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Lizenzfragen beim Server


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Dr.Melzer

Was soll ich noch dazu sagen?

Viele, viele Computer, die über den Server/TMG ins Internet gehen...

Als Lizenzmodell passt doch Datacenter, da nur "der Prozessor lizenziert" wird, oder?

Ebenso TMG. Wird ebenfalls "je Prozessor" lizenziert.

Somit sollte egal sein, wie viele Computer/User den Server/TMG benutzen.

 

Andere Idee:

20 UCALs. Sollte reichen für diesen Kurs. Diese User werden auf dem Server angelegt und das Kennwort nach dem Kurs geändert.

Somit bekommen die Windows-User ihre UCALs. Wie viele "reale Menschen" das sind, sollte dann egal sein, denn die Windows-User werden dann zur Authentifizierung benutzt.

Ich bitte um Korrektur, sollte ich mich irren...

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Viele, viele Computer, die über den Server/TMG ins Internet gehen...

Als Lizenzmodell passt doch Datacenter, da nur "der Prozessor lizenziert" wird, oder?

Ebenso TMG. Wird ebenfalls "je Prozessor" lizenziert.

Somit sollte egal sein, wie viele Computer/User den Server/TMG benutzen.

 

In dem Fall ist Prozessorlizenzierung das richtige.

 

20 UCALs. Sollte reichen für diesen Kurs. Diese User werden auf dem Server angelegt und das Kennwort nach dem Kurs geändert.

Somit bekommen die Windows-User ihre UCALs. Wie viele "reale Menschen" das sind, sollte dann egal sein, denn die Windows-User werden dann zur Authentifizierung benutzt.

 

Mit "User" sind nicht Userkonten, sondern User als Menschen gemeint! Das deutsche Wort "Nutzer" trifft es besser.

 

Hier der dafür relevante Auszug aus den Produktnutztungsrechten:

 

a) Client-Zugriffslizenzen (Client Access Licenses, CALs).

 

• Sie sind verpflichtet, für jedes Gerät bzw. jeden Nutzer, das bzw. der direkt oder indirekt auf Ihre Instanzen der Serversoftware zugreift, eine CAL zu erwerben und dem entsprechenden Gerät bzw. Nutzer zuzuweisen.

 

Jetzt verwirf die Idee "dann weise ich die CAl halt jedes Mal wenn ein neuer Kurs kommt einem neuen Nutzer zu" auch gleich wieder, denn Lizenzen müssen "dauerhaft" zugewiesen werden.

 

Auch hierzu der relevante Auszug aus den Produktnutzungsrechten:

 

c) Neuzuweisung von CALs.

 

Sie sind berechtigt:

 

• Ihre Geräte-CAL von einem Gerät einem anderen Gerät oder Ihre Nutzer-CAL von einem Nutzer einem anderen Nutzer dauerhaft neu zuzuweisen oder

 

• Ihre Geräte-CAL einem entleihenden Gerät, während das erste Gerät außer Betrieb ist, oder Ihre Nutzer-CAL einer Aushilfskraft, während der Nutzer abwesend ist, vorübergehend neu zuzuweisen.

 

"Dauerhaft" ist hier (im Kontext der CALs) zwar nicht näher definiert aber im Kontext der Serversoftware gibt es eine Definition dazu:

 

• Sie sind berechtigt, eine Softwarelizenz neu zuzuweisen, jedoch nicht nur kurzzeitig (d. h. nicht innerhalb von 90 Tagen nach der letzten Zuweisung).

 

Wenn euer Kurse kürzer als 90 Tage sind geht das nicht mit der Neuzuweisung, sind sie länger würde es funktionieren.

 

Wie lange dauern eure Kurse denn?

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Wow! Das ist mal eine eindeutige Aussage!

VIELEN Dank!

Woher haben Sie immer diese Informationen???

Habe zwischenzeitlich das hier gefunden:

Microsoft Volume Licensing - Product Licensing Search

 

Jetzt verwirf die Idee "dann weise ich die CAl halt jedes Mal wenn ein neuer Kurs kommt einem neuen Nutzer zu"

Die Kurse sind kürzer als 90 Tage. UCAL fällt somit klar aus!

Bleibt Datacenter.

Ich denke, hiermit ist alles geklärt!

 

Vielen Dank an ALLE, die mich hier mit Rat unterstützt haben!

 

Gruß, René

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@rt1970

Ich verstehe nur nicht, was das Gerede mit der Datacenter soll.

