Bergvolk 10 Geschrieben 4. Juni 2010 Melden Teilen Geschrieben 4. Juni 2010 Hallo Leute, ich hatte mal vor einigen Jahren als Datenbankprogrammierer gearbeitet. In meinem aktuellen Job hat sich nun die Notwendigkeit ergeben eine IT-Anwendung zu projektieren und nach einigem Nachlesen hab ich gemerkt, dass sich doch einiges getan hat. Um strukturelle Fehler zu vermeiden, wollte ich nun kurz fragen, wie Ihr das folgende Problem anpacken würdet. * Von Maschinen werden .CSV Dateien auf einem Server angeliefert (per Remote) * Ich will die Dateien auslesen und in eine Datenbank einspeisen * Dieser Prozess soll entsprechen getriggert werden (bei neu verfügbaren Dateien oder nach regelmäßigen Zeitintervallen) * Es sollen täglich Auswertungen der Daten verschickt werden * Report soll in Reporting Services erstellt werden. Empfänger und weitere Parameter sollen von der Anwendung als Parameter geliefert werden * Eventuell soll die Anwendungen auch Emails empfangen und verarbeiten können * Der Nutzerkreis soll rein datenbankseitig erweitert werden können => Keine Strukturänderung bei neuen Nutzern sondern lediglich Anlegen neuer Datensätze (Ich möchte mich nicht täglich mit der Datenbankadministration rumschlagen) Wie würdet ihr sowas realisieren? Nur TSQL wird wohl zu wenig Möglichkeiten bieten - oder? Wäre für Tipps sehr dankbar! Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.934 Geschrieben 4. Juni 2010 Melden Teilen Geschrieben 4. Juni 2010 Moin, T-SQL allein wird nicht reichen, aber das meiste dürfte zumindest mit den Bordmitteln des SQL Server realisierbar sein. Für die Clientseite wirst du natürlich noch was brauchen - entweder eine Applikation oder ein Web-Frontend. Wenn du in .NET entwickelst (was ja naheliegt), findest du dort bereits leistungsfähige Grundlagen für die Authentisierung und die Nutzerverwaltung vor. Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dukel 454 Geschrieben 4. Juni 2010 Melden Teilen Geschrieben 4. Juni 2010 Die Frage ist wo die Intelligenz des Programms liegt. Liegt diese in der Applikation reicht tsql aus, wenn die DB alles machen soll wirst du mehr benötigen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Bergvolk 10 Geschrieben 4. Juni 2010 Autor Melden Teilen Geschrieben 4. Juni 2010 Hallo Leute, schon mal vielen Dank für die Antworten. Die Intelligenz soll komplett in der Datenbank liegen. Es soll in einer ersten Stufe eigentlich noch gar kein Front-End geben. Prozesse laufen komplett auf dem Server ab und es werden lediglich Reports rausgegeben. Für die ersten Testläufe würde ich Stammdaten etc. noch händisch in die DB pflegen. Meine Idee war es entsprechend Jobs bei der Datenbank einzuhängen, die dann VB Scipte aufrufen. Ich weiß nur nicht, ob sowas geht und ob es nicht vielleicht einen schlaueren Aufbau gibt. Was ich aus meiner bisherigen Sondierung noch nicht rausgefunden habe, ob ich Reporting Services soweit aufbohren kann, dass ich den Report zwar allgemein designe, ihn dann aber von einem VB Programm aus aufrufe und ihm Parameter sowie die To-Email-Adresse übergebe. Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.934 Geschrieben 5. Juni 2010 Melden Teilen Geschrieben 5. Juni 2010 Moin, und wie willst du ohne "Frontend" bzw. ergänzende Applikationslogik eine Authentisierung nutzen, die nicht auf Windows- oder SQL-Konten beruht? Nimm es mir nicht übel, aber im derzeitigen Stand deiner Überlegungen ergibt diese Diskussion wenig Sinn. Bestenfalls könnten wir Hilfreiches beisteuern, wenn du uns sagst, was die Applikation denn tun soll und welche Anforderungen sie erfüllen muss. Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
Bergvolk 10 Geschrieben 7. Juni 2010 Autor Melden Teilen Geschrieben 7. Juni 2010 Hallo Nils, in einem ersten Schritt ist eine Authentifizierung nicht notwendig. Die Informationen kommen über eine gesicherte Remote-Verbindung von der Maschine rein und werden dann lokal verarbeitet. Der Weg nach "draußen" soll dann rein über Email oder wieder zurück über die gesicherte Remote-Verbindung geschehen. Die Anwendung soll regelmäßig Maschineninformationen über eine Remote Verbindung abfragen und entsprechend der Sachlage (Betriebsstunden etc.) Wartungsarbeiten einplanen. Der Wartungsplan wird seitens des Herstellers (meine Firma) direkt in die Tabelle eingeplant (z.B. nach 5000 Betriebsstunden Wechsel bestimmter Zahnriemen etc.). Der Nutzer wird am Maschinendisplay über anstehende Wartungsarbeiten informiert, der technische Leiter bekommt eine Zusammenfassung anstehender und überfälliger Arbeiten per Email. Rückmeldung über erledigte Aufgaben wird über das Maschineninterface gegeben. Alternativ hatte ich auch an eine Quittierung mittels Antwortmail gedacht. Alle übertragenen Daten sind sehr unkritisch, weshalb an Sicherheit nicht die höchsten Anforderungen zu stellen sind. Wir haben vor, die ganze Sache in einem späteren Schritt auf ein Internetportal mittels SharePoint abzubilden. Um jedoch schnell in die Gänge zu kommen und erste Erfahrungen sammeln zu können wollen wir eine "light Version" sie beschrieben fahren. Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.934 Geschrieben 7. Juni 2010 Melden Teilen Geschrieben 7. Juni 2010 Moin, mhm. Ohne weitere Betrachtung: Was du beschreibst, kriegst du zwar nicht T-SQL-only hin, aber rein mit Bordmitteln. Alles Weitere sollten wir diskutieren, sobald es akut und konkret ist. (Wobei für Entwicklungsfragen dies Forum nicht das richtige ist, für Infrastrukturfragen schon.) Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
Bergvolk 10 Geschrieben 7. Juni 2010 Autor Melden Teilen Geschrieben 7. Juni 2010 Hallo Nils, schonmal danke für die Orientierungshilfe, nur noch eine Frage... kriegst du zwar nicht T-SQL-only hin, aber rein mit Bordmitteln. ... Bordmittel heißt VisualStudio - oder? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dukel 454 Geschrieben 7. Juni 2010 Melden Teilen Geschrieben 7. Juni 2010 Bordmittel heisst Shared Procedures, Funktionen, Trigger,... was es alles noch so gibt. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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