Mag 11 Geschrieben 16. Juli 2010 Melden Teilen Geschrieben 16. Juli 2010 Guten Morgen, ich habe eine kleine Frage zum leidigen und viel diskutierten Thema Backup. Zur Umgebung: 4 DCs (Root + Subdomain) die ausschießlich 4x DCs und 2x DNS sind. Windows 2008 R2 64bit. Zum Einen steht uns die Software Networker zur Verfügung, mit der ich früher immer einen DC pro Domäne geischert habe. Empfohlen wurde mir zusätzlich nächtlich ein ntbackup job laufen zu lassen. Nun die Frage. Das frisch installierte 2k8r2 hat nun kein ntbackup mehr sondern windows server-sicherung mit geändertem Funktionsumfang. Was mich stört ist, dass ich nun SystemState nicht mehr unterteilen kann. Früher habe ich darauf nur das AD gesichert, heute muss ich es ganz anwählen. Vorher 1-2GB, Jetzt 7-8GB. Täglich ist das eine ganze Menge die es zu Sichern gilt. Kann man das ändern? Oder reichte der ActiveDirectory Teil aus SystemState früher vllt garnicht aus? Greetz Mag Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.930 Geschrieben 16. Juli 2010 Melden Teilen Geschrieben 16. Juli 2010 Moin, ich verstehe die Frage nicht. Auch früher konntest du den Systemstate immer nur insgesamt sichern. Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
Mag 11 Geschrieben 16. Juli 2010 Autor Melden Teilen Geschrieben 16. Juli 2010 Ehm, da war ich wohl gerade auf dem Holzweg. Gut, lass mich die Frage umformulieren. Kann ich das Sicherungsvolumen irgendwie eingrenzen, dass es weniger als diese 7-8GB sind? Das mal ~30 ist schon ganz schön viel Holz pro Monat. Zitieren Link zu diesem Kommentar
GuentherH 61 Geschrieben 16. Juli 2010 Melden Teilen Geschrieben 16. Juli 2010 Hi. Anscheinend sicherst du das gesamte Volume. Du kannst aber auch den Systemstatus getrennt sichern - WBAdmin ist dazu dein Freund - Windows Server How-To Guides: Teil 2 - Sicherung mit der Kommandozeile: wbadmin.exe - ServerHowTo.de LG Günther Zitieren Link zu diesem Kommentar
Mag 11 Geschrieben 16. Juli 2010 Autor Melden Teilen Geschrieben 16. Juli 2010 (bearbeitet) Danke ! Das sieht genau so aus, wie das was ich brauche. *** Update *** Ändert leider nichts. Auch in der verlinkten Doku steht, dass ein Backup von SystemState sehr groß wird. Obwohl der Systemstatus keine ganzen Volumes sichert, wird die Systemstatus-Sicherung relativ groß. So beträgt die Größe der Sicherung auf einem einfachen, neu aufgesetzten Domänencontroller mit der standardmäßigen AD-DB ca. 6,3 GB, wobei der gesamte Server nur ca. 7 GB Platz belegte. Zudem kommt folgender Hinweis beim Backup-Vorgang c:\wbadmin start systemstatebackup -backupTarget:c:wbadmin 1.0 - Sicherungs-Befehlszeilentool © Copyright 2004 Microsoft Corp. Die Sicherung des Systemstatus wird gestartet [16.07.2010 09:52]... Volumeinformationen werden abgerufen... Sichert den Systemstatus von Volume(s) "Lokaler Datenträger(C: ),Daten(D: )" in "c:". Die Beschreibung auf der Seite scheint auch aus einem früheren Stadium von W2k8 zu sein, denn bei meinem hier verwendeten W2k8 R2 bietet die GUI mehr als im Text beschrieben ist. Desweiteren ist im Teil 1 nachzulesen, dass ein regelmäßiges Sichern nach Zeitplan auf ein Netzlaufwerk nicht möglich ist. Das geht glaube ich auch schon. So habe ich es im Moment konfiguriert, da er mir die lokalen Laufwerke (weil diese wichtig sind) verweigerte. Den Tipp mit dem Registry Eintrag dazu ist allerdings hilfreich. bearbeitet 16. Juli 2010 von Mag Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.930 Geschrieben 16. Juli 2010 Melden Teilen Geschrieben 16. Juli 2010 Moin, dabei wäre aber mal wieder eine ... Sinnfrage zu klären: Wenn ich es richtig verstehe, sicherst du mit Bordmitteln zusätzlich zur eigentlichen Datensicherung. Willst du wirklich beide Sicherungstypen langfristig aufbewahren, mit täglicher Auflösung? Vor welchem Schaden willst du dich damit absichern? Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
