und Norwegen

(laut Microsoft sind wir im Moment die Umsatz-Nr. 3 in EMEA :) )

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ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich habe auch als Partner in kniffligen Lizenzfragen noch nie eine derart belegte Auskunft von Microsoft bekommen, auf die man wirklich bauen konnte. Vielleicht wurde auf PURs etc. verwiesen, aber dann nie in konkreter Antwort auf meine Frage "In der Konstellation X mit Produkt Y sind Z Lizenzen nötig".

 

Kein Thema, du trittst mir nicht zu nahe. Wir sind hier um unterschiedliche Meinungen zu diskutieren.

 

Kein Microsoft Mitarbeiter wird dir eine rechtsverbindliche Aussage geben weil er das (außer den Leuten in der Rechtsabteilung) nicht darf.

Aber was er immer kann ist seine Aussagen mit den rechtsverbindlichen Dokumenten zu untermauern.

Dadurch bist du als Partner oder Kunde in der Lage diese Aussagen auf Plausibilität zu überprüfen und musst sie nicht einfach als gegeben hinnehmen.

 

Tatsächlich ist es so, dass man gerade als Partner schon seit langem keine einfache Möglichkeit mehr hat, knifflige Lizenzfragen beantwortet zu bekommen. Nun komme mir bitte keiner mit den Schulungen - die werden i.d.R. mehr Fragen auf als sie beanworten und enthalten leider zum Großteil Fälle, die wir in unserer Praxis kaum haben.

 

Schulungen bringen nur bedingt etwas, aber sie helfen zu verstehen wie das Prinzip Volumenlizenzen funktioniert und die meisten fragen lassen sich beantworten wenn die Produktnutzungsrechte (welche allerdings auch über 160 Seiten haben) verstanden wurden.

 

Eine konkrete Antwort auf Fragen wie "Welche Lizenzen brauche ich genau in welcher Menge bei dieser Konstellation?" muss aber machbar sein. Das ist der Job eines Account Managers und dafür gibt es ein Team intern bei MS die genau solche Aussagen treffen dürfen und auch treffen.

 

Wenn du wieder mal so eine Information brauchst kannst du dich gerne an mich wenden. Ich besorge sie dir.

 

Nicht zuletzt aus diesen Gründen würde auch ich als Partner mich weigern, irgendetwas schriftlich zu behaupten, was sich mit der Lizenzierung Dritter befasst.

 

Das kann ich gut verstehen aber es muss möglich sein eine konkrete Antwort von den Lizenzleuten bei den Distris und LARs (jeder Distri und LAR hat mindestens einen Mitarbeiter der Zugriff auf das Lizenzteam bei MS hat und dort schriftliche Aussagen zu konkreten Fragen bekommt) oder von den MS Accountbetreuern zu bekommen.

 

Leider scheidet sich hier die Spreu vom Weizen. Auch nicht jeder der als "Lizenzspezialist" bei einem Distri oder LAR arbeitet hat Plan von dem was er wissen soll und wie weiter oben schon geschrieben hat auch nicht jeder Accountbetreuer ein Interesse daran sich die Arbeit zu machen.

 

Du kannst aber immer hier fragen und wirst immer eine Antwort bekommen die für dich anhand der rechtsverbindlichen dokumente nachvollziehbar ist.

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Moin,

 

Eine konkrete Antwort auf Fragen wie "Welche Lizenzen brauche ich genau in welcher Menge bei dieser Konstellation?" muss aber machbar sein. Das ist der Job eines Account Managers und dafür gibt es ein Team intern bei MS die genau solche Aussagen treffen dürfen und auch treffen.

 

leider hat Microsoft die Qualität der Partnerbetreuung in den letzten Jahren genauso kontinuierlich wie konsequent und drastisch abgesenkt. Eine konkrete Antwort bekomme ich von unserem PAM auf keine Frage, da muss es nicht mal um Lizenzen gehen. Aber lassen wir das, das gehört nicht hierher.

 

Wenn du wieder mal so eine Information brauchst kannst du dich gerne an mich wenden. Ich besorge sie dir.

 

Das weiß ich, und ich schätze das sehr. :) (Ich habe deshalb auch schon Kunden empfohlen, sich hier anzumelden ...)

 

Leider scheidet sich hier die Spreu vom Weizen. Auch nicht jeder der als "Lizenzspezialist" bei einem Distri oder LAR arbeitet hat Plan von dem was er wissen soll

 

Ein Kunde hat mir kürzlich haarsträubende Dinge erzählt, die ihm von seinem LAR mitgeteilt wurden. In der Folge ist er jetzt völlig unterlizenziert.

 

Ein einfacher Weg, dem abzuhelfen, bestünde für Microsoft darin, seine Lizenzbestimmungen zu vereinfachen. Oder die Qualität des technischen Supports auf die Lizenzberatung zu übertragen. (Man wird ja mal träumen dürfen ...)

 

Gruß, Nils

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moin,

mag mal gerne die Menschen in der BLI/VLH in Schutz nehmen.

Seit fast 10 Jahren arbeite ich mit denen super gut zusammen.

Oft haben die mir den "richtigen" Weg durch den Lizensierungsdschungel gewiesen.

Das die einen superlangen Geduldsfaden hatten/haben rechne ich denen sehr hoch an.

 

Wenn man sich mit einigen "offline" unterhält und dann erfährt, dass von gestanden Lizenzpartnern so fragen kommen (mal erfunden) "brauche ich im WIN-netzwerk eine WIN-CAL .... dann könnte ich auch anfangen zu k......

Oder auch mal "Falschaussagen" erbettelt werden, damit sich ein Partner den A.... retten kann.....

Die sind auch nicht "böse" wenn man bei heiklen Antwort nochmals im richtigen ton nachfragt und um eine besser verständliche Erläuterung bittet.

Das diese sehr wichtige Gruppe nicht wirklich passend den Anfragen mit Personal ausgestattet werden, ist bedauerlich aber typisch amerikanisch, da die ja direkt keinen Umsatz nachweisen können....

 

@Nilsk > kann/darf man dem Kunden mit der Unterlizensierung helfen? :)

VG aus Oberhaching/Norwegen :) -- the friendly LAR --

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