Mal abgesehen davon, dass Datacenter einen 4-stelligen Betrag kostet, hat das nichts mit Client-Lizenzierung zu tun.

 

Der Einsatz einer Datacenter-Lizenz ist eher im virtuellen Umfeld sinnvoll. Auf einem Server, der mehrere virtuelle Instanzen beherbergt, muss dann nicht für jeden virtuellen Windows-Server eine Lizenz gekauft werden, da Datacenter pro (physikalischen) Prozessor lizenziert wird und nicht pro virtuelle Maschine.

 

Von daher hat Datacenter aber auch gar nichts mit Client-Lizensierungen zu tun.

 

 

Im Endeffekt brauchst Du, wenn Du einen Windows Server einsetzt, die Server-Lizenz für den Server und für jeden Client neben der Betriebssystemlizenz (z.B. Windows 7) noch eine CAL (Zugriffslizenz). That's it.

bearbeitet von PAT
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Moin,

irgendwie „lese“ ich hier einen Gedanken-Wurm :)

 

Auch wenn ich „nur“ Windows-Datacenter (DC) per Prozessor lizensiere, komme ich nie um die WIN-CALs herum …

 

Egal ob man WIN-STD /-EE/-DC installiere/lizensiere, jeder Zugriff via einem USER/DEVICE muss mit einer WIN-CAL(USER/DEVICE) lizensiert werden.

 

Lizensiere ich einen DC, muss das „Blech“ immer mit mind. 2x DC-Lizenzen lizensiert werden, auch wenn nur 1x Prozessor physikalisch in diesem Blech vorhanden ist !!

 

So schreibt MS die Regel vor !

 

VG, Franz

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Windows Server How-To Guides: Grundlagen der Lizenzierung von Microsoft Produkten, in Volumenlizenzverträgen - ServerHowTo.de

 

Lizenzierung der Server in „per Prozessor“ Modus:

 

Wie viel Lizenzen erforderlich sind hängt hier nicht von der Anzahl der Installationen/Nutzungen ab, sondern von der Anzahl der Prozessoren. Für jeden physikalischen Prozessor, der für das Serverbetriebssystem sichtbar ist, wird eine Prozessorlizenz benötigt. Im Gegenzug müssen die Zugriffe nicht separat lizenziert werden. Hier sind alle Zugriffe über die Prozessorlizenzen abgedeckt.

 

Und diese Prozessorlizenzierung gibt es nur beim DC (@ PAT).

 

 

 

Etwas ganz anderes. Helfen evtl. External Connector Lizenzen in diesem Szenario?

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Ich verstehe nur nicht, was das Gerede mit der Datacenter soll.

Mal abgesehen davon, dass Datacenter einen 4-stelligen Betrag kostet, hat das nichts mit Client-Lizenzierung zu tun.

 

Lies bitte den Beitrag von Anfang an dann verstehst du vielleicht dass es um die Zugriffslizenzierung geht und da ist in dem speziellen Fall der Datacenter eine Lösung da er Per Prozessor lizenziert wird und dabei keine Server CALs notwendig sind.

 

Auch wenn ich „nur“ Windows-Datacenter (DC) per Prozessor lizensiere, komme ich nie um die WIN-CALs herum …

 

Egal ob man WIN-STD /-EE/-DC installiere/lizensiere, jeder Zugriff via einem USER/DEVICE muss mit einer WIN-CAL(USER/DEVICE) lizensiert werden.

 

So schreibt MS die Regel vor !

 

Welche Regel schreibt das vor?

 

In den aktuellen Produktnutzungsrechten vom Oktober 2010 steht auf Seite 12 folgendes:

 

 

8) Server – Pro Prozessor – Pro-Prozessor-Lizenz

 

Sie müssen für jeden Prozessor auf einem Server, der die Software nutzt, diesem Server eine Lizenz zuordnen. Bei Software, die in physischen Betriebssystemumgebungen (oder OSEs) ausgeführt wird, müssen Sie jeden physischen Prozessor lizenzieren. Bei Software, die in virtuellen OSEs ausgeführt wird, benötigen Sie nur eine Lizenz für die virtuellen Prozessoren, welche die Software nutzt. CALs oder EC-Lizenzen sind nicht erforderlich, weil bei dem Einsatz einer Pro-Prozessor-Lizenz beliebig viele Nutzer von beliebig vielen Geräten auf die Software zugreifen können.

Und diese Prozessorlizenzierung gibt es nur beim DC (@ PAT).

