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Folgen bei unberechtigter AE Lizenzierung


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Hallo MCSEler,

 

ich habe eine Frage zu folgendem Sachverhalt:

 

Ein neuer Kunde von uns wünscht ein Angebot über den Bezug von Open Academic Lizenzen in einem neuen Vertrag. Nach eingehender Prüfung sind wir (und Mitarbeiter von 2 verschiedenen großen Distributoren) zu der Meinung gekommen, dass dieser Kunde nicht bezugsberechtigt ist. Von einem anderen AER autorisierten Reseller hat dieser Kunde allerdings bisher immer Open AE Lizenzen bezogen und betreibt daher ein Vielzahl von vermeintlich "unterlizenzierten" Arbeitsplätzen.

Nun stellt sich die Frage welche Konsequenzen drohen dem Kunden sollte MS bei ihm ein Audit durchführen? Hat der Kunde mit Strafzahlungen zu rechnen oder müsste er die entsprechenden Lizenzen "nur" nachkaufen. Er ist ja nicht in dem Sinne unterlizenziert, dass er zu wenig Lizenzen hat sondern eben nur die Falschen. Und welche Konsequenzen drohen dem bisherigen AER Reseller, da er den Kunden anscheinend falsch beraten hat bzw. Lizenzen an einen Kunden verkauft hat, der keine Bezugsberechtigung hat?

 

Danke und VG

Orwell

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Hi all,

bei den EDU-Lizenzen wurde und wird viel Murks gebaut....

alleinig der Kunde muss sich später rechtfertigen.

In meinen 10 Jahren bei 2 LARs habe ich unglaubliche Geschichten erlebt, bis hin zu Mails an Kunden "Ja, Sie sind EDU-berechtigt", obwohl der Kunde es difinitiv nie war...

scheinbar lügen, damit man den Deal nicht verliert...

 

Ich habe mir früh angewöhnt, lieber etwas zeit zu opfern, dafür habe ich schriftlich eine sauber JA/Nein-Antwort seitens MS-EDU erhalten und bin so immer sauber gefahren!

 

Am Ende steht der Kunde "weinend" da, die Lizenzen werden aberkannt, er darf in einer gesetzten Frist die richtigen nochmals kaufen....auf den alten bleibt er sitzen...

 

MS ist meist sehr kulant, außer der Kunde bleibt dickschädelig, dann geht das via KPMG und Audit weiter.

 

Gleichzeitig hat der Kunde ja zu wenig Umsatzsteuer gezahlt!

Somit begeht er auch noch ein Steuervergehen!

Wenn das FinanzAmt dann auditiert, schauen die sich alle Hersteller richtig an, das kann dann bös werden!

 

Der Händler bekommt nichts ab .... eigentlich schade!

 

VG, Franz

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Da leidige Lizenzthema. Ich habe da bisher gott sei Dank nur gute Erfahrungen gemacht. Wichtig ist, sich immer mehrfach abzusichern. Vertrauenswürdigen Händler finden, diszipliniert inventarisieren, ggfs. an den Hersteller wenden.

 

Es ist einfach zu teuer für ein Untenehmen hier zu schludern.

 

Greetings Ralf

 

PS: IMHO solltet Ihr den Kunden enstprechend nachweisen/belegen und im Sinne des Kunden eine Kulanzregelung mit MS herbeiführen. Wenn er nachweislich im guten Glauben gehandelt hat, wird MS sich da nicht sperren.

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