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MCSA 2003 M+S. Was nun weiter? In München?


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Nach vielen Jahren nur unter OS/habe ich mich nach einer vom Arbeitsamt bezahlten IT-Weiterbildung (neben Linux und Datenbanken ging es hauptsächlich um die 2000er Produkte von Microsoft) im Jahr 2002 privat neben meinem neuen Job weitergebildet:

 

Ende 2002/Anfang 2003: 70-210, 70-215, 70-216 und 70-218 (MCSA 2000)

(das ging quasi aus dem Stand mit dem Wissen aus der IT-Weiterbildung)

Ende 2003: 70-292 (Upgrade auf MCSA 2003)

Mitte 2004: 70-284 (MCSA Messaging 2003)

Anfang/Mitte 2005: 70-299, CompTIA Security+ (MCSA Security 2003)

 

Auf dem Stand bin ich qualifikationstechnisch stehengeblieben.

 

Ich habe seit 2003 nur kleine und mittelständige Netzwerke (maximal 80 Hosts) und primär den Small Business Server administriert, ergänzend noch viel mit WSUS und Funkwerk/BINTEC (ich bin FCA-R). Software-Rollouts waren da eigentlich nie dabei und den ISA-Server gab es nur ganz selten, weil alles viel zu klein. Vista und 2008 habe ich wegen zu viel Ärger weitgehend übersprungen. Mit Windows 7 und 2008 R2 komme ich zwar klar, aber da mangelt es mir an viel Wissen, was den Mehrwert im Vergleich zu XP/2003 betrifft. Die letzten 3 Jahre war ich sehr heterogen unterwegs, allerdings alles total veraltete Software. Das sind nun nicht gerade optimale Aussichten einen motivierenden Job zu finden.

 

Ich suche eine Möglichkeit mein vorhandenes Wissen - acht Jahre 2003, AD, Exchange 2003, ISA 2004, SBS 2003 einerseits und bisschen Windows 7/2008 R2 andererseits - zu aktualisieren. Ich brauche also keine Einführung in AD oder sowas, eher das was die aktuelle Technik mehr kann als das Zeugs vor 5 Jahren. Mich interessiert jetzt gar nicht welche Prüfungen ich machen müsste, damit ich diese oder jene Microsoft-Zertifizierung erlangen könnte, sondern wie ich mein Wissen aktualisieren kann. Was könnt ihr mir empfehlen?

 

Wenn ich schon mal beim Fragen stellen bin. Da ich gerade mal wieder arbeitslos bin überlege ich ob mir nicht das Arbeitsamt dieses oder jenes finanzieren könnte. Weiß jemand ob es in München Anbieter/Möglichkeiten gibt so ein "Wissens-Upgrade" in maximal zwei Monaten zu machen?

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Mich interessiert jetzt gar nicht welche Prüfungen ich machen müsste, damit ich diese oder jene Microsoft-Zertifizierung erlangen könnte, sondern wie ich mein Wissen aktualisieren kann. Was könnt ihr mir empfehlen?

 

Da ich gerade mal wieder arbeitslos bin überlege ich ob mir nicht das Arbeitsamt dieses oder jenes finanzieren könnte. Weiß jemand ob es in München Anbieter/Möglichkeiten gibt so ein "Wissens-Upgrade" in maximal zwei Monaten zu machen?

 

Ich kann dir 2 Sachen emfehlen:

 

1. Praxis: Du brauchst Praxis! Nur wenn man am System arbeitet, bekommt man diese und die so wichtige Erfahrung. Du brauchst also einen Job, bei dem du mit modernern Systemen (Win2K8R2, etc.) arbeitest. Da du allerdings arbeitslost bist, solltest du sehen überhaupt wieder einen Job in der IT zu bekommen. Wenn selbst das nicht klappt, dann kannst du über eine Ausbildung (wie alt bist du?) oder ein Praktikum nachdenken.

 

2. Theorie: Leider ohne Praxis nur bedingt wertvoll. Auch werden Certs ohne entsprechende Praxis von vielen Arbeitgebern (zu recht) kritisch gesehen. Trotzdem solltest du über einen MCITP SA Win2K8 nachdenken. Damit zeigt du Einsatz und kannst bei Vorstellungsgesprächen auf etwas verweisen.

 

Viele Grüße

Java

 

PS: Ob dir die Arge helfen kann, kann ich nicht sagen.

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Einen MCITP SA/EA kannst Du ohne Weiteres in 1 bis 2 Monaten abfrühstücken. Es bezieht sich zwar auf Server 2008, allerdings sind die Änderungen von 2008 zu 2008R2 nicht so drastisch.