 

Wie kommst du denn auf so einen Unsinn, es gibt eine ganze palette an Serverprodukten die per Prozessor lizenziert werden. Wo genau wird in den Produktnutzungsrechten zwischen DCs und nicht DCs unterschieden?

 

 

BTW was ich bisher übersehen hatte:

 

Den Server 2008 kannst du auch als Prozessorlizenz erwerben womit du auch keine CALs dafür benötigst.

Dann brauchst du keine Datacenter.

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Microsoft Windows Server 2008 - Lizenzinformationen

 

Lizenzmodell

Das Lizenzmodell von Windows Server 2008 ist je nach Edition unterschiedlich:

Windows Server 2008 Standard und Enterprise:

o Serverlizenz

o Client-Zugriffslizenzen (CALs) pro Nutzer oder pro Gerät

o optional External Connector

Windows Server 2008 Datacenter und Windows Server 2008 für Itanium-basierte Systeme:

o Prozessorlizenzen

o Client-Zugriffslizenzen (CALs) pro Nutzer oder pro Gerät

o optional External Connector

Windows Web Server 2008:

o Serverlizenz

 

Es gibt beim Web, Standard und Enterprise keine Prozessorlizenz. Ach ja, mit DC meinte ich Datacenter.

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Es gibt beim Web, Standard und Enterprise keine Prozessorlizenz. Ach ja, mit DC meinte ich Datacenter.

 

Alles klar, da ist das Missverständnis. DC ist für mich "Domaincontroller". :D

 

Was die Verfügbarkeit als Prozessorlizenzen angeht hast du Recht. Nur den Datacenter und die Itanium Version gibt es als Prozessorlizenz.

 

Hier hatte ich einen Denkfehler.

 

Die Frage nach der Nutzbarkeit eines External Connectors habe ich auch übesehen...

 

 

Der ist in dem Fall nicht nutzbar da die Kursteilnehmer Vertragspartner des Lizenznehmers sind und für solche darf der External Connector nicht benutzt werden.

 

Hier der dafür relevante Auszug aus den Produktnutzungsrechten:

 

„Externe Nutzer“ sind Nutzer, die weder:

 

(i) Angestellte von Ihnen oder Ihren verbundenen Unternehmen noch

 

(ii) Vertragspartner oder Vertreter vor Ort von Ihnen oder Ihren verbundenen Unternehmen sind.

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hi :)

für "lernbedürftige" kommen jetzt immer noch Fragezeichen auf....

 

laut euren Schilderungen kann man fälschlicherweise jetzt annehmen,

 

Wenn man ganz neu ein Netzwerk aufbaut und lizensieren will und ausschließlich ein "Server-Blech" sauber mit 2x Datacenter bereitstellt, dass man dann keine WIn-CALs benötigt !

Das wäre mir jetzt neu ....

 

Vg, Franz

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für "lernbedürftige" kommen jetzt immer noch Fragezeichen auf....

 

Das am Schluss fast immer Fragezeichen bleiben wissen wir doch schon lange. ;)

 

laut euren Schilderungen kann man fälschlicherweise jetzt annehmen,

 

Wenn man ganz neu ein Netzwerk aufbaut und lizensieren will und ausschließlich ein "Server-Blech" sauber mit 2x Datacenter bereitstellt, dass man dann keine WIn-CALs benötigt !

Das wäre mir jetzt neu ....

 

Warum denkst du dass diese Annahme falsch ist?

 

Der von mir oben gepostete Auszug der PURs besagt doch (zumindest sehe ich das so) eindeutig dass bei Prozessorlizenzen keine CALs notwendig sind.

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Lies bitte den Beitrag von Anfang an dann verstehst du vielleicht dass es um die Zugriffslizenzierung geht und da ist in dem speziellen Fall der Datacenter eine Lösung da er Per Prozessor lizenziert wird und dabei keine Server CALs notwendig sind.
Ich habe den Beitrag von Anfang an gelesen, daher meine Aussage.

 

Mit Datacenter lizenziere ich doch die Server an sich, nicht den Zugriff der Clients, oder?

 

Oder wie soll ich diese Aussage von Microsoft verstehen?

Q. Do I need to acquire Windows CALs to access servers running Windows Server 2008 R2 Datacenter?

A. Yes. If the Datacenter server is being accessed or used, a CAL is required for every user or device, unless the access is anonymous and gained through the Internet.

 

Laut dieser Aussage hat ersetzt die Datacenter-Lizenz keine CALs für die Clients. Oder stimmt diese Aussage von Microsoft nicht?

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