sgluehe 10 Geschrieben 28. April 2011 Melden Teilen Geschrieben 28. April 2011 Guten morgen, ich bin gerade dabei in unserer Grundschule einen Terminalserver für den Unterricht zu installieren. Terminaldienste wurden bereits installiert und funktionieren auch. Allerdings habe ich ein Problem. Es wird gewünscht das sich alle Schüler mit einem Namen gleichzeitig am Terminalserver anmelden. Das mehrmalige anmelden funktioniert auch. Wenn ich allerdings z.B. den Writer von OpenOffice an verschiedenen Plätzen starte, so öffnet dieser sich nicht an dem Arbeitsplatz an dem er aufgerufen wurde, sondern auf einem anderen Bildschirm. Das öffnen vom Firefox geht nur von einem Arbeitsplatz, wenn es an einem anderen geöffnet werden soll erscheint die Meldung das es bereits geöffnet ist. Wenn ich allerdings das Programm XMind starte dann funktioniert es an jedem Client. Den einzigen unterschied den ich feststellen konnte ist folgender: - X-Mind ist nicht im Remote-App Manager eingetragen (habe ich scheinbar vergessen) - alle anderen Programme sind dort aufgeführt Bin jetzt gerade nicht vor Ort, wollte heute aber noch hinfahren um mal zu testen wie es sich verhält wenn ich z.B. den Firefox mal aus den Remote App Programmen herausnehme. Das wäre aber doch eigentlich nicht Sinn der Sache oder? Hab hier noch den dicken Wälzer Windows Server 2008 Terminaldienste von Microsoft stehen, find aber keinen Lösungsansatz für mein Problem :-( . Nach den Osterferien soll der eigentlich laufen und ich hab nur noch heute und morgen Zeit. Bin für jeden Hinweis oder Tipp dankbar ... vielleicht geht es ja auch garnicht so wie es gewünscht ist!? Viele Grüße sgluehe Zitieren Link zu diesem Kommentar
tom701 10 Geschrieben 28. April 2011 Melden Teilen Geschrieben 28. April 2011 Moin, dieser Ansatz ist meines Erachtens nicht so gülden. Geht los beim Session wegschnappen und diese Phänomene die Du beschrieben hast. Mach doch ein paar User im AD: Schueler01 - Anzahl Schueler XX Dann hast Du diese Probleme nicht. Andere Idee wäre ein Anonymos Zugriff - auch keine schlechte Wahl. Ist natürlich abhängig davon wie sicher das ganze sein soll. Vermutlich ist es in Deiner Umgebung am besten XX Schueler anzulegen mit Roaming Profile - vorzugsweise mandatory profile. Damit bleiben die Profile sauber und niemand legt etwas ins Profil. Gruß Tom P.S.: evtl. sind die Anforderungen noch anders. Vielleicht hast Du noch ein paar Infos mehr. Zitieren Link zu diesem Kommentar
tom701 10 Geschrieben 28. April 2011 Melden Teilen Geschrieben 28. April 2011 Noch ein kleiner Nachtrag - wenn es sich um einen TS handelt musst Du gar keine roaming Profiles einführen. Lass diese einfach lokal auf dem TS liegen und Ende. (So ist die Anmeldung auch schneller) Noch ne Frage: Handelt es sich um einen veröffentlichten Desktop oder einzelne Anwendungen? Zitieren Link zu diesem Kommentar
sgluehe 10 Geschrieben 28. April 2011 Autor Melden Teilen Geschrieben 28. April 2011 Hi, danke für die Antwort. Ich finde den Lösungsansatz selbst auch nicht so gelungen, wurde wie gesagt so gewünscht. Ich hatte bei dem Gespräch allerdings bereits angemerkt das es so evtl. nicht funktionieren wird. Das Szenario vor Ort ist so das sich zwei Lerninseln an verschiedenen Orten im Gebäude befinden (Thin Clients - also veröffentlichter Desktop). Dort sollen sich die Schüler anmelden können um Lernsoftware auszuführen, mit Writer usw. arbeiten und Zugang zum Internet zu bekommen. Für die Lehrer ist jeweils ein eigenes Konto vorgesehen, da auch ein Zugriff aus dem Lehrerzimmer möglich ist. Spezielle Berechtigungen / Rechte wollte ich dann über Gruppenrichtlinien zuweisen. Die Profildaten sind bereits auf dem Server gespeichert, das würde ich auch gern so beibehalten. Andere Idee wäre für jeden Schüler ein Konto anzulegen und den Speicherplatz zu begrenzen. Wäre ja per Script auch kein Problem, allerdings bin ich mir nicht sicher ob es in der Grundschule sinnvoll ist. (Passwort vergessen / schreiben usw.) Viele Grüße sgluehe Zitieren Link zu diesem Kommentar
