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Hypver-V R2 oder VMware vSphere 4 Essentials Plus


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Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

wir planen für dieses Jahr ein paar Änderungen!

Wir möchten überwiegend alles virtualisieren.

Exchange 2010

Server2008 R2 (DC, AD, DHCP, DNS etc.)

SystemCenterConfigurationManager

Mehrere Terminalserver 2008 R2

Intranet

Antivirus Management

FerrariServer OfficeMaster

Linux/Monitoring z. B. Nagios

vielleicht virtuellen Fileserver

in den nächsten 1-2 Jahren; Sharepoint und DMS/Archivierung

 

Wir wollen es auf 2x Dell PE R710 mit 2x Xeon X5670 6 Kern 2,93 Ghz, 24 GB Ram etc., einen Storage MD3000i iSCSI und zusätzlich 2 vorhande Dell PE 2950 laufen lassen.

 

Was würdet Ihr empfehlen bzw. von euren Erfahrungen hier vorschlagen.

Ich weiß vSphere 4 Essentials Plus kann man nur auf 3 physischen Servern laufen lassen, auf dem 4. würde ich dann da nur ESXi laufen lassen.

Oder alles auf Hyper-V!?

 

Ich kann mich noch nicht so richtig entscheiden. Lohnt sich die investition für vmware oder lieber hyper-V was in Windows 2008 vorhanden ist.

Windows Server2008 R2 Enterprise Lizenzen erhalten wir als gemeinnütziges Unternehmen schon für sehr günstige Preise!

Wie sieht es mit den weiteren Kosten wie z. B. Backup?

 

Über eure Berichte/Erfahrungen wäre ich euch dankbar.

Vielen Dank.

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Moin,

 

die Frage nach der geeigneten Plattform kann man nur anhand der konkreten Anforderungen beantworten. Da solltet ihr euch noch genauere Gedanken machen - bislang habt ihr gerade mal die Grundlagen der Grundlagen. Zu berücksichtigende Fragen sind u.a. die geforderte Verfügbarkeit der Dienste, das Management der Umgebung, die Personalstärke, Anforderungen zur Automatisierung, Datensicherung/Recovery usw.

 

Lizenzkosten machen in solch einem Projekt nur einen Bruchteil der Kosten aus. Von Sparversionen, die euch im Ausbau beschränken, solltet ihr Abstand nehmen. Grundsätzlich sind alle modernen Virtualisierer geeignet (VMware, Hyper-V, XenServer usw.).

 

Bei den vielen Diensten, die du aufzählst, würde ich nur zwei VM-Hosts als sehr knapp ansehen. Bedenke, dass bei Ausfall eines Hosts - je nach Konstrukt - ein Großteil der VMs nicht verfügbar ist bzw. im Falle eines Clusters der verbleibende Host alle VMs ausführen muss (er muss also ausreichende Reserven haben).

 

Genauso sind 24 GB RAM für einen VM-Host i.d.R. zu wenig. Die Brot-und-Butter-Maschine liegt heute eher bei 64 GB; unterhalb von 32 GB würde ich bei den genannten Diensten nicht anfangen.

 

Also: Analyse und Planung ist angesagt.

 

Gruß, Nils

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Hi,

 

also wenn du keine speziellen Funktionen von vmware brauchst, dann kannst du ohne weiteres auch zu hyper-v greifen. Ob die von dir vorgeschlagenen Maschinen ausreichen kann man (bei keiner der beiden Szenarien) nicht wirklich beurteilen. Wichtig wäre hier zu wissen wie stark die aktuelle Auslastung ist und ob ihr z. B. auch Redundanz braucht.

 

Zum Thema virtuelle DC's wirst du hier über die Suche auch einiges Finden. MS empfiehlt min. einen auf metall laufen zu lassen.

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Mit welchen Produkten habt ihr denn bereits Erfahrungen?

 

Wir arbeiten grundsätzlich mit Hyper-V, in Verbindung mit SCVMM 2008 R2. Ich bin sehr zufrieden damit. Wir haben aber auch kunden die vSphere im Einsatz haben.

 

Hyper-V ohne SCVMM ist nur sehr beschränkt lustig, rechne also unbedingt SCVMM dazu.

 

24GB RAM sind ein bisschen wenig, bei der Anzahl VMs die dir da vorschweben. 48GB sind von Preis/Leistung meist das sinnvollste.

 

Der Linux-Support von Hyper-V ist leider sehr dürftig, es werden nur SLES und RedHat unterstützt - es gibt auch keine OpenVM-Tools wie man sie mit Ubuntu/Debian nutzen kann.

 

Den gratis-ESXi könntest du nicht via vSphere managen, dafür brauchts eine Lizenz.

 

Von der Lizenzierung her müsstest du eher die Datacenter-Lizenzen anschauen, als Enterprise. Mit Datacenter-Lizenzierung kannst du die VMs auch bedenkenlos zwischen den Hosts verschieben bzw. Failover machen. Die Windows-Lizenzierung ist egal ob Hyper-V oder ESXi identisch.

 

In jedem Fall brauchst du einen physikalischen Domaincontroller.

 

Für's Backup brauchst du ebenfalls einen physikalischen Server um die Tape Library anhängen zu können. Wir arbeiten momentan primär mit Backup Exec, intern teste ich aber schon länger DPM 2010 - und habe damit schon einen ungeplanten Restore in der Testumgebung machen müssen, das klappte prima.

 

Letztendlich würde ich mir beides mal anschauen. Ich bin mit Hyper-V sehr zufrieden, sowohl von der Performance als auch vom Management her.