 

Wenn es Dir nur um aktuelle Technik geht, kann ich Dir folgendes empfehlen:

- Server Virtualisierung (70-652)

- Windows 7 (70-680 / 70-685)

 

 

Bei dem Anbieter meiner letzten Fortbildung wurden einige Teilnehmer durch die Arge gefördert. Einfach mal mit Deinem Sachbearbeiter sprechen und Fragen ob er noch genug Geld in seinem Topf hat.

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Bei dem was Du erzählst denk ich, ein SBS 2011 Kurs wäre was für Dich.

Viele werden direkt von SBS 2k3 auf 2k11 migrieren.

 

Das denke ich nicht, ich will mich nicht mehr mit kleinen Klitschen beschäftigen.

 

In München habe ich übrigens GFN entdeckt, die bieten mehrere diverse MS-Kurskombinationen für Arbeitssuchende an. Für mich sieht dieser Kurs gut aus, 70-646 und 70-748 in 7 Wochen. Na mal kucken was meine Berater im AAmt dazu sagen. 70-680 werde ich dann wohl daheim machen.

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  • 2 Wochen später...
wieviel Wochen muss man denn arbeitslos sein, bevor man einen siebenwöchigen Kurs bezahl bekommt?

 

Ich habe nachgefragt. Grundsätzlich sind das Individualentscheidungen. Man sagte mir, dass ich für eine Qualifikation im Moment zu kurze Zeit arbeitslos bin, ich auch noch recht gut qualifiziet bin (FiSi, MCSA) und wir hier von München reden. Man würde (bei mir) frühestens nach einem viertel Jahr mal schauen was es gibt. Dann würde man aber erst einmal schauen woran es liegt, dass ich nur Absagen erhalte, um dann eine geeignete Qualifikation zu finden.

 

Wobei ich mich frage, wie man herausfinden will an was es liegt (von schlechten Unterlagen mal abgesehen), denn kein Arbeitgeber traut sich Gründe zu nennen, um nicht doch noch im Rahmen des Antidiskriminierungsgesetz zur Anstellung oder Schadenersatz verdonnert zu werden. Ich habe bei Absagen auch schon nachgefragt, habe das aber mittlerweile aufgegeben. Im besten Fall erhält man ein "Andere Bewerber waren noch besser geeignet." ohne spezifische Benennung WAS der andere besser konnte, dann ist man aber genauso schlau wie vorher. Auf die Frage, was ich noch tun könnte, bekommt man auch keine Antworten, weil ja schließlich jede Stelle anders ist und man deshalb keine Aussagen machen könne.

 

Ergänzung: Das Arbeitsamt würde ohne Probleme eine 3-monatige Weiterqualifikation bezahlen, in gewissen Grenzen auch etwas mehr.

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Nun kann ich ganz frisch etwas zu der GFN-Weiterbildung sagen.

 

Man fängt da einfach an und arbeitet sich durch die Unterlagen. Von GFN bekommt man die Unterlagen und einen Arbeitsplatz mit den virtualisierten Maschinen und die bezahlen auch die Prüfungsgebühr. Ein Trainer ist zwar verfügbar, aber der ist weder ständig dabei noch gibt er ungefragt irgendwelches Wissen von sich. Er reagiert nur auf Fragen.

 

Das was da für richtig viel Schotter, ich schreibe da von 400 Euro pro Woche die das Arbeitsamt zahlen müsste, angeboten wird kann ich auch daheim machen. Klar werden mir da keine Prüfungen bezahlt und schon allein deshalb könnte man das mitmachen. Aber da mache ich lieber etwas anderes und kümmer mich um das Microsoft-Zeugs daheim.

 

Man ist zwar nicht allein in der Weiterbildung, aber man ist es eigentlich trotzdem. Jeder Teilnehmer fängt ja individuell an, das ist keine Gruppenweiterbildung. Wenn ich da anfange dann sind die anderen schon 2, 5 oder 12 Wochen da und entsprechend weit fortgeschritten. Mit hoher Sicherheit arbeiten die an ganz anderen Stellen oder gar in ganz anderen Kursen. Sich mit den anderen Teilnehmern auszutauschen ist also stark gebremst, es sei denn man stört gern andere beim Lernen.

 

Was mich am meisten stört: Da es keinen Trainer gibt der die Weiterbildung ausführt kann der auch nichts aus der Praxis plaudern. Klar, wenn ich eine Frage beim Durcharbeiten des Kurses habe wird er mir die beantworten. Aber es wird nie passieren dass ich aus "Microsoft schlägt das so vor, aber die Praxis hat gezeigt dass man es besser oder einfacher so oder so machen sollte." profitieren kann, weil es das einfach nicht gibt. Es gibt also keinerlei Transfer von Erfahrungswissen.

