Cryer 17 Geschrieben 19. Oktober 2010 Melden Teilen Geschrieben 19. Oktober 2010 Die Frage ist sicherlich doof, aber ich verstehe nicht, wozu Exchange gut sein soll. Ich habe folgende Situation: Der Betrieb hat ein Webhostingpaket bei einem Provider mit eigener Firmendomain und Zigtausend E-Mailadressen. Die E-Mails werden mittels Pop3 im Outlook abgerufen und dank servergespeicherter Profile können die Mitarbeiter ihre E-Mails auch an anderen Computern innerhalb der Domäne abrufen. Warum sollte ich nun einen Exchange dazwischen schalten, der mich Geld kostet und im Zweifel sogar eine Fehlerquelle mehr darstellen kann, wenn der Mailablauf mal nicht funktioniert. Wäre toll, wenn mir jemand praktische Szenarien aufzeigen könnte, wo mir der Exchange wirkliche Vorteile bringen würde. Zitieren Link zu diesem Kommentar
XP-Fan 220 Geschrieben 19. Oktober 2010 Melden Teilen Geschrieben 19. Oktober 2010 Hi, ein Exchange Server hat schon ein paar Vorteile: - Zentrale Datenhaltung in einer Datenbank - Du hast nur einen Punkt zu sichern ( wie macht ihr das mit den PST ? ) - Teamwork - Öffentliche Ordner - Kein POP Sauger mehr notwendig - Weniger Verwaltungsaufwand .... Es gäbe noch viele Punkte zum Aufzählen. Beschäftige dich doch einfach mal mit dem Exchange, du wirst schnell feststellen warum sehr viele Firmen den Server einsetzen. :) Zitieren Link zu diesem Kommentar
Cryer 17 Geschrieben 19. Oktober 2010 Autor Melden Teilen Geschrieben 19. Oktober 2010 Hi, ein Exchange Server hat schon ein paar Vorteile: - Zentrale Datenhaltung in einer Datenbank - Du hast nur einen Punkt zu sichern ( wie macht ihr das mit den PST ? ) - Teamwork - Öffentliche Ordner - Kein POP Sauger mehr notwendig - Weniger Verwaltungsaufwand .... Es gäbe noch viele Punkte zum Aufzählen. Beschäftige dich doch einfach mal mit dem Exchange, du wirst schnell feststellen warum sehr viele Firmen den Server einsetzen. :) Also beim Pop-Abruf habe ich auch keinen Verwaltungsaufwand. Einmal einrichten fertig. Datensicherung erfolgt über den DC. E-Mails können auch als Kopie auf dem Server des Providers gelassen werden. Dafür bietet Outlook eine Funktion. Der Exchangeserver ruft die E-Mails automatisch vom Provider ab. Wo ist da der Unterschied, ob das nun der Server oder der Mitarbeiter am Arbeitsplatz macht? Davon abgesehen ist das in Zeiten von Breitband und Flaterate eh egal. Auf das bisschen Traffic kommt es heute nicht mehr an. Bleibt das Argument Teamwork. Ich habe vermutlich ein zu einfaches Denken um die Komplexität zu durchschauen, aber deswegen frage ich ja einfach ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.102 Geschrieben 19. Oktober 2010 Melden Teilen Geschrieben 19. Oktober 2010 Ich habe vermutlich ein zu einfaches Denken um die Komplexität zu durchschauen, aber deswegen frage ich ja einfach ;) Stell dir vor, Exchange kann noch ein wenig mehr als bloß Mails für einzelne Postfächer bereitstellen. Dazu gehören bspw. Freigaben von Kalendern, Meetingsplanung mit Frei/Gebucht Einsichten von Kollegen oder Meeting-Räumen, zentrale Bereitstellung von Kontakten für die komplette Firma. Ausserdem Zugang zum vollen Funktionsumfang (nicht nur Mails per POP) auch von extern via Outlook Anywhere. Zustellung von Mails/Terminen/KOntakten auf Handys mittels Active Sync usw. usf. Da kommen sicher noch tausende Features zusammen, die du alle mit POP3 nicht mal ansatzweise abdecken kannst. Ich fang gar nicht erst mit vernünftiger zentral gesteuerte Spamfilterung, Unified Messaging oder Archivlösung an. ;) Oder von Sicherheitsfragen wie POP3 ohne SSL im Klartext über die Leitung und zwar alle x Minuten weil man seine Mails ja möglichst schnell lesen will, oder Firewalls, die zusätzliche Protokolle für x PCs geöffnet haben müssen, weil man ja POP3 von jedem PC abfragen will und auch per SMTP auch wieder wegschicken können will (im Klartext mit Passwort versteht sich ;)). Bye Norbert Zitieren Link zu diesem Kommentar
XP-Fan 220 Geschrieben 19. Oktober 2010 Melden Teilen Geschrieben 19. Oktober 2010 Also beim Pop-Abruf habe ich auch keinen Verwaltungsaufwand. Also einmal richtest du das Konto auf dem externen Server ein und weiterhin auf dem Client im Outlook. Weiterhin legst du mal irgendwann einen neuen User im AD an. Ok, nur mal merken. :) Der Exchangeserver ruft die E-Mails automatisch vom Provider ab. Der Exchange holt die Mails nicht ab, er bekommt diese zugestellt per SMTP. Wo ist da der Unterschied, ob das nun der Server oder der Mitarbeiter am Arbeitsplatz macht? Na bei Exchange lege ich im AD einmal einen User an und weise diesem einen Store zu. Outlook teile ich mit hier ist dein Exchange und das ist dein User. Kein extra Einrichten auf dem externen Mailserver ( bei entsprechender Einrichtung), kein Anlegen von POP Konten im Outlook, kein POP dazwischen. Ich habe vermutlich ein zu einfaches Denken um die Komplexität zu durchschauen, aber deswegen frage ich ja einfach ;) Finde ich gut. Wer lernen will soll Unterstützung erhalten. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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