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Vernetzung von zwei Gebäuden


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Hallo zusammen,

 

ich soll eine Lösung finden für folgendes Szenario

 

- Gebäude A und Gebäude B liegen Luftlinie 300 Meter auseinander

- aktuell sind beide Gebäude per Richtfunk (2 x 100 Mbit/s) miteinander vernetzt

- allerdings läuft dies alles sehr träge sobald in Gebäude B alle Mitarbeiter gleichzeitig im System arbeiten

- nun sollen in Gebäude B noch weitere mitarbeiter hinzukommen die hauptsächlich in Datenbanken arbeiten = noch mehr Traffic (und das ständig!)

 

Die Bandbreite sollte mind. zwischen 300 - 400 Mbit /s (oder besser!) sein. Natürlich spielt der Preis auch eine große Rolle.

 

So hab mich jetzt mal schlau gemacht

 

-Richtfunk gäbe es mit höherer Bandbreite, man muss aber wetterbedingt immer wieder nachstellen

- Laser wäre möglich, Kosten hierfür rund 8500 Euro

- Bestimmte Provider bitten sogenannte Ethernet Connect Verbindungen an allerdings bewegt man sich hier im Preisrahmen von ca 27000 Euro

- beste und teuerste Möglichkeit, LWL, Kosten von ca 40000 Euro

 

Meine Frage wer hat sowas ähnliches schon mal geplant im besten Fall realisiert?! :confused:

 

Bin für jeden Ratschlag dankbar!!!

 

Danke für eure Tipps im Voraus!

 

greets1

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Hi Silverdragon.

 

Ich hatte Dein Problem inzwischen auch schon ein paar Mal, schlußendlich sind alle Lösungen mit LWL realisiert worden, trotz teils erheblicher Baumaßnahmen. Solange Du keinen öffentlichen Grund queren mußt dürfte das die technisch sauberste Lösung sein, sie gehört Dir und Du bist nicht auf Provider angewiesen.

Jede optische Lösung ist durch's Wetter beeinflußbar, mglw. sogar durch später geplante Bauten welche die freie Sichtstrecke beeinflußen und Dir damit einen Strich durch die Rechnung machen, ... wir hatten das mal durch einen drehenden Baukran, hat ein bißchen gedauert bis ich drauf gekommen bin.

Falls Ihr nicht vorhabt eines der Gebäude loszuwerden würd' ich's als Zukunftinvestition sehen.

 

ciao und 'nen angenehmen Nachmittag

M.

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Bei einer Richtverbindung mit Frequenz- und Antennendiverity sollte es keine Probleme geben, so wurde damals eine Verbindung zwischen einem Hochhaus in der Hamburger Innenstadt und einem Gewerbegebiet in Ahrensburg realisiert, billig war das nicht; die damalige DBP konnte aber keine breitbandige und störungsfreie Kabelverbindung garantieren.

 

300 m Kabel auf einem Grund, LWL wäre wohl Favorit bei mir. Natürlich wollen die Kaufleute verlässliche Kalkulation. Falls es keine Ziehsteine, Rohre gibt, dann muss gelegt werden, Rohr und Kabel, wohl auch ein paar Revisonsschächte. Also braucht man Angebote, die sollte man sich doch wohl auch noch für Richtfunk lassen machen, die Chefs wollen die Kosten alternativer Lösungen sehen.

 

Gibt es eventuell andere Lösungen, als die Mitarbeiter über eine Verbindung zwischen den beiden Gebäuden arbeiten zu lassen? Was geht darüber?

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Andererseits würde ich mich fragen, wenn die Richtfunkstrecke wirklich 100Mbit/s real erreicht, was da so langsam ist. Eventuell kann man bestimme Server auch in das andere Gebäude stellen. Vielleicht gibst es auch irgendwo einen Konfigurationsfehler. Die SQL-Abfragen (wenn es nicht Access ist) dürften nicht so ins Gewicht fallen.

 

Ansonsten ist eine private LWL-Leitung natürlich am Besten.

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Hallo SilverDragon,

Und wenn Du LWL legen willst, solltest Du Dich mal auch da mit mehreren Firmen zusammen setzen, ich hatte neulich bei einem Bekannten mitbekommen, dass die gar nicht aufbuddeln mussten sondern ein Gerät hatten, das sich automatisiert unterirdisch durch den Boden bohrt und gleichzeitig da dann ein Leerrohr legt, durch das man dann ganz einfach das LWL ziehen kann. Dadurch muss nichts aufgebuddelt werden und es ist deutlich billiger.

Und den Richtfunk dann als Backup behalten, falls mit dem LWL mal etwas passiert.

Gruß

Thomas

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Das weitgehend grabenlose Verlegen von Rohr und Kabel ist Standard, geeigneter Untergrund vorausgesetzt, Freiheit für den Vortrieb vorhanden.

 

Einfach googeln!

 

http://rohrverlegung.tracto-technik.de/GRUNDOMAT-Erdraketen-N

 

Als die Telekom uns den LWL legt, da wurde der Gehsteig aufgegraben von der Magistralen bis zum Kabeleintritt (300m) des Betriebsgeländes, es lag die Strasse entlang wohl schon zu viel, mehrfach Telefon und Strom für Anlieger der Strasse und Siedlung am Ende, auch ein Hochspannungskabel für uns, unter der Strasse Gas und Wasser.

bearbeitet von lefg
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