 

Kurzum: Betreutes durcharbeiten von Büchern finde ich für mich unpassend. Schon gar nicht dann, wenn ich 40h Anwesenheitspflicht pro Woche habe und wenn ich dann noch sehe dass dafür um die 400 Euro pro Woche gezahlt werden dann widerstrebt mir das einfach.

 

Hier links macht mich gerade ein Werbebanner an: "GFN - Fördermöglichkeiten prüfen - Ihre Weiterbildung finanziert vom Staat". Nein danke.

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Bist du IT-Neueinsteiger?

 

Mit etwas Erfahrung finde ich, dass sich dieses System doch gar nicht so schlecht anhört. Du kannst selbst entscheiden, welchen Stoff du dir intensiver reinziehst und über welchen du, weil vielleicht schon bekannt, schneller hinweggehst.

So sieht auch der berufliche Alltag aus: Man muss sich täglich selbstständig neues KnowHow aus Büchern und Internet erarbeiten und hat Glück, wenn man bei Kollegen Wissen abgreifen kann, allerdings muss ich tatsächlich selbst fragen :D. Wenn zusätzlich noch ein Trainer greifbar ist, noch besser.

Ich persönlich würde dieses System wahrscheinlich 3 Monate Frontalunterricht vorziehen.

 

Sei mir ned böse: Wenn du von meinem Steuergeld mit 400€ / Woche gefördert werden willst, dann hast du auch 40h pro Woche dort anwesend zu sein. Da platzt mir fast der Kragen bei so einer Einstellung!

 

blub

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Hey.

Also ich kann den Unmut von Muffel durchaus nachvollziehen.

Wenn ich schon das Geld in die Hand nehme/nehmen lasse will ich auch individuellen Unterricht.

Denn eine Prüfung kostet 150 Euro, eine virtuelle Umgebung kann man sich zuhause aufbauen und an die meiste Software kommt man zumindest als Demo ran.

 

Natürlich kann man sich da sein Lerntempo und die Themen frei bestimmen,

aber das kann ja nicht Sinn einer Schulung sein.

Da würde ich auch eher auf einen Wissenstransfer á la best practice setzen.

 

@ blub

Du kannst aber auch den Alltag nicht mit einer Schulung vergleichen.

Natürlich suchen wir uns alle im Alltag Sachen zusammen,

dafür zahlen wir aber keine 400 Euro pro Woche.

Sprich wenn ich nur noch alleine was suche kann ich das auch frei machen.

Aber wenn es darum geht, dass Grundlagen geschaffen werden sollen, erwarte ich definitiv Betreuung.

Denn nicht jeder dort hat vielleicht die Vorkenntnisse.

 

 

Gruß

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Hallo zusammen,

 

welcher Weg der richtige zum Erlangen von Wissen ist, ist wohl bei jedem verschieden. Für mich selber wäre Walk-In absolut nicht das Richtige. Ich habe den MSCA 2003 nebenberuflich im Selbststudium gemacht. Wenn Selbststudium, dann lieber gleich zu Hause mit Büchern und Testumgebung, dazu Praxiserfahrung in der Firma. Zumindest für den MCSA war das eine gute Lösung für mich. Alternativ wäre für mich auch ein "klassisches" Training mit Dozent in Ordnung.

 

Ein ehemaliger Arbeitskollege von mir hat ein Walkin-Training vom Arbeitsamt bezahlt bekommen und ist inzwischen MCITP. Ich habe von ihm eigentlich nichts Gutes gehört. Er hat neben den entsprechenden Kursen auch einen Account bei einem bekannten Anbieter von "Prüfungshilfen" bekommen, und laut eigener Aussage auch sehr intensiv genutzt. Das aber wirklich nur am Rande. Die Info ist wie gesagt aus zweiter Hand a la "Ich habe gehört, das" und soll von daher eher als Hinweis verstanden werden, sich den Schulungsanbieter vorher so genau wie möglich anzuschauen.

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Klar!

 

Das Angebot/ System (Alleine Lernen, aber Ansprechpartner verfügbar und gelegentlich ein Workshop) dieses Schulungsanbieters scheint auf Leute mit guten Grundkenntnissen zugeschnitten zu sein.

Wenn Muffel sich lieber durchgehend Frontalunterricht wünscht, ist ja nichts Verwerfliches dabei und er soll sich einen Schulungsanbieter suchen, der seinen Wünschen entspricht. In München wirds nicht nur einen einzigen Anbieter geben.

Nur versteh ich nicht seinen fast schon persönlich klingenden Unmut gegenüber der GFN. Die können's auch nicht jedem Recht machen.

 

Nur zur Klarheit: ich hab mit der GFN nix am Hut. Ob die gute oder schlechte Weiterbildungen für arbeitslose IT-ler durchführen, ... keine Ahnung!!

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