Jump to content

DHCPv6 an Windows 7


Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Empfohlene Beiträge

Hallo an alle,

 

Habe folgende Situation: 2 DC mit jeweils DNS und DHCP unter Windows Server 2008 R2 Core; beide Server mit fixer IPv4 und IPv6 Addresse; DHCP verteilt seit langem IPv4 Adressen; IPv6 wurde nun auch ein Bereich eingetragen.

Neben Windows XP gibt es vor allem Windows 7 Clients, mit denen die IPv6 Situation getestet werden soll. Der Router beherrscht lediglich IPv4 und sollte hier nicht in die Quere mit eigenen Adressen kommen.

 

Nach der Aktivierung des IPv6 Bereiches erhalten sofort die ersten Clients eine Adresse. Komischerweise auch ein Windows Server 2008 Datenserver, obwohl dort schon zuvor eine fixe IPv6 Adresse eingetragen wurde (hat nun zwei). Im DNS werden die Einträge auch angelegt.

 

Bei dem Versuch einen ping abzusetzen erhalte ich ein komisches Phänomen. Bei den DCs und Datenserver habe ich keine Probleme. Zugriff geht und ping auf IPv4 und IPv6 geht.

 

"ping Client1" ergibt keine Rückmeldung, DNS Auflösung funktioniert und zeigt auf IPv6 DHCP Adresse

"ping Client2" ergibt keine Rückmeldung, DNS Auflösung funktioniert und zeigt auf IPv6 DHCP Adresse

 

"ping -4 Client1" ergibt eine normale Rückmeldung

"ping -4 Client2" ergibt eine normale Rückmeldung

 

 

Prüfung Firewall ergibt, dass ICMPv4 und ICMPv6 eingehend zugelassen wird.

 

Also nach Neustart nochmal...

 

"ping Client1" ergibt keine Rückmeldung, DNS Auflösung funktioniert und zeigt auf IPv6 DHCP Adresse: 4000::60c:1e9f:8859:4ee5

 

Nun probiere ich mal was ganz anderes...

"ping 4000::60c:1e9f:8859:4ee5" und da erhalte ich eine normale Rückmeldung.

 

"nslookup Client1" gibt mir die richtige IP-Adresse zurück.

 

 

 

Kann mir das jemand erklären? Wurde da auf eine Einstellung vergessen?

Link zu diesem Kommentar

Also Standard sollte sein das ein Windwos 7 auf die Autokonfiguration wartet. Wenn also ein Router IPv6 Prefixe verteilt, wie es in der Regel ursprünglich von IPv6 gedacht war, dann bekommt jeder Client eine Adresse, die er sich selbst "gerneritert" mit dem Netzprefix das der Router verteilt. Das soltle auch so sein. DHCPv6 hab ich noch nicht genutzt, weiß auch gerade nicht wo, aber am Client kann man per "netsh" die Autokonfiguration und Co ausschalten. Das mach ich eigentlich bei den 2008er Servern, weil ich da Statisch Konfiguriere...

 

 

> netsh interface ipv6 set interface interface="LAN-Verbindung" routerdiscovery=disabled

 

Wie man aber ein und ausschaltet das auf DHCPv6 reagiert wird, das weiß ich nicht...

Link zu diesem Kommentar

Danke für deine Antwort. Habe es selber rausgefunden. Da kein IPv6 Router vorhanden ist fehlt dieser Teil. Damit hat Windows 7 Probleme und reagiert nicht auf IPv6 Anfragen.

 

Ich habe es nun so gelöst, dass ich beim DHCPv6 Server auch eine IPv6 Prefix aussenden lasse. Nach der Eingabe der IPv6 Prefix mit "publish=yes" einfach folgenden Befehl: netsh interface ipv6 set interface "LAN-Verbindung" advertise=enable routerdiscovery=enable managed=disable

 

Nun haben die Windows 7 Rechner zwei Adressen. Die generierte aus dem IPv6 Prefix und die temporäre vom DHCPv6 Server. Damit funktioniert nun alles.

Link zu diesem Kommentar
Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Schreibe einen Kommentar

Du kannst jetzt antworten und Dich später registrieren. Falls Du bereits ein Mitglied bist, logge Dich jetzt ein.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor-Fenster leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...