cschra 10 Geschrieben 19. April 2010 Melden Teilen Geschrieben 19. April 2010 ich arbeite bei einem riesigem Konzern, das tut aber nichts zur Sache, das betrifft alleine einen (grossen) Kunden von uns. Ich will damit ausdrücken das das meiste eh Richtung Backup geht (und bis zum Tag X dort bleibt), aber es kommt eben sehr oft vor das man was wieder benötigt. IMHO tut das etwas zur Sache, denn ne 5 Mann Klitsche hat einfach nicht das Personal solche zeitaufwändigen Aufgaben durchzuführen. Leider sieht man das auch bei Unternehmen die mehr als 5 MA haben... Deshalb meine Frage (die ich mir persönlich schon beantwortet hatte). Mir war klar, dass du in einem größeren Unternehmen arbeitest. ;-) Insofern ist aber ein NAS als Endpunkt für eine Sicherung aber schneller verfügbar. Bei einem Tape muss man immer sehr lange Verzögerungszeiten hinnehmen bis die Daten zurückgeholt sind. Wir mischen, das bedeutet, wir haben an mehreren Standorten NAS System, wir sichern auf Tape zusätzlich an allen Standorten und wir haben sogar teilweise noch USB HDDs im Einsatz die im Save hinterlegt werden. Grüße Zitieren Link zu diesem Kommentar
carlito 10 Geschrieben 19. April 2010 Melden Teilen Geschrieben 19. April 2010 (bearbeitet) Jetzt mal Hand aufs Herz, wie oft holst du dir ein beliebiges Tape aus dem Save und spielst testweise das komplette Backup zurück? Mehrmals pro Jahr. Um genau zu sein: ich hole nicht ein beliebiges Tape aus dem Safe, sondern suche mir ein beliebiges Backup zum Restore aus und hole dann das entsprechende Tape. IMHO tut das etwas zur Sache, denn ne 5 Mann Klitsche hat einfach nicht das Personal solche zeitaufwändigen Aufgaben durchzuführen Mindestens einen Restore Test sollte man vor der Produktivschaltung eines Systems gemacht haben. Andernfalls verliert man die vermeintlich gesparte Zeit u.U. sehr schnell wenn wirklich mal ein Ernstfall eintritt. Insofern ist aber ein NAS als Endpunkt für eine Sicherung aber schneller verfügbar. Das gilt für B2D allgemein, also auch SAN. Wir mischen, das bedeutet, wir haben an mehreren Standorten NAS System, wir sichern auf Tape zusätzlich an allen Standorten und wir haben sogar teilweise noch USB HDDs im Einsatz die im Save hinterlegt werden. Bis auf die Sache mit den USB HDDs hört sich das okay an. Welche Backup Software verwendet ihr? bearbeitet 19. April 2010 von carlito Zitieren Link zu diesem Kommentar
cschra 10 Geschrieben 20. April 2010 Melden Teilen Geschrieben 20. April 2010 Mehrmals pro Jahr. Um genau zu sein: ich hole nicht ein beliebiges Tape aus dem Safe, sondern suche mir ein beliebiges Backup zum Restore aus und hole dann das entsprechende Tape. Das ist dann sehr vorbildlich! Ich muss ehrlich sagen, ich schaff das Zeitlich einfach nicht. Bei mehrern TB Datensicherung bin ich froh alles im Blick zu haben. Die Prüfung findet mehr nach dem Motto okay das sieht in Ordnung aus, aber ein wirklicher Integritätscheck ist einfach nicht machbar. Mindestens einen Restore Test sollte man vor der Produktivschaltung eines Systems gemacht haben. Andernfalls verliert man die vermeintlich gesparte Zeit u.U. sehr schnell wenn wirklich mal ein Ernstfall eintritt. Ja, aber leider schleichen sich auch Fehler während des Sicherungsvorgangs ein. TapeWare hat oft ein vollständigen Sicherungszyklus durchlaufen aber nichts richtiges gesichert. Das gilt für B2D allgemein, also auch SAN. 100% Agree! Deswegen mag ich meine NAS Systeme... Allerdings haben wir auch Storageserver, auf denen Livedaten liegen! Diese sind dann richtig auf Performance getrimmt und nicht für die Sicherung gedacht. Bis auf die Sache mit den USB HDDs hört sich das okay an. Welche Backup Software verwendet ihr? Wir verwenden zur Zeit noch einen Mix aus TapeWare, RoboCopy und Acronis TrueImage... Allerdings für die neuen virtualisierten Unixsysteme habe ich noch keine zündende Idee. Aber das weißt du ja aus dem Fred im Virtualisierungsunterforum ;-) Die USB HDDs sind auch nicht auf meinen Mist gewachsen, auf denen liegen aber nur unwichtigere Sachen. Grüße Zitieren Link zu diesem Kommentar