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Sorry, dass ich mich erst jetzt melde!

 

Oh, Super, erstmal vielen Dank, für die schnelle Antwort.

Ok, Datacenter wäre auch kein Problem, die Preise sind auch OK.

Jap, ihr habt recht, sollte schon mindestens 64GB sein, werde dann noch mal Dell ansprechen.

Bezüglich der Lizensierung, wenn ich jetzt auf den physischen Servern Datacenter installiere, muss ich dann die virtuellen Server auch als Datacenter installieren um die Hosts zu verschieben oder Failover zu nutzen? Nein, oder?

 

1 Domaincontroller werde ich noch weiterhin auf einem physischen Server laufen lassen!

 

Es sollten schon ein paar Dienste/Anwendungen/Server Redundanz sein. Muss ich mir noch mehr gedanken machen, wie es aussehen könnte.

 

Habe mir auch schon gedacht z. B. die Server Management Suite Enterprise (SMSE) oder den SCVMM zu holen, ist eigentlich alles drin, was unter anderem für Hyper-v nützlich ist.

 

Oh, da muss ich mich noch mal hinsetzten und genau überlegen was noch benötigt wird, vergleich zwischen vmware und hyper-v tendiere dann jetzt eher zu hyper-v, backup/recovery, verfügbarkeit etc...

 

erstmal vielen Dank. Wenn ihr ein paar Tipps, Infos habt, immer her damit, kann ich zur Zeit gut gebrauchen.

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Jap, ihr habt recht, sollte schon mindestens 64GB sein, werde dann noch mal Dell ansprechen.

 

Die X5600-er Xeons haben Triple-Channel Memory, die Zahlen müssen also durch 6, 12 oder 18 teilbar sein. D.h. 24 GB, 48GB, 72GB. Beachte auch das bei zuvielen Sticks das Memory langsamer wird, d.h. bevorzuge grössere Sticks.

 

Bezüglich der Lizensierung, wenn ich jetzt auf den physischen Servern Datacenter installiere, muss ich dann die virtuellen Server auch als Datacenter installieren um die Hosts zu verschieben oder Failover zu nutzen? Nein, oder?

 

Nachdem du die Anzahl Datacenter-Lizenzen die du benötigst dem physikalischen Server zugewiesen hast kannst du auf diesem eine beliebige Anzahl von Windows Server Standard, Enterprise oder Datacenter VMs installieren.

 

1 Domaincontroller werde ich noch weiterhin auf einem physischen Server laufen lassen!

 

Sehr gut!

 

Es sollten schon ein paar Dienste/Anwendungen/Server Redundanz sein. Muss ich mir noch mehr gedanken machen, wie es aussehen könnte.

 

Das ist das wichtigste. Evtl. kann es hier auch hilfreich sein einen erfahrenen Consultant mit ins Boot zu nehmen.

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Oh, da muss ich mich noch mal hinsetzten und genau überlegen was noch benötigt wird, vergleich zwischen vmware und hyper-v tendiere dann jetzt eher zu hyper-v, backup/recovery, verfügbarkeit etc...

 

Schau dir mal diesen Webcast an Hyper-V for the VMware Administrator

 

Und hier noch ein Erfahrungsbericht aus der Praxis: Autozulieferer migriert von VMware Server auf Microsoft Hyper-V

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Verglichen mit dme VMWare Server ist jedes Produkt deutlich besser. Auch vSPhere ;) . Das kann man nicht ernsthaft vergleichen.

 

Wer damit produtiv arbeitet, dem ist nicht zu helfen.

 

Ob VMware ESX oder Hyper-V muß jeder für sich entscheiden. Vielleicht mag auch die längere Erfahrung mit solche Produkten zählen und der bessere Support von Nicht-Windows Gästen.

 

-Zahni

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Bisher hört sich das für mich so an als hättet ihr noch nicht wirklich ein Konzept. Dafür hast du hier zu schnell aufgrund einiger Kommentare rein RAM angepasst.

 

Empfehlen würde ich als Hypervisor ESX mit vSphere da das Mangement "drum herum" einfach sehr viel besser ist. Das wird euch später noch sehr wichtig werden. Auch die Community, 3rd party Produkte und Skripte usw. sind sehr viel weiter, zahlreicher und ausgereifert. Das ist momentan noch der große Vorteil.

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  • 7 Monate später...

Hallo,

 

wir haben uns für den HyperV R2 entschieden. Zusammen mit SCVMM, SCOM, SCDPM. Zur Zeit sind es 4 Knoten. Läuft bis jetzt suuper. Zur Zeit ca. 17 virtuelle Server ...

Wir haben uns auch aus konstengründen dafür entschieden, weil es für uns doch etwas günstiger war!

Zur Zeit laufen auf dem Maschinen nur Windows Systeme. Muss aber bald auch 2-3 Linux (Debian etc.) installieren. Da müsste ich mal schauen, was wir da machen könnten. Im schlimmsten Fall habe ich ja noch eine VMware vSphere 4 Essentials Lizenz (6 CPU).

Zu Vmware kann ich noch nichts sagen, da wir es zur Zeit nicht einsetzten.

Wir sind mit HyperV zufrieden.

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@R.Wolff,

 

bei Deinen Performance-Problemen kann man nur versuchen zu helfen, wenn Du mehr über Deine Umgebung erzählst und wad Deine Probleme sind.

 

Im Allgemeinen sollte es keine Performance-Probleme geben. Und die werden auch kaum durch die Installation von Hyper-V beseitigt.

 

Am Besten macht Du einen neuen Thread auf.

 

-Zahni

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