J.Hansen 10 Geschrieben 22. Juli 2010 Melden Teilen Geschrieben 22. Juli 2010 Hallo, bei einer befreudete Firma läuft für ca 5 Clients ein 2003 Server, der als Domaincontroller, Fileserver, Terminalserver und Exchange-Server dient. Auch wenn auf dem Server "nichts los" ist, werden teilweise die Programme bei Dateizugriffen sehr langsam. Beispiel: Client liest/schreibt einige 100 MB auf den Server. Outlook hat dann lange Timeouts (Sekunden bis Minuten) beim Zugriff auf den Exchange Server bis zu Verbindungs-Abbrüchen. Wie kann ich herausfinden, was die Ursache ist, um es dann abzustellen? Normal sollte das meiner Meinung nach nicht sein. Gruß Jens PS.: War gerade dabei, einen kostenplichtigen Fall bei Microsoft aufzumachen, dort wird aber exklusiv Visa- oder Masterkard als Zahlungsmethode akzeptiert. Wenn man diese nicht hat - so wie ich - ist man als Kunde für Microsoft untauglich. Schade. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dukel 457 Geschrieben 22. Juli 2010 Melden Teilen Geschrieben 22. Juli 2010 Hallo,bei einer befreudete Firma läuft für ca 5 Clients ein 2003 Server, der als Domaincontroller, Fileserver, Terminalserver und Exchange-Server dient. [...] Wie kann ich herausfinden, was die Ursache ist, um es dann abzustellen? Normal sollte das meiner Meinung nach nicht sein. [...] Was ist das für ein Server? Cpu? Ram? Hdd? Markengerät oder Bastelserver? Kann schon normal sein wenn eine solche Kiste alles machen muss. Ich würde aus dem einen Server 3 Stück machen. Herausfinden woran das genau hängt kannst du mit dem dem Systemmonitor versuchen. Klingt für mich aber nach Storage Problem. Zitieren Link zu diesem Kommentar
J.Hansen 10 Geschrieben 23. Juli 2010 Autor Melden Teilen Geschrieben 23. Juli 2010 Hallo, entschuldigung, dass ich die Eckdaten nicht beschrieben habe: Fujitsu Siemens PRIMERGY TX150 S6 1 x Intel Xeon X3210 - 2311Mhz 2 x 2048 MB Speicher ('signiert') 1 x "Hardware"-Raid 5 --- FSC RAID 5/6 SAS based on LSI bestehend aus: 2 x Seagate ST3250621NS SATA 7200 U/Min 250 GB 1 x Seagate ST3250310NS SATA 7200 U/Min 240 GB im Anhang nochmal Screenshots (die die gleichen Angaben zeigen). Ich vermute auch, dass die Ursache auf dem Server zu finden ist. Was würde man im Systemmonitor überwachen, um weiterzukommen? Jens Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dukel 457 Geschrieben 23. Juli 2010 Melden Teilen Geschrieben 23. Juli 2010 Die üblichen verdächtigen. Cpu, Ram, Hdd und Netzwerk (welche genauen Werte man überwachen sollte lässt sich ergoogeln). Ich würde vorallem die HDD im auge behalten. Bei SATA und Raid 5 klingt das logisch, das da keine Performance raus kommt. Zitieren Link zu diesem Kommentar
checkout 10 Geschrieben 23. Juli 2010 Melden Teilen Geschrieben 23. Juli 2010 Hallo, ist natürlich alles etwas Kaffeesatzleserei, aber ich geb da auch mal meinen Senf dazu: Meine vergleichbaren Systeme mit wesentlich mehr Nutzern am SBS haben eine ähnliche Ausstattung. Einzig und wahrscheinlich entscheidender Unterschied ist das RAID 5. Hier setz ich seit Jahren auf RAID 1 oder RAID 10. RAID 5 hat mir IMMER enorme Performanceprobleme beschert, so dass ich mich davon verabschiedet habe. Mein Vorschlag wäre die Daten auf dem RAID 5 wegzusichern, daraus ein RAID 1 zu bauen und die Daten zurückzujodeln. Hast ja so wie ich das sehe SAS Platten zur Verfügung. Was befindet sich denn auf den SATA Platten ? gruss checkout Zitieren Link zu diesem Kommentar
XP-Fan 220 Geschrieben 23. Juli 2010 Melden Teilen Geschrieben 23. Juli 2010 Hi, Hast ja so wie ich das sehe SAS Platten zur Verfügung. ich sehe auf den Grafiken nur einen SAS Controller. 3 unterschiedliche SATA HDD in einem RAID 5 als Grundlage für einen solchen Server nenne ich einfach Fehlplanung. Zitieren Link zu diesem Kommentar
checkout 10 Geschrieben 23. Juli 2010 Melden Teilen Geschrieben 23. Juli 2010 Hast Recht, hab mich wohl von der Anzeige "SAS Port" irritieren lassen. Tatsächlich scheints ein "SATA RAID 5" zu sein - also eine andere Bezeichnung für "suboptimal" ;) gruss checkout Zitieren Link zu diesem Kommentar
J.Hansen 10 Geschrieben 13. August 2010 Autor Melden Teilen Geschrieben 13. August 2010 Hallo zusammen, der Fehler ist jetzt behoben, durch Eure Antworten habe ich die richtige Richtung gefunden. Auf der Web-Suche nach den Performance Monitor Ausgaben und der Bedeutung habe ich ein Dokument von Fujitsu Siemens gefunden, das sich mit den Raid Controllern beschäftigt: https://sp.ts.fujitsu.com/dmsp/docs/modular_raid_for_primergy_(en).pdf dort den IOMeter als Prüfinstrument gefunden, der hat gezeigt, dass die Performance nach ca. 10 Sekunden lesen/schreiben einfach in den Keller gegangen ist. Abhilfe war: den Schreibcache einschalten ("Write Back"). Es stand auf auf ("Write Through)". Der Lieferant des Servers (mit installiertem Windows) besteht aber immer noch darauf, dass write through korrekt wäre (???) - eine Batterie hat der Controller. Dass das System mit den drei Platten nicht das gelbe vom Ei ist, ist jetzt erstmal eine andere Baustelle. Die paar User können jetzt sehr gut arbeiten, vielen Dank nochmal, Jens Ich habe übrigens noch den Siemens-Support als Option für Hilfe gefunden, wenn so gar nichts gegangen wäre. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dominik Weber 19 Geschrieben 13. August 2010 Melden Teilen Geschrieben 13. August 2010 Das Problem sind wohl eher die SATA Platten. Vernünftiger wären SAS Platten. Und wenn der Controller ne Batterie hat, dann auf jeden Fall den Schreibcache aktivieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar
LjMatrix 10 Geschrieben 13. August 2010 Melden Teilen Geschrieben 13. August 2010 Hallo! Wo ich noch ein Performance-Problem sehe, ist dass sobald das AD aktiviert ist am Server, er den Schreibcache auf der Festplatte deaktiviert (was ja auch sinnvol ist) was aber nicht heisst, dass er sie auf dem Controller deaktiviert. In diesem Fall wäre wirklich super, 2 Partitionen zu erstellen, da ja SATA Festplatten eh noch einen Dreck kosten und dann doch einiges an Performance bringen. Moscht Zitieren Link zu diesem Kommentar
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