carlito 10 Geschrieben 20. April 2010 Melden Teilen Geschrieben 20. April 2010 Bei mehrern TB Datensicherung bin ich froh alles im Blick zu haben. Welche Datenmenge in welchem Zeitraum? Auch interessant ist: wie viele Standorte? Wie viele Backup Server? Wie viele Disk bzw. Tape Libraries? Wie viele Backup Clients? Wie viele unterschiedliche Betriebssysteme? Wie viele unterschiedliche Backup Plugins wie z.B. Exchange, MS SQL, Sharepoint etc? Die Prüfung findet mehr nach dem Motto okay das sieht in Ordnung aus, aber ein wirklicher Integritätscheck ist einfach nicht machbar. Hat die Backup Software keine Verify und Reporting Funktionen? Ja, aber leider schleichen sich auch Fehler während des Sicherungsvorgangs ein. TapeWare hat oft ein vollständigen Sicherungszyklus durchlaufen aber nichts richtiges gesichert. Umso wichtiger ist es entsprechende Restore Tests durchzuführen. Du wärst nicht der Erste, der sinngemäß nach /dev/null sichert und es mangels Restore Test nicht bemerkt. Wir verwenden zur Zeit noch einen Mix aus TapeWare, RoboCopy und Acronis TrueImage... Ich kenne TapeWare nicht, aber Robocopy und Acronis sind IMHO keine ernsthaften Backup Produkte. Robocopy ist ein Filecopy Tool, nicht mehr und nicht weniger. Acronis ist zum Imagen von Systemen okay, aber als zentrales Backup Tool in größeren Umgebungen? Allerdings für die neuen virtualisierten Unixsysteme habe ich noch keine zündende Idee. Was ist das Problem? Die USB HDDs sind auch nicht auf meinen Mist gewachsen, auf denen liegen aber nur unwichtigere Sachen. Falls dort mit Robocopy drauf "gesichert" wird, wie schützt du diese Daten, z.B. bei Verlust einer solchen HDD? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Pappe 14 Geschrieben 22. April 2010 Autor Melden Teilen Geschrieben 22. April 2010 Um die Dateirechte brauchst du dir keine Sorgen machen. Das QNAP sowie das Thecus unterstützen iSCSI, Backup Exec auch... Daran sollte es nicht scheitern. Grüße ****e Frage, aber was hat iSCSI mit den Dateirechten zu tun? BackupExec schreibt die Daten doch mit NTFS-Berechtigung in einen "Container", wobei es egal sein dürfte welches NAS eingesetzt wird? Zitieren Link zu diesem Kommentar
carlito 10 Geschrieben 22. April 2010 Melden Teilen Geschrieben 22. April 2010 BackupExec schreibt die Daten doch mit NTFS-Berechtigung in einen "Container", wobei es egal sein dürfte welches NAS eingesetzt wird? Bei welcher Sicherungsart? NDMP? Und was meinst du mit "Container"? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Pappe 14 Geschrieben 22. April 2010 Autor Melden Teilen Geschrieben 22. April 2010 Ich lege in BackupExec einen Backup2Disk-Ordner an. ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar
carlito 10 Geschrieben 22. April 2010 Melden Teilen Geschrieben 22. April 2010 Ich lege in BackupExec einen Backup2Disk-Ordner an. ;) Ach so. Und welches Dateiformat hat dieser "Container"? NetBackup erzeugt AFAIK tar kompatible Files, sofern man kein Multiplexing verwendet. Was macht BackupExec? Zitieren Link zu diesem Kommentar
cschra 10 Geschrieben 23. April 2010 Melden Teilen Geschrieben 23. April 2010 Hi, ****e Frage, aber was hat iSCSI mit den Dateirechten zu tun?BackupExec schreibt die Daten doch mit NTFS-Berechtigung in einen "Container", wobei es egal sein dürfte welches NAS eingesetzt wird? Keine...imho ist es so. Das iSCSI Target kann auch mit ntfs formatiert werden. Jein, nicht jedes NAS unterstützt auch iSCSI... @Carlito: Wir sichern atm ca 3 TB an Daten täglich. Was bei den VM Host mein Problem ist, ich weiß nicht welche Strategie ich fahren soll, ob ich den Host + VMs sichere, oder ob ich den ESXi vernachlässige und nur die VMs sichere... Ein ESXi ist relativ zügig aufgesetzt. Außerdem hab ich kein Plan welche Software ich dafür einsetze... Grüße Zitieren Link zu diesem Kommentar
carlito 10 Geschrieben 23. April 2010 Melden Teilen Geschrieben 23. April 2010 Was bei den VM Host mein Problem ist, ich weiß nicht welche Strategie ich fahren soll, ob ich den Host + VMs sichere, oder ob ich den ESXi vernachlässige und nur die VMs sichere... Ein ESXi ist relativ zügig aufgesetzt. Außerdem hab ich kein Plan welche Software ich dafür einsetze... Du verwendest also ESXi, ja? Bietet TapeWare entsprechende Module an um diesen zu sichern? Wie sicherst du derzeit die VMs? Zitieren Link zu diesem Kommentar
cschra 10 Geschrieben 6. Mai 2010 Melden Teilen Geschrieben 6. Mai 2010 Du verwendest also ESXi, ja? Bietet TapeWare entsprechende Module an um diesen zu sichern? Wie sicherst du derzeit die VMs? Entsprechend noch gar nicht... Mit TapeWare werd ich das sicher nicht mehr realisieren, die Software ist schon megaalt und wird nicht mehr in meinen Bereichen eingesetzt. Ich werde das genze jetzt versuchen hiermit zu lösen: http://communities.vmware.com/docs/DOC-8760 Grüße P.S.: Ich glaube wir sind jetzt schon seeehr offtopic! ;-) Zitieren Link zu diesem Kommentar
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