yomega 10 Geschrieben 21. April 2010 Melden Teilen Geschrieben 21. April 2010 Hallo zusammen, folgende Situation: Ein Windows 2008 Server bietet eine VPN Verbindung an, über die auf einem Windows Share eine MS Access (2007) DB liegt. Externe Benutzer können darauf zugreifen und damit arbeiten. Problem: Das arbeiten geht (manchmal) extrem langsam und manchmal ziemlich schnell. Ich habe mal den Fehler bzw. das Problem versucht zu finden. Den einzigen Anhaltspunkt den ich habe, ist die massive Datenübertragung. Das Access File hat ungefähr 7MB. Je nachdem, obwohl nicht alle Daten, sondern nur ein kleiner Teil der Daten abgerufen wird, werden bis zu 15 MB an Daten am VPN Client empfangen, und gleichzeitig, ohne das Daten geschrieben werden, 2 MB verschickt. Das macht für mich keinen Sinn... Ich habe mir schonmal überlegt auf einen SQLExpress (mit Upsizing) umzusteigen jedoch bin ich mir nicht sicher, ob das wirklich was bringt. Hat jemand von euch vielleicht eine Idee? Ich danke euch! Gruß, Stephan Zitieren Link zu diesem Kommentar
zahni 562 Geschrieben 21. April 2010 Melden Teilen Geschrieben 21. April 2010 So ist aber leider bei Access. Gerade bei Slecte-Statements muss u.U. die ganze DB mehrfach durchsucht werden. Hier kann ein SQL-Server als Datenbank-Egine und Access als reine Frontend-Lösung ("Tabellen verknüpfen") viel bringen. Wichtig ist, dass die Queries auf dem SQL-Server aufgeführt werden und der User sich keine Kopien der Tabellen in Access anlegt. -Zahni Zitieren Link zu diesem Kommentar
yomega 10 Geschrieben 21. April 2010 Autor Melden Teilen Geschrieben 21. April 2010 Danke für Deine Antwort. Es scheint auch so (was ich bedenlich finde) das der nötige Datentransfer stark schwankt. Ich werd mal mit dem Upsizing Assistent probieren das Teil auf einen SQLExpress zu schieben, aber vielleicht hat ja jemand noch eine weitere Idee... Danke & Gruß, Stephan Zitieren Link zu diesem Kommentar
djmaker 95 Geschrieben 21. April 2010 Melden Teilen Geschrieben 21. April 2010 Eine Variante wäre ein Terminal-Server, wobei bei externen Benutzern die Lizenzierung hakelig werden kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Stephan Betken 43 Geschrieben 21. April 2010 Melden Teilen Geschrieben 21. April 2010 Aber selbst dann nur in FE-/BE-Konstellation. Dann kann man auch gleich auf SQL. Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.971 Geschrieben 21. April 2010 Melden Teilen Geschrieben 21. April 2010 Moin, wie Zahni schon richtig sagt, ist das Verhalten bei einer Desktop-Datenbank völlig normal. Jede Auswertung muss dabei jeder Client selbst machen und sich dazu die Daten selbst holen. Er kann sie sich aber auch nicht einfach lokal kopieren und damit arbeiten, weil es ja eine gemeinsam genutzte Datenbank ist. Ein Umstieg auf SQL Server bringt dir nur was, wenn die Abfragelogik weitgehend durch den Server abgehandelt wird, sodass die Clients nur noch mit kurzen Statements angeben müssen, was sie wissen wollen und der Server das exakte Ergebnis zurückschickt. Das wiederum ist durch eine simple Konvertierung der Access-Datei nicht zu erreichen, denn dabei wird nur die Datenhaltung selbst zum Server verlagert, die Abfragen und die Verarbeitung bleiben beim Client. Da müsste man schon komplett neu entwickeln (Views, Stored Procedures usw.). Selbst dann kann es aber noch sein, dass gehörige Datenmengen übertragen werden. Nicht umsonst machen auch große ERP-Systeme über schmale Verbindungen keinen Spaß. Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
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