Tatja 13 Geschrieben 3. April 2011 Autor Melden Teilen Geschrieben 3. April 2011 Ich habe den Eindruck, Du bist vollkommen überfordert, ich meine, Du setzt die falschen Prioritäten. Ersteres mag wohl (im Moment, bin da optimistisch) stimmen, zweites denke ich nicht. Es ist so, das es am Anfang meines Dienstes mal 45 Arbeitsplätze waren. Es lief ein Samba-Server, die Benutzer hatten ein home- und ein Abteilungslaufwerk und speicherten dort ihre Dateien. Das OS war auf den Clients Win98 bzw Win2000. Wenn ein PC defekt war, dann wussten die Benutzer, das alle Daten bis auf die Servergespeicherten futsch waren. Dann kam ich, ein Win2003 Server und WindowsXP. Teilweise wurde dann - auf "Befehl" von oben Outlook verwendet, andere Benutzer mußten Thunderbird einsetzen - so wie es der jeweilige Leiter wollte. Dann habe ich mit einem Kollegen von ausserhalb Win2008 und teilweise Win7 eingerichtet. 2 Domaincontroller mit DHCP und DNS. Die Server sind Proliant von HP aber die Billigversion ohne RAID. Die Profile wurden immer langsamer so hat der Kollege mir eine Ornderweiterleitung eingerichtet (Eigene Dateien, Desktop und Application Data) AppData war ein Problem, da Outlook abstürzte und Thunderbird minutenlang ein leeres Konto anzeigte bis alles vom Server geladen wurde. Ich habe da einen - bis jetzt unbekannten Fehler gemacht und es gab immer mehr Probleme beim Abmelden. PC blieb stehen weil irgendwelche Dateien nicht synchronisiert werden konnten... Dann ist wie schon beschrieben ein Server ausgefallen und ich habe micht in Fehler verstrickt und schlussendlich einfach alle Clients aus der Domain rausgeschmissen, lokale Benutzer eingerichtet... Es sind ja keine Daten verloren und die Leute arbeiten. Nur tickt in meinem Kopf eine Zeitbombe sobald der erste Client ausfällt, das Profil nicht gesichert ist und z.B. alles von Thunderbird (Mails, Adressen, Termine) weg sind. Ich habe mir jetzt prallel aus einem neuen Server und einem Notebook ein Testnetz gebaut, das dann später das neue, reale Netz werden soll. OS auf dem Server ist Windows2008R2. Ich bin sicher, mit viel Lesen, Probieren und all euren Tipps hier im Forum werde ich das schon schaffen. Kann ja schlecht wegen so einer Panne Hartz 4 beantragen :) Zitieren Link zu diesem Kommentar
Tatja 13 Geschrieben 3. April 2011 Autor Melden Teilen Geschrieben 3. April 2011 Hallo nochmal, habe jetzt folgendes ausprobiert was mich wohl etwas ruhiger schlafen lässt. Da im Profil der Benutzer Firefox, Thunderbird und Outlook sowie Desktop und Eigene Dateien das wichtigste ist und mein Backupscript immer Probleme mit Firefox und Thunderbird hatte - Outlook geht irgendwie gar nicht - verschiebe ich jetzt einfach über ein kixtart Script den Pfad für diese beiden Profile in das home-Verzeichnis der Benutzer. Dann starte ich alle 2 Stunden (die Benutzer sind nicht immer zur gleichen Zeit da) mit dem Scheduler mein robocopy und gut ist. Ein Backupscript nur bei der Anmeldung ist irgendwie ****. Geht der PC beim nächsten Einschalten kaputt dann sind die Daten vom Vortag ja komplett weg... Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 3. April 2011 Melden Teilen Geschrieben 3. April 2011 (bearbeitet) ...Kann ja schlecht wegen so einer Panne Hartz 4 beantragen :) Bloss nicht deswegen. Wir kennen jetzt deine Lage und wohl annähernd die Geschichte. Ich sehe schon, Du musst da irgendwie durch. Frage, sind die Rechner der Benutzer so alt, anfällig, dass ein Ausfall jederzeit zu befürchten ist? Ein Rechner kann eigntlich ruhig ausfallen, das Netzteil, das MB, solange die Platte nicht unlesbar über den Jordan geht. Bei einem Defekt der Plattenelektronik tauscht man die aus von einer identischen Platte, das machen die Kollegen bei einem berühmten Daten-Wiederhersteller nicht anders. Weiter gibt es EasyRecovery und einige andere Werkzeuge. Nun, mache das mit den Backups per Skript, mit Robocopy, Synctoy, per Copy, in Gottes Namen, es sind Möglichkeiten, es ist Improvisation zur besseren Nachtruhe, zum Absichern des Hinterns. Wohin sichern? Was sinnvoll verfügbar ist und später nicht im Wege steht, kann auch ein NAS sein oder ein schnell hochgezogener Server. Ich hatte mal am späten Abend eine Gruppenrichtlinie geändert für etwas haklige Netzwerkeinstellungen mit dem NovellClient, nach zwei Tagen gingen die Rechner in den BSOD, einer nach dem anderen, ich hatte keine Ahnung, an die GPO dachte ich nicht mehr. Ich setzte die strategische und die taktische Reserve ein, begann die defekten Rechner mit neuem Image an zu beschicken, dann holte ich mir einen Kaffee und begann zu denken, nachzudenken. Danach startete ich die defekten Rechner im abgesicherten Modus und benutzte die Systemwiederherstellung, alles war gut, der Chef hat das überhaupt nicht mitbekommen. Inzwischen gibt es auf den D-Partitionen ein weitgehend fertiges AcronisTrueImage für den Fall der Fälle. Ich mache Schluss für heute. bearbeitet 3. April 2011 von lefg Zitieren Link zu diesem Kommentar
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