Andyt8 10 Geschrieben 11. Oktober 2010 Melden Teilen Geschrieben 11. Oktober 2010 Hallo an alle, Habe folgende Situation: 2 DC mit jeweils DNS und DHCP unter Windows Server 2008 R2 Core; beide Server mit fixer IPv4 und IPv6 Addresse; DHCP verteilt seit langem IPv4 Adressen; IPv6 wurde nun auch ein Bereich eingetragen. Neben Windows XP gibt es vor allem Windows 7 Clients, mit denen die IPv6 Situation getestet werden soll. Der Router beherrscht lediglich IPv4 und sollte hier nicht in die Quere mit eigenen Adressen kommen. Nach der Aktivierung des IPv6 Bereiches erhalten sofort die ersten Clients eine Adresse. Komischerweise auch ein Windows Server 2008 Datenserver, obwohl dort schon zuvor eine fixe IPv6 Adresse eingetragen wurde (hat nun zwei). Im DNS werden die Einträge auch angelegt. Bei dem Versuch einen ping abzusetzen erhalte ich ein komisches Phänomen. Bei den DCs und Datenserver habe ich keine Probleme. Zugriff geht und ping auf IPv4 und IPv6 geht. "ping Client1" ergibt keine Rückmeldung, DNS Auflösung funktioniert und zeigt auf IPv6 DHCP Adresse "ping Client2" ergibt keine Rückmeldung, DNS Auflösung funktioniert und zeigt auf IPv6 DHCP Adresse "ping -4 Client1" ergibt eine normale Rückmeldung "ping -4 Client2" ergibt eine normale Rückmeldung Prüfung Firewall ergibt, dass ICMPv4 und ICMPv6 eingehend zugelassen wird. Also nach Neustart nochmal... "ping Client1" ergibt keine Rückmeldung, DNS Auflösung funktioniert und zeigt auf IPv6 DHCP Adresse: 4000::60c:1e9f:8859:4ee5 Nun probiere ich mal was ganz anderes... "ping 4000::60c:1e9f:8859:4ee5" und da erhalte ich eine normale Rückmeldung. "nslookup Client1" gibt mir die richtige IP-Adresse zurück. Kann mir das jemand erklären? Wurde da auf eine Einstellung vergessen? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Andyt8 10 Geschrieben 12. Oktober 2010 Autor Melden Teilen Geschrieben 12. Oktober 2010 Kleiner Nachtrag von mir: wenn ich dem Windows 7 Client eine fixe IP-Adresse gebe, dann funktioniert der ping ganz normal. Komischerweise erhält auch dieser noch zusätzlich eine DHCP Adresse. Mmmh, aktuell vermute ich, dass der DHCPv6 Server im stateless Modus läuft. Könnte das die Erklärung sein? Zitieren Link zu diesem Kommentar
rep 10 Geschrieben 17. Oktober 2010 Melden Teilen Geschrieben 17. Oktober 2010 Also Standard sollte sein das ein Windwos 7 auf die Autokonfiguration wartet. Wenn also ein Router IPv6 Prefixe verteilt, wie es in der Regel ursprünglich von IPv6 gedacht war, dann bekommt jeder Client eine Adresse, die er sich selbst "gerneritert" mit dem Netzprefix das der Router verteilt. Das soltle auch so sein. DHCPv6 hab ich noch nicht genutzt, weiß auch gerade nicht wo, aber am Client kann man per "netsh" die Autokonfiguration und Co ausschalten. Das mach ich eigentlich bei den 2008er Servern, weil ich da Statisch Konfiguriere... > netsh interface ipv6 set interface interface="LAN-Verbindung" routerdiscovery=disabled Wie man aber ein und ausschaltet das auf DHCPv6 reagiert wird, das weiß ich nicht... Zitieren Link zu diesem Kommentar
Andyt8 10 Geschrieben 18. Oktober 2010 Autor Melden Teilen Geschrieben 18. Oktober 2010 Danke für deine Antwort. Habe es selber rausgefunden. Da kein IPv6 Router vorhanden ist fehlt dieser Teil. Damit hat Windows 7 Probleme und reagiert nicht auf IPv6 Anfragen. Ich habe es nun so gelöst, dass ich beim DHCPv6 Server auch eine IPv6 Prefix aussenden lasse. Nach der Eingabe der IPv6 Prefix mit "publish=yes" einfach folgenden Befehl: netsh interface ipv6 set interface "LAN-Verbindung" advertise=enable routerdiscovery=enable managed=disable Nun haben die Windows 7 Rechner zwei Adressen. Die generierte aus dem IPv6 Prefix und die temporäre vom DHCPv6 Server. Damit funktioniert nun alles. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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