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Lizenzierung Server W2k8 R2 Standard und Hyper-V


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Vielleicht gibt es jemanden der mir meine Frage beantworten kann:

 

Struktur:

2 physische Server

Software/Lizenzen:

2 x Server 2k8 R2 IBM ROK

1 x SQL Server 2K8 R