substyle 20 Geschrieben 2. September 2010 Melden Teilen Geschrieben 2. September 2010 Jetzt erkläre mir Unwissendem das doch bitte mal. Auf welcher rechtlichen Grundlage basiert es, dass ich als Händler von einem Kunden, der mit der Eula einer vorinstallierten Software nicht einverstanden ist, den PC zurücknehmen muss? Trenne da mal besser Software und Hardware. Den PC nimmst du nicht zurück. In der EULA für Win 7 Home Premium OEM steht: Falls Sie die Bestimmungen nicht akzeptieren, sind Sie nicht berechtigt, die Software zu verwenden. Wenden Sie sich stattdessen an den Hersteller bzw. das Installationsunternehmen, um von diesem seine Richtlinien für eine Rückgabe in Erfahrung zu bringen. Aus Erfahrung weiß ich das sowohl HP als auch Lenovo Geld erstatten wenn man die Lizenz ablehnt. Ich mutmaße an dieser Stelle das es einen Kontrakt zwischen MS und den OEMs gibt der eine derartige Situation regelt. In der EULA für Win 7 Home Premium FPP was auch mit SB Versionen identisch sein sollte (die benutzt du mutmaßlich für deine Kunden): Durch die Verwendung der Software erkennen Sie diese Bestimmungen an. Falls Sie die Bestimmungen nicht akzeptieren, sind Sie nicht berechtigt, die Software zu verwenden. Geben Sie diese stattdessen dem Einzelhändler gegen Rückerstattung oder Gutschrift des Kaufpreises zurück. Wenn Sie dort keine Rückerstattung des Kaufpreises erhalten können, wenden Sie sich an Microsoft oder an die Microsoft-Niederlassung in Ihrem Land, siehe unter http://www.microsoft.com/worldwide oder für Deutschland unter http://www.microsoft.com/germany oder telefonisch unter (49) (0) 89-3176-0. Grüße Lars Link zu diesem Kommentar
Innuendo 10 Geschrieben 2. September 2010 Melden Teilen Geschrieben 2. September 2010 EULA - Diese „Verträge“ sind jedoch in Europa und vielen anderen Erdteilen nicht gültig... Quelle Link zu diesem Kommentar
bulgarian 10 Geschrieben 2. September 2010 Melden Teilen Geschrieben 2. September 2010 Trenne da mal besser Software und Hardware. Den PC nimmst du nicht zurück. Wie bekomme ich das praktisch getrennt, wenn ich PCs mit vorinstalliertem OEM Windows (meist HP oder Fujitsu) verkaufe? Aus Erfahrung weiß ich das sowohl HP als auch Lenovo Geld erstatten wenn man die Lizenz ablehnt. Ich mutmaße an dieser Stelle das es einen Kontrakt zwischen MS und den OEMs gibt der eine derartige Situation regelt.[/Quote] Das bedeutet, ich verkaufe einem Kunden für ca. 500,- € einen HP-PC mit vorinstalliertem W7 Pro, der Kunde akzeptiert die Eula nicht und ich kann daraufhin von HP eine Erstattung erwarten, die etwa den Preis einer OEM-Windows-Lizenz ausmacht (ich weiß, kostet den OEM weniger als mich die SB/FPP)? Was ist mit dem PC des Kunden, zurück zum Distri, Erstattung der Lizenz + Verkauf einer SB/FPP? In der EULA für Win 7 Home Premium FPP was auch mit SB Versionen identisch sein sollte (die benutzt du mutmaßlich für deine Kunden): Aus welche meiner Aussagen schließt du das? Gruß zurück Link zu diesem Kommentar
Dr.Melzer 191 Geschrieben 2. September 2010 Melden Teilen Geschrieben 2. September 2010 Ich fasse zusammen: Ob EULAs rechtsgültig sind oder nicht hat AFAIK noch kein Gericht (auch kein BGH ;) ) geklärt (die Meinungsäusserung eines Juristen auf seiner Webseite ist nicht rechtsverbindlich sondern nur seien Persönliche Meinung zu dem Thema!) folglich gehen wir hier von deren Rechtsgültigkeit aus. Jeder der die Rechtsgültigkeit der EULAs anzweifelt soll einfach machen was er will und uns sinnlose Diskussionen ersparen, denn alles was wir ihm hier sagen können ist dann ja aufgrund der angenommenen Ungültigkeit der EULAs eh sinnlos. Jeder der sich mit dem Thema ernsthaft auseinandersetzen will ist willkommen und kann für ernstgemeinte Fragen einen neuen Thread aufmachen. Dieser ist jetzt geschlossen da alles relevante mehr als einmal geschrieben wurde und ich es leid bin Leuten etwas zu erklären die gar nicht an Erklärungen interessiert sind. Wir haben hier wirklich besseres zu tun. Vielen Dank an alle die versucht haben konstruktiv zu helfen. Link zu diesem Kommentar
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