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Betriebswirt oder IT-Berater


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  • 3 Wochen später...

Schau dir mal den Link an:

http://www.heilbronn.ihk.de/ximages/1393292_lehrgangsk.jpg

Daraus würde ich sagen, das für dich der Betriebswirt ausscheidet, da dir die kaufmännische Grundlage fehlt.

 

Hier weitere Infos:

IHK Zentrum für Weiterbildung - Betriebswirt Fachwirt IT Seminare Heilbronn

 

Operative Professionals - Weiterbildungs-Informations-System (WIS)

 

Am besten mit der IHK telefonieren und vor allem die Voraussetzungen klären (Anzahl an Berufsjahren usw.)

 

Was ich noch zu bedenken gebe: Die "operative Professionals" gibt es seit mind. 5 Jahren aber kaum einer kennt die...

 

Gruß

shorti

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Was ich noch zu bedenken gebe: Die "operative Professionals" gibt es seit mind. 5 Jahren aber kaum einer kennt die...

 

Das könnte auch daran liegen, dass diese ganzen IHK-Weiterbildungsabschlüsse ein unübersichtliches Wirrwar darstellen. Die IT-Spezialisten (14 verschiedene) sind NICHT bundesweit standardisiert, jede IHK das anders handhaben kann, die IT-Professionals (zwei verschiedene Ebenen) sind es jedoch(Klick). Wer kann das schon auseinanderhalten? Deshalb halte ich von diesen Weiterbildungen der IHK gar nichts. Die hatten da meiner Ansicht nach einfach nur die geniale Idee am Weiterbildungsmarkt Geld abzugreifen und ruhen sich auf ihrem Namen "IHK" aus.

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Ich würde es mal so ausdrücken: Die IHK hat eine Marktlücke entdeckt

 

Mit MS Zertifikate beweise ich, dass ich mich mit z.B. Windows 7 auskenne und das technische Wissen habe, Migrationen durchzuführen

 

Mit dem Abschluss eines "Operative Professionals" beweise ich (oder besitze die theoretische Fähigkeit) Mitarbeiter zu führen (Personalplanung, wieviele Mitarbeiter brauche ich um die Migration durchzuführen, Personalauswahl, Etatplanung, Zeitplanung...)

 

-> Die IHK vermittelt Führungsqualifikationen (für die, die nicht studiert haben)

-> MS Zertifikate vermitteln technische Qualifikationen direkt vom Hersteller

 

man muss halt wissen was man will

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......Was ich noch zu bedenken gebe: Die "operative Professionals" gibt es seit mind. 5 Jahren aber kaum einer kennt die...

 

 

Ich höre und lese solche Aussagen, Behauptungen schon mal, frage dann nach dem Kenntnis-, Erfahrungshorizont, ob das wirklich allgemeingültug ist, ob es sich nicht doch um Hörensagen, subjektives (Emp)Finden, Fühlen handelt?

 

Wer sich nicht damit befasst, nicht informiert, nicht recherchiert über die Aufstiegsfortbildung, der wird das nicht kennen, kann es nicht kennen. Ein eventuell nicht informierter potentieller AG, dessen qualifizierter Entscheider wird sich wohl aber informieren, so er jemanden mit der Qualifikation, dem Profil sucht, eine Bewerbung mit dem Zeugnis bekommt. Eine Bezeichnung muss einem Uninformierten nichts sagen, die in einem Zeugnis aufgeführten Informationen über Ausbildung und Abschluss sind aber ausreichend als Teil der Entscheidungsgrundlage.

bearbeitet von lefg
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..... Die IT-Spezialisten (14 verschiedene) sind NICHT bundesweit standardisiert, jede IHK das anders handhaben kann, ....

 

Beim sogenannten IT-Spezialisten handelt es sich weder um einen Berufs- noch um eine Aufstiegsfortbildung; es geht dabei um sogenante "alte" Seiteneinsteiger ohne Abschluss, diese sozusagen nachzuzertifizieren auf niederer Ebene.

 

Die hatten da meiner Ansicht nach einfach nur die geniale Idee am Weiterbildungsmarkt Geld abzugreifen und ruhen sich auf ihrem Namen "IHK" aus

 

Da ist kein Geld abzugreifen, sowas wäre auch nicht öffentlich rechtlicher Auftrag einer IHK.

 

Das Durchführen von langfristiger Weiterbildung im Sinne von Aufstiegsfortbildung ist auch ein ökonomisches, ein kaufmännisches Kunststück, verbunden mit einem hohen Risiko dabei am Ende Verlust zu machen.

 

Niemand muss die von ihm angestrebte Weiterbildung/Aufstiegsfortbildung bei einer IHK oder einem kammernahen Bildungsträger machen, er kann eine Techniker- oder Meisterschule besuchen.

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Ein eventuell nicht informierter potentieller AG, dessen qualifizierter Entscheider wird sich wohl aber informieren, ...

 

Lass mich mal raten, Personaleinstellungen sind nicht gerade dein Job? Bei den Massen an Bewerbungen, die man in dem Bereich auf den Tisch bekommt, macht sich keiner die Mühe auch noch zu recherchieren was eine Ausbildung aussagt. Entweder man kennt sie, dann ist sie für den Bewerber von Vorteil, oder man kennt sie nicht, dann hätte sie der Bewerber auch gar nicht erwähnen zu brauchen.

