k_a 10 Geschrieben 14. Februar 2011 Melden Teilen Geschrieben 14. Februar 2011 Hallo zusammen, bei uns steht in der Firma im Raum eine Regellung für die Wochenendbereitschaft auszuarbeiten. Aktuell haben von unserer IT - aktuell noch 4 Vollzeit + 1 Azubi - 4 Leute ein Geschätshandy. Die Firma hat Weltweit ca. 400 Mitarbeiter(Niederlassungen in England, USA und Dubai). Um hier eine "Verhandlungsgrundlage" zu haben, wäre es für uns ganz Hilfreich zu wissen, wie dies in anderen Firmen geregelt ist. Gibt es "Servicezeiten"(z.B. 08:00 - 20:00)? Gibt es für die Bereitschaft eine Vergütung? Wenn ja Freizeitausgleich, finanzielle Entschädigung, o.ä.? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Otaku19 33 Geschrieben 14. Februar 2011 Melden Teilen Geschrieben 14. Februar 2011 da gibts allerhand Modelle, je nach Branche gibts sogar Regelungen im Kollektivvertrag,das ist aber eher selten. Wenn ihr meint, ihr habt eher weniger Anrufe in der Bereitschaft, lohnt sich eine hohe Pauschale für euch, wird die Bereitschaft dann für daily business Anfragen mißbraucht (imho sollte man da nur dringende Incidents bearbeiten,aber das ist Ansichtssache), dann kann man sich auf eien geringere Pauschale + Stundensatz einigen. ich hatte schon beides, und bion derzeit mit der Lösung: wenig zu tun hohe Pauschale falls man doch mal 3,4h mitten in der nacht dranhockt: tjo Pech gehabt zufrieden da unser Netz sehr stabil läuft und der 3. Punkt nur selten eintritt. Auf Lösungen ala zeitausgleich, Stunden werden doppelt angerechnet blabla würde ich mich nicht einlassen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
marka 584 Geschrieben 14. Februar 2011 Melden Teilen Geschrieben 14. Februar 2011 In etlichen Firmen wird das folgendermaßen geregelt: Kollegen, die an Bereitschaftsdiensten teilnehmen, erhalten pauschal eine gewisse Summe monatlich aufs Brutto aufgeschlagen. Für jeden Tag Bereitschaft gibt es eine Zulage. Bereitschaftseinsätze außerhalb der regulären Geschäftszeit werden normal vergütet. So erhalten die Kollegen eine zusätzliche Vergütung für die generelle Teilnahme an Bereitschaftsdiensten. Da man privat während einer Bereitschaft ja eingeschränkt ist, werden als Ausgleich die Tage berechnet, an denen man tatsächlich Bereitschaft hat. Fällt dann tatsächlich ein Einsatz an, fällt Arbeitszeit an, die regulär vergütet wird. Ich habe das so in mehreren Firmen gesehen und halte das für fair. Zitieren Link zu diesem Kommentar
k_a 10 Geschrieben 17. Februar 2011 Autor Melden Teilen Geschrieben 17. Februar 2011 Ich habe mich inzischen auch mit einigen anderen ITlern besprochen und habe gemerkt das unter "Bereitschaft" in vielen Firmen etwas anderes verstanden wird. Beim einen muss man bei "Bereitschaft" innerhalb von ein paar Minuten online Zugriff auf das Firmennetzwerk haben, bei anderen Firmen reicht es mobil erreichbar zu sein. Auch gibt es große Unterschiede bei der Dauer der Bereitschaft. Bei manchen ist die WE-Bereitschaft von Fr. 18:00 - Mo. 08:00, bei anderen Sa.+So. von 08:00 - 20:00. --> Wie ist/war dies bei euch geregelt? Wir werden uns morgen mal mit dem Personalleiter besprechen um herauszufinden welche Vorstellungen die Geschäftsleitung hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dr.Melzer 191 Geschrieben 17. Februar 2011 Melden Teilen Geschrieben 17. Februar 2011 Wir werden uns morgen mal mit dem Personalleiter besprechen um herauszufinden welche Vorstellungen die Geschäftsleitung hat. Das sollte grundsätzlich immer der erste Schritt sein. Solange ihr die Anforderungen eurer Auftraggeber (Geschäftsleitung, Bereichsleitung) nicht kenn ist es unmöglich ein Konzept zu entwickeln. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Cybquest 36 Geschrieben 17. Februar 2011 Melden Teilen Geschrieben 17. Februar 2011 Ich denke, da wäre es erst mal wichtig, sogenannte SLA's (Service Level Agreements) zu definieren. Also die einzelnen Verfahren auflisten, dazu geplante/ungeplante Downtime, Reaktionszeiten etc. Das Ganze vom GF abgesegnet. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Otaku19 33 Geschrieben 17. Februar 2011 Melden Teilen Geschrieben 17. Februar 2011 ich habe zB immer ne Woche durchgehend bereitschaft, wenn ich das Haus verlasse muss ich erreichbar sein und ich muss dafür Sorge getragen das ich in einer "angemessenen" Zeit Zugang zum Netz habe bw das ich auch in die Firma kommen kann falls nötig (Firmenwagen wird dafür zur Verfügung gestellt). Das natürlich jeder was anderes unter Bereitschaft versteht ist klar, wir haben definiert das wir ganz sicher keinen normalen Betrieb fürhen, da werden lediglich Incidents behandelt. Die Bereitschaft dient auch nicht dazu um geplante Wartungen ausserhalb der Arbeitszeit durchzuführen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dunkelmann 96 Geschrieben 17. Februar 2011 Melden Teilen Geschrieben 17. Februar 2011 Bei uns gibt es außerhalb der Geschäftszeiten einen Bereitschaftsdienst für Notfälle. Trivialanfragen - "Wie ändere ich meinen Desktop Hintergrund?" etc. - werden während dieser Zeit nicht bearbeitet. Die Abrechnung erfolgt durch eine Tagespauschale für die Bereitschaft und einen Stundensatz für tatsächlich anfallende Arbeiten. Als Bereitschaftsausstattung gibt es ein Mobiltelefon, ein Notebook mit UMTS und einen Dienstwagen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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