Mag 11 Geschrieben 16. Juli 2010 Autor Melden Teilen Geschrieben 16. Juli 2010 Gute Sinnfrage :) Ich war einmal in die Verlegenheit geraten ein Recover mit Legato Networker zu machen. Es verlief ... naja. Den "defekten" DC aus der Domäne entfernen und einen neuen Aufsetzen ist, glaube ich, wesentlich schneller gemacht. Deshalb habe ich auch das Recover mit unserer zentralen Lösung auf 2 DCs reduziert. Eine externe Firma hatte mir zum ntbackup geraten und das täglich anfallende 1GB Daten konnte ich locker verschmerzen. Dieser Thread ist genau aus dem Grund deiner Sinnfrage entstanden. Wie möchte ich in Zukunft mit der Sicherungsfrage verbleiben. Fall1: Falls wirklich einer der beiden DCs wegfällt (Grund egal) dann werde ich einen neuen Aufsetzen. Fertig. Fall2: Nur wenn einmal, durch einen Virus oder sonstige diletantischen Handhabung, ein größerer Verlust an Daten in der AD entsteht, bin ich auf ein Backup angewiesen. Wenn also nun das bequem einzurichtenden ntbackup (oder Nachfolger) ausreichend ist, dann werde ich es wohl darauf reduzieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.930 Geschrieben 16. Juli 2010 Melden Teilen Geschrieben 16. Juli 2010 Moin, gut und schön. Aber was willst du mit einem veralteten AD-Backup? Ich sehe keinen Sinn darin, das so lange aufzubewahren, noch dazu in so hoher Auflösung. faq-o-matic.net Video-Tutorial: Active Directory Object Recovery faq-o-matic.net Lazarus erweckt gelschte AD-Objekte bequem wieder zum Leben faq-o-matic.net Windows Server Backup: Einmalsicherung ungleich Sicherungszeitplan faq-o-matic.net Fallen und Auswege beim Recovery von Active Directory faq-o-matic.net Windows Server Backup verstehen und nutzen Im Übrigen ist ein Schaden am AD durch einen Virus ausgesprochen unwahrscheinlich, aber das nur am Rande. Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
Mag 11 Geschrieben 16. Juli 2010 Autor Melden Teilen Geschrieben 16. Juli 2010 Ja das mit dem Virus war nun auch nur ein Beispiel für den Nicht-Hardware Problemfall. Das mit der Dauer der Aufbewahrung ergibt sich auch nicht speziell für diese Anwendung, sondern aus der allgemeinen Backup-Strategie. So wird der Fileserver, auf dem das Backup des DCs abgelegt wird, eben täglich gesichert, einen Monat lang, bis zum nächsten Fullbackup. Merci für die Linksammlung, die werde ich mal durch gehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.930 Geschrieben 16. Juli 2010 Melden Teilen Geschrieben 16. Juli 2010 Moin, Das mit der Dauer der Aufbewahrung ergibt sich auch nicht speziell für diese Anwendung, sondern aus der allgemeinen Backup-Strategie. eine Backupstrategie sollte aber auf die jeweilige Anwendung abgestimmt sein. Nur dann hat man eine Chance auf eine sinnvolle Wiederherstellung. Wenn du die AD-Recovery-Mechanismen sinnvoll kombinierst, benötigst du im Wesentlichen nur eine einzige funktionierende Backup-Kopie, nämlich die letzte. Darin sind alle Tombstones der letzten 60/180 Tage enthalten (bzw. wie lang halt eure TLT ist), womit du in der Lage bist, auch versehentlich gelöschte Objekte wiederherzustellen. Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
Mag 11 Geschrieben 16. Juli 2010 Autor Melden Teilen Geschrieben 16. Juli 2010 Schön gesagt, aber dieser Fileserver auf dem die Backups der DCs landen sollen, wird von mehreren Stellen genutzt. So kann ich dessen Backup-Strategie nicht für jede Teilnutzung perfektionieren. Aber mit dem Wissen kann ich mir denke ich nun etwas überlegen, was sinnvoll funktioniert. Merci. Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.930 Geschrieben 16. Juli 2010 Melden Teilen Geschrieben 16. Juli 2010 Moin, dein DC-Backupjob könnte aber die Datei jedes Mal überschreiben. Oder vor dem Backup Dateien ab einem gewissen Alter löschen. Oder, oder, oder ... ;) Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
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