tom701 10 Geschrieben 28. April 2011 Melden Teilen Geschrieben 28. April 2011 Vom Prinzip her ist es immer sinnvoll für jeden Benutzer einen eigenen Account. Da kannst Du auch nachvollziehen welcher User welche Fehlermeldung hat bzw. etwas tut was der Admin nicht möchte. In Bezug auf Surfen im Internet ist das besonders wichtig. Nachweis! Profilspeicherplatz kannst Du auch mit Gruppenrichtlinien begrenzen. Speicherplatz im HomeDrive über Quota. Gruß Tom Zitieren Link zu diesem Kommentar
dmetzger 10 Geschrieben 28. April 2011 Melden Teilen Geschrieben 28. April 2011 Allerdings habe ich ein Problem. Es wird gewünscht das sich alle Schüler mit einem Namen gleichzeitig am Terminalserver anmelden. Wie mein Vorredner bereits bemerkte: Du wirst das/die Problem/e haben, so lange diese Einheitsanmeldung besteht. Das öffnen vom Firefox geht nur von einem Arbeitsplatz, wenn es an einem anderen geöffnet werden soll erscheint die Meldung das es bereits geöffnet ist. Das ist Standardverhalten von Firefox: Profile in use - MozillaZine Knowledge Base um mal zu testen wie es sich verhält wenn ich z.B. den Firefox mal aus den Remote App Programmen herausnehme. Weisst Du, was RemoteApp-Programme sind? Deine Schüler melden sich doch am Terminalserver an und erhalten dort Zugriff auf den vollständigen Desktop mit den installierten Applikationen. Übersicht über RemoteApp Andere Idee wäre für jeden Schüler ein Konto anzulegen und den Speicherplatz zu begrenzen. Ja, genau. Auch wenn der Kunde sich vielelicht im "Projektgespräch" die Einheitsanmeldung wünscht - aber der Kunde ist wahrscheinlich Lehrperson und/oder Schulleiter, nicht Informatiker, während Du als Dinstleister in der Pflicht bist, seine Wünsche zu bewerten und ggf. realisierbare andere Lösungen vorzuschlagen. allerdings bin ich mir nicht sicher ob es in der Grundschule sinnvoll ist. (Passwort vergessen / schreiben usw.) Und wenn sie es in der Grundschule nicht lernen, sollen sie es später dann plötzlich bsser können? Wir bedienen zahlreiche Schulen verschiedener Bildungsstufen. Auch Grundschüler lernen den Umgang mit sicheren Passwörtern mittels pädagogischer Unterstützung der hierfür beschäftigten Lehrpersonen in sehr kurzer Zeit. Meistens sind in der Handhabung von Informatikmitteln weniger die Schüler als die Lehrpersonen überfordert. :D Ich finde den Lösungsansatz selbst auch nicht so gelungen, wurde wie gesagt so gewünscht. Ich hatte bei dem Gespräch allerdings bereits angemerkt das es so evtl. nicht funktionieren wird. Ich wiederhole mich: Als Dienstleister ist es Deine Pflicht, Kundenwünsche zu relativieren und eine funktionierende Lösung überzeugt umzusetzen. Du hast ja den dicken Wälzer über die Windows Server 2008 Terminaldienste schon vorab gelesen und weisst, was Sache ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar
sgluehe 10 Geschrieben 2. Mai 2011 Autor Melden Teilen Geschrieben 2. Mai 2011 Nochmals danke für die Antworten. Werde wie gesagt nun mit der Schule in Kontakt treten und das weitere vorgehen besprechen. Wollte nur nochmal klarstellen das ich kein "Dienstleister" sondern Administrator in der Kommune bin, der die Schulen angehören. Hatte bisher noch keine Berührungspunkte mit Terminalservern und arbeite mich gerade in der Thematik ein. Daher hatte ich in dem Gespräch mit der Schule auch zugesagt das ich kläre ob es so möglich ist. Viele Grüße sgluehe Zitieren Link zu diesem Kommentar
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