Innuendo 10 Geschrieben 22. August 2010 Melden Teilen Geschrieben 22. August 2010 Hallo Community, ich verstehe das Lizensierungsmodell für den SCVMM nicht. Ich finde auf den Microsoft Seiten Enterprise, Datacenter und Einzellizenzen. Aber was muss alles lizensiert werden? Host und Gast oder nur Gast? Ist ein W8KR2 Ent/Data Hyper-V Host bereits eine Lizenz im SCVMM? Oder muss ich nur den kostenlosen Hyper-V Server mit einer zus. Lizenz ausstatten? Kurzum: was verstehen die unter "OSEs" Ich habe mir die Lizenzen bei einem typischen Distri angeschaut, aber das hat mich nur noch mehr verwirrt. Abschließend noch die Frage: sind die Lizenzmodelle SCVMM, SCOM und SCDPM in Bezug auf Hyper-V Umgebungen identisch? schönen Sonntag Innu Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dr.Melzer 191 Geschrieben 22. August 2010 Melden Teilen Geschrieben 22. August 2010 Da ich nicht ganz durchblicke welche "Lizenzen" (Serverlizenz, Management Lizenz) du genau meinst hier mal die relevanten Auszüge aus den Produktnutzungsrechten: Für den Server selbst: II) Ausführen von Instanzen der Serversoftware. Für jede Serversoftwarelizenz, die Sie zuweisen, sind Sie berechtigt, jeweils eine Instanz der Serversoftware in einer physischen oder virtuellen Betriebssystemumgebung auf dem lizenzierten Server auszuführen. Und für die zu managenden Geräte: a) Management-Lizenzen. Sie sind verpflichtet, für ein Gerät bzw. einen Nutzer die entsprechende Kategorie und den entsprechenden Typ von Management-Lizenz für die Betriebssystemumgebungen (Operating System Environments, OSEs), für deren direkte oder indirekte Verwaltung Sie Ihre Instanzen der Serversoftware verwenden werden, zu erwerben und dem entsprechenden Gerät bzw. Nutzer zuzuweisen. Hier gibt es Unterschiede on du einen Client oder einen Servr managen willst: i) Kategorien von Management-Lizenzen. Es gibt zwei Kategorien von Management-Lizenzen: Client und Server. Die erforderliche Lizenzkategorie hängt von der Betriebssystemsoftware ab, die innerhalb einer OSE ausgeführt wird. Für verwaltete OSEs, in denen Server-Betriebssystemsoftware ausgeführt wird, sind Server-Management-Lizenzen erforderlich. Für alle anderen verwalteten OSEs sind Client-Management-Lizenzen erforderlich. Ein einzelnes Gerät kann über eine Mischung von verwalteten OSEs verfügen, einschließlich einer Untermenge, in der Server-Betriebssysteme ausgeführt werden. Wenn dies der Fall ist, benötigen Sie eine Mischung der beiden Kategorien für dieses Gerät. Und es gibt Unterschiede bei den Client Management Lizenzen ob du sie auf Gerätebasis, oder auf Userbasis beretistellen willst (Bei Servern entfällt diese Option): ii) Zwei Typen von Client-Management-Lizenzen. Es gibt zwei Typen von Client-Management-Lizenzen: eine für verwaltete OSEs und eine für Nutzer. • Ihre OSE-Client-Management-Lizenzen erlauben Ihren Instanzen der Serversoftware, eine entsprechende Anzahl von OSEs zu verwalten, die von beliebigen Nutzern verwendet werden. • Ihre Nutzer-Client-Management-Lizenzen erlauben Ihren Instanzen der Serversoftware, die OSEs zu verwalten, die von den einzelnen Nutzern verwendet werden, denen Nutzer-Client-Management-Lizenzen zugewiesen werden. Wenn Sie mehr als einen Nutzer haben, der eine OSE verwendet, und Sie nicht nach OSE lizenzieren, sind Sie verpflichtet, jedem der Nutzer Nutzer-Client-Management-Lizenzen zuzuweisen. Hilft dir das erstmal weiter? Welche Fragen sind noch offen? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Innuendo 10 Geschrieben 23. August 2010 Autor Melden Teilen Geschrieben 23. August 2010 Hallo, ehrlich gesagt fehlt mir weiterhin der rote Faden :wink2: Vielleicht sind ein paar Infos mehr hilfreich.Ich habe mir die Release Notes vom SP1 Hyper-V angeschaut. Das klingt zunächst einmal sehr interessant, was die Entwicklung von Hyper-V angeht. Eine Testumgebung werde ich in Kürze aufgebaut haben und das MSPress 70-652 Buch ist bereits in Bearbeitung. Insbesondere im KMU Bereich halte ich persönlich den Platzhirsch VMWare für einen Preistreiber, welcher für kleine und mittlere Unternehmen oft schwierig zu realisieren / zu begründen ist. Eine kleine Hardware Lösung zur Virtualisierung mit VMotion z.B. mit drei Dualsocket Servern und einfachem SAN Storage ist oftmals günstiger, als die dazu passenden VMWare Advanced Lizenzen. (Ich kenne die Essentials und auch die ACC Kits). Bitte keinen Glaubenskrieg an dieser Stelle. Mir ist bewusst, dass vSphere Advanced mehr bietet und/oder auf dem Markt ein besseres Standing hat, als Hyper-V SP1(beta). Es läuft also auf eien Preis- Leistungsvergleich hinaus. 