 

Beim sogenannten IT-Spezialisten handelt es sich weder um einen Berufs- noch um eine Aufstiegsfortbildung;

 

Als wenn das irgendetwas bedeuten würde! Es ist (außerhalb des öffentlichen Dienst) doch vollkommen egal ob jemand einen Berufsabschluss (Ausbildung), eine Fortbildung, eine Weiterbildung oder Aufstiegssonstwas hat oder beliebige Kombinationen davon hat. Wichtig ist für mich als Entscheider wo kann ich den Bewerber mit seinem Wissen und Können einsetzen oder passt er auf die ausgeschriebene Stelle. Wenn aber jemand mit einem "Schein" wie diesen merkwürdigen "IT-Spezialisten (IHK)" daherkommt, von dem man überhaupt nicht weiß was er aussagt, weil jede IHK darunter etwas anderes versteht, dann ist der Schein weitgehend sinnlos. Und genau deshalb bezeichne ich es als Geldschneiderei was die IHKs da machen.

 

es geht dabei um sogenante "alte" Seiteneinsteiger ohne Abschluss, diese sozusagen nachzuzertifizieren auf niederer Ebene.

 

Nenn mir mal die Quelle für diese Aussage.

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Meine Quelle ist der GF des Bereiches Aus- und Weiterbildung einer IHK im Norden Deutschlands, ...

 

Der muss seine Abschlüsse natürlich als heilige Kuh anpreisen und wird jegliche Kritik als haltlos zurückweisen, schließlich will er ja dass seine IHK möglichst viel Geld damit umsetzt. Ich finde es jedenfalls als vollkommen unpassend "alte Seiteneinsteiger" mit nichtssagenden Zertifikaten auszustatten. Für viel weniger Geld können sie bei entsprechender Berufspraxis auch einen bundesweit standardisierten Abschluss als Fachinformatiker oder IT-Systemkaufmann bei der IHK nach § 45 Abs. 2 BBiG machen. Dann weiß auch jeder Personaler was der Bewerber ist. Daran verdient der GF mit seiner IHK aber nun leider nicht so viel wie mit solch merkwürdigen nicht-standardisierten "IT-Spezialisten".

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Der GF hat mir überhaupt nichts angepriesen, das ist ein ganz cooler Typ, der ist seht objektiv, als Krücke mit Verfallsdatum hat er das Ding bezeichnet, werde wohl bald eingestampft; wir haben uns lediglich über diese Maßnahme unterhalten, war nur ein Punkt von mehreren; die Geschichte ist schon ein paar Jahre her.

 

Geld wurde und wird damit nicht verdient, weder von der Kammer noch von uns als durchführenden Bildungsanbieter, ich weiss es, denn ich bin da vor Ort, bin da drinnen.

 

Wir hier in HL haben vom IT-Spezialisten nur einen Kurs durchgeführt, das war sozusagen ein Pilotprojekt, war in der Nachkalkuklation negativ. Die Kammer erhielt lediglich eine geringe Gebühr für das Unterschreiben und Stempeln der Zertifikate.

 

Die zum Durchführen solch benötigte Infrastruktur kostet Geld, selbst wenn man keine Vollkostenrechnung macht; die Dozenten fressen den Hauptteil und unser Stammhaus will auch seinen Teil davon.

 

Man braucht also zum Starten schon eine zweistellige Zahl an Teilnehmern, die muss man erstmal zusammenbekommen, das kostet Informationsveransteltungen auf Messen, Anzeigen in den Zeitungen. Dann passiert sehr wahrscheinlich eines, da springen Leute ab, einer schafft den Anspruch nicht, dem anderen geht das Geld aus, der dritte hat nicht das Durchhaltevermögen, wird beruflich stark eingespannt, kündigt den Weiterbildungsvertrag, es fliesst weniger Geld, gibt da also einge Unwägbarkeiten, Risiken. Wir haben damals einiges an Gerät angeschafft, Wechselplatten, Speicheraufrüstung, Router und Switches von Cisco.

 

Mit diesem EDV-Kram allein ist kein Geld zu verdienen, bei uns ist EDV kaum Bestandteil der Aufstiegsfortbildung sondern im Bereich der Maßnahmen öffentlicher Auftraggeber. Die EDV-Räume kosten eine Menge wegen der vorgeschrieben Grösse, den Tischen, Stühlen, der Netzwerk- und Energie-Infrastruktur, Deckenprojektor, weiter Stromkosten und Reinigung. Der Zustand der EDV-Räume, die Ausstattung wird vom ÖA geprüft, die messen die Tischgrösse, den Rückrolltiefe, die Verkehrswege, die Deckenhöhe und noch einiges mehr. Für einen Teilnehmer ist eine Tischfläche 120cm x 80cm vorgeschrieben, nach hinten weitere 80cm mindestens; das geht alles nach Arbeitsstättenverodnung und BGI650, Verstösse kosten Vertragsstrafe.

bearbeitet von lefg
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