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Alternative Location für Deltafiles unter VMware & EMC Clariion


guybrush
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Hallo,

 

ich habe eine konzeptionelle Frage bez. den Deltafiles von VMware:

 

Ich habe ein RAID10 mit 6x146FC, wo ich meine Datenbanken gerade noch unterbringe. Wenn ich nun mit vranger eine Sicherung erstelle, schreibt der ESX ja normalerweise an den gleichen Speicherort das Delta.

 

Gibt es eine Möglichkeit, dieses Delta auf ein anderes LUN speichern zu lassen?

 

Wollte hier mal kurz nachfragen, bevor ich den "offiziellen" Weg gehe (VMware oder EMC Support).

 

Beste Grüße

Johannes

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Jetzt hab ich mir gestern abend noch so meine Gedanken gemacht, bis ich dann realisiert habe, dass ich die LUNs ja als RDM eingbinden werde, und somit ja gar keine Snapshots möglich sind. Und ich dachte mir schon: "Was hab ich mir damals bloß dabei gedacht?" :D

 

Naja, wieder um eine Erkenntnis reicher.

 

Danke thorgood für den Link - kann ich in einer anderen Situation sehr gut gebrauchen.

 

LG

Johannes

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Ich will - zumindest habe ich es in Planung.

Auf die RDMs sollen dann die Datenbanken und Logfiles meiner SQL-Server abgelegt werden. Lt. meiner Recherche im Internet und auch mehrerer seriöserer Quellen bringt ein RDM im Datenbankumfeld eine Leistungssteigerung von ca. 20-35% (grober Richtwert). Und da auf den Partitinen sonst nicht liegt, brauche ich sie auch nicht sichern. Backup läuft via SQL selbst. Alle 2h werden die Logfiles gesichert, einmal täglich die Datenbank auf mein NAS. Die Systempartition liegt auf einer seperaten LUN (naja, wird liegen, um ehrlich zu sein) in einer vmdk. Somit regulär via vRanger sicherbar.

 

Die Größe ist hier weit weg von 2TB - es sind jeweils 100-120GB.

 

Ich meine, nicht so schlecht zu liegen mit meinem Plan. Oder hast du darin grobe Fehler gesehen?

 

Beste Grüße

Johannes

 

PS.: Kannst du deine Aussage noch etwas mehr Begründen? Würd mich interessieren...

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Ohne jetzt genau zu wissen, was Du machen willst:

 

RDM geht meiner Kenntnis nach eh nur über SAN-Storage. Snapshot kannst du dann auch nicht machen (je nach Modus) oder nur über Funktionen in der SAN-Hardware.

 

Siehe http://www.vmware.com/pdf/vsphere4/r41/vsp_41_esxi_server_config.pdf ab Seite 123 .

 

Also: Benutzte in der VM lieber den paravirtualisierten SCSI-Treiber. Der bringt auch schon was.

 

-Zahni

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OK, habe mir mein Initialpost nochmal durchgelesen - war etwas unverständlich.

 

Ich rede hier von einer Clariion CX4-120 in Verbindung mit ein paar vSphere 4.1 Servern. Dort habe ich auf eben diesem Raid10 die LUNs angelegt für das RDM. Dort kommen dann die Datenbanken und die Logfiles drauf. Da diese nicht via Snapshots gesichert werden, sondern via SQL-Task, kann es mir egal sein, ob ich die Volumes snappen kann. Im Desasterfall wird einfach das Systemdrive via Ranger wiederhergestellt, und die Datenbanken aus den SQL-Backups...

 

@paravistualisierter SCSI-Treiber:

Die genauen Funktionen desselbigen habe ich mir noch nicht genau angeschaut (vorher - wird noch nachgeholt). Für mein Verständis bis dato heißt das aber nur, dass ich zwischen HW und SW doch wieder den Virtualisierungslayer dazwischenschiebe, der mir dann wieder I/Os wegnimmt. Und das will ich ja vermeiden.

 

Verstehst du, wo ich hinwill?

 

LG

Johannes

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Eine Clariion CX4 kann auch eigene Snapshots erstellen: Produkte: EMC SnapView

Die EMC Produkte heißen SnapView (unter Navisphere / Unisphere ab FlareOS 30) und Replication Manager (ein Windows/Java Client). Die Snaps sichern das Delta in einen eigenen Bereich der SAN, danach kann man die erstellten Snapshots auf eine TapeLib wegsichern. Das geht auch innerhalb der Fabric zB. mit Backup Exec und der SAN Shared Storage Option.

Vielleicht ist das eine Möglichkeit, je nach Anwendungsfall und Kostenüberlegung.

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Die Möglichkeit, via SnapView Snapshots zu erstellen kenne ich. Habe es leider nur noch nicht genutzt. Ich muss vorher noch evaluieren, wie das mit vRanger zusammenspielt. Das wäre dann natürlich die feinste Variante.

 

Nächste Woche sollte dann auf die Trial von Avamar eintrudeln. Die sollte noch um einiges besser mit der Clariion zusammenspielen.

Auch auf die Gefahr, etwas OT zu werden: gibt es hier praktische Erfahrung mit Avamar? Die Präsentation hat schonmal sehr interessantes zu Tage gefördert...

 

LG

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Zum paravirtualisierten SCSI-Treiber:

 

Normale Treiber benötigen Hardwareinterrupts, DMA und so'n Zeug. Damit diese Treiber funktionieren, müssen diese Funktionen in der VM emuliert werden. Das kostest Zeit. Der paravirtualisierte Treiber benötigt das nicht und "redet" direkt mit dem Hypervisor.

 

Ich empfehle Dir Dir ein Deiner Umgenung einfach mal einen Verleichstest mit den unterschiedlichen Varianten zu machen. Z.B. mit IOMeter und/oder Jetstress . Interessant sind vor allen Dingen die max. IOPS.

 

-Zahni

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Die Möglichkeit, via SnapView Snapshots zu erstellen kenne ich. Habe es leider nur noch nicht genutzt. Ich muss vorher noch evaluieren, wie das mit vRanger zusammenspielt. Das wäre dann natürlich die feinste Variante.

 

Nächste Woche sollte dann auf die Trial von Avamar eintrudeln. Die sollte noch um einiges besser mit der Clariion zusammenspielen.

Auch auf die Gefahr, etwas OT zu werden: gibt es hier praktische Erfahrung mit Avamar? Die Präsentation hat schonmal sehr interessantes zu Tage gefördert...

 

Warum kommst du nicht von deiner fixen Idee mit 3rd Party Tools wie vRanger oder Avamar weg und nutzt die Tools (SnapView) die du schon bezahlt hast und die dir von einem unserer Cluster Spezialisten als sehr gut funktionierend empfohlen wurden?

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Meine 3rd Party Vorgehensweise ist keine fixe Idee, das war nur mein bisheriger Weg (vor der SAN, mit Local Storage).

Der angebliche Vorteil von Avamar ist der, dass alle Agents dabei sind, und die Deduplizierung mir erhebliche Vorteile verschaffen würde. Um das mit z.B.: BE abzubilden, müsste ich wieder tief in die Tasche greifen für Lizenzen usw. vRanger habe ich, versteife mich aber nicht darauf. Es hat nur bis dato gut funktioniert, ich bin mir aber eben nicht so ganz sicher, ob das jetzt mit der SAN der beste Weg ist.

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