6 CPUs, es soll erweiterungsfähig sein und VMotion ermöglichen. Die Anzahl VMs soll an dieser Stelle unerheblich sein, da die Lizenzen für die Windows Server bei VMWare und MS identisch sind. Gehen wir aber davon aus, dass es W8K Enterprise Lizenzen sind. Analog ließe es sich ja auf Std erweitern bzw je CPU auf Data. Wie würde die korrekte Lizensierung SCVMM bei diesem Beispiel aussehen? 3x SCVMM Ent für die drei Hosts Server Clients SCVMM entsprechend der Anzahl VMs User/Device Clients SCVMM entsprechend der Anzahl an SCVMM Admins Ist das der rote Faden? Um sicher zu gehen, dass mein Verständnis von W8K Serverlizenzen korrekt ist: W8K Ent enthält die Host und 4 VM Lizenzen. Wenn ich nun auf allen 3 Hosts tatsächlich 4 VMs betreibe und VMotion nutzen mag, dann muss ich je Host 12 W8K Lizenzen bereitstellen. Also je Host 3 W8K Ent Versionen. Oder je Host 12 Std oder 2 Datacenter 1CPU. Die W8K User/Device Cals ist unabhängig von der Anzahl der Hosts. angenehmen Wochenstart Innu Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.921 Geschrieben 23. August 2010 Melden Teilen Geschrieben 23. August 2010 Moin, für jeden Hyper-V-Host benötigst du eine SCVMM-Lizenz. Die Lizenzen für die Server-VMs sind bereits enthalten. Für andere VMs (z.B. virtuelle Clients) benötigst du zusätzliche VM-Lizenzen. Für die Admins benötigst du keine zusätzlichen Lizenzen. System Center Virtual Machine Manager: Pricing and Licensing "OSE" bedeutet "Operating System Environment" und bezeichnet eine lauffähige Windows-Instanz, also einen physischen Server oder eine VM. Für die VMs selbst benötigst du natürlich Windows-Lizenzen, wobei in den meisten Umgebungen die Datacenter Edition die beste Wahl ist. Windows-Lizenzen in VM-Umgebungen Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
Innuendo 10 Geschrieben 23. August 2010 Autor Melden Teilen Geschrieben 23. August 2010 Danke für die Info. Daraus ergibt sich ein enormer Preisvorteil gegenüber VMWare - an dem Punkt suchte ich meinen Fehler. Die Lizensierung ist vermutlich identisch für Data Protection, Operation Manager oder die komplette Suite (SMSE). Innu Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.921 Geschrieben 23. August 2010 Melden Teilen Geschrieben 23. August 2010 Moin, Daraus ergibt sich ein enormer Preisvorteil gegenüber VMWare - an dem Punkt suchte ich meinen Fehler. ist kein Fehler. In vielen Projektsituationen ist der Preisvorteil tatsächlich vorhanden. Man muss das aber von den Anforderungen abhängig machen. Es gibt Dinge in vSphere, die Hyper-V schlicht (noch) nicht kann oder die viel besser gelöst sind. Die kosten aber auch entsprechend, daher muss man genau prüfen, ob man die braucht. Die Lizensierung ist vermutlich identisch für Data Protection, Operation Manager oder die komplette Suite (SMSE). So einfach würde ich das nicht sagen. Das muss man sich im Detail ansehen. Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
gelöscht 0 Geschrieben 2. September 2010 Melden Teilen Geschrieben 2. September 2010 ...Wie würde die korrekte Lizensierung SCVMM bei diesem Beispiel aussehen? 3x SCVMM Ent für die drei Hosts Server Clients SCVMM entsprechend der Anzahl VMs User/Device Clients SCVMM entsprechend der Anzahl an SCVMM Admins Hallo, kurze Ergänzung: bei bis zu fünf Host kannst Du die SCVMM 2008 R2 Workgroup Edition nehmen. Technisch ist diese identisch zur Enterprise Edition, jedoch benötigts Du nur eine einzige Lizenz und darsft mit dieser bis zu fünf physikalische Hosts verwalten. Dazu würde ich Software Assurance empfehlen da es in dem Bereich fast jährlich eine neue Version gibt. ASR Zitieren Link zu diesem Kommentar
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