Danielsun 10 Geschrieben 20. Juli 2010 Melden Teilen Geschrieben 20. Juli 2010 So nach langem rumprobieren, habe ich des Rätsels Lösung noch nicht gefunden. Die Konstellation: Cisco 1812 hat zwei WAN Leitungen eine ADSL die er selbst über PPPoE aufbaut (1&1 Dialin) und eine Kabelline mit 32 MBit und einem mitgelieferten Kabelmodem. Als Client hängt im LAN hinter dem Cisco eine AVM Fritzbox, die die 1&1 Telefonie managed. - Die PPPoE Verbindung wird nur als VPN genutzt zu einem anderen 1812er. - D.h. die defaultroute geht immer über das Kabelinterface. Mein Problem ist nun, dass sobald die Kabelline "gut" ausgelastet ist, die Telefonie nicht mehr praktikabel ist. Die üblichen VoIP Fehler wie "hacken" und "Geräusche" stellen sich ein. Nun möchte ich vernünftig priorisieren und da die AVM Box keine priorisierung der Voicepakete macht (auf dem WAN Port ausgibt), würde ich generell allen Traffic von dieser IP (AVM Box) Priorisieren. Problemstellung hier ist, z.B. AutoQos kann nicht helfen, da der Cisco das WAN Interface ja mit 100Mbit (LAN Links an das Kabelmoden das auch 100 MBit hat) bewertet obwohl die tatsächlichen Datenraten viel niedriger liegen 32000/2048. Nun habe ich mit Settings für den Port experimentiert, bin aber dennoch auf keinen grünen Zweig gekommen. Hat jemand ein HowTo für mich, wie ich diese Problemstellung richtig angehe? Gibt es hier jemanden der praktische Erfahrungen damit hat? Die allgemeinen Cisco Dokus haben mir bisher nicht weiter geholfen. Vielen Dank vorab ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar
Otaku19 33 Geschrieben 20. Juli 2010 Melden Teilen Geschrieben 20. Juli 2010 sollte für qos nicht auch das bandwidth command helfen ? was hast du denn bislang konfiguriert ? Zitieren Link zu diesem Kommentar
daking 10 Geschrieben 22. Juli 2010 Melden Teilen Geschrieben 22. Juli 2010 Hi, also dann wieder das übliche - Du musst am Cisco die Überlast erkennen, d.h. du musst den Flaschenhals von 2mbit/s dort am Ausgangsport simulieren. Das Bandwidth kommando ist nur ein hilfsmittel für routingprotokolle und für prozentuale Bandbreitenangaben in policy-maps. Hierfür kannst du nested policies verwenden: ! policy-map Q class VoIP priority percent xx | priority <rate> class class-default fair-queue ! policy-map 2M class class-default shape average 1900000 service-policy Q ! Die policy-map 2M shaped auf 2M (mit def 25ms TC) bei Überlast regelt Q das Queueing - VoIP bekommt eine bestimmte Bandbreite mit LLQ Eigenschaften. Beachten solltest du, dass du keine 2048 mbit/s Nutzbandbreite hast und wieviel du für RTP/VoIP Calls reservieren willst - Ebenfalls solltest du nicht nach der BOX IP matchen sondern die RTP Pakete mit einem DSCP Wert versehen - das sollte die AVM Fritzbox können. Hope this helps ciao Zitieren Link zu diesem Kommentar
Danielsun 10 Geschrieben 23. Juli 2010 Autor Melden Teilen Geschrieben 23. Juli 2010 Vielen Dank für die raschen Antworten. Momentan kommt aus der Box keine Prio mit raus, einstellmöglichkeit habe ich auch keine gesehen. Reservieren muss ich 2x ca. 80k für zwei Leitungen, würde da aus erfahrung auf ca. 100k gehen pro VoIP Verbindung Ich teste das mal und gebe Feedback P.S. mit der Bandwith hatte ich experimentiert, aber keine Ergbnisse erzielen können. Jetzt weiss ich warum ;) Danke ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar
daking 10 Geschrieben 23. Juli 2010 Melden Teilen Geschrieben 23. Juli 2010 Hi, ja mit 80 für IP und 100 für ETH bist du für ein Gespräch falls g.711 auf dem richtigen Weg. Bei ADSL würde ich da noch auf 120 gehen (Cell Padding und Co.). Zur Markierung der RTP Packete könntest du Eingangsseitig folgende policy verwenden: ip access ext AVM_RTP permit udp host <AVM IP> range 10000 11000 any (vielleicht auch range wie vorher) ! class-map RTP match ip address AVM_RTP [vielleicht klappt auch match protocol rtp - braucht jedoch mehr ress] ! policy-map MARK class RTP set ip dscp ef ! int x/y desc da ist die Box service-policy in MARK ! ciao Zitieren Link zu diesem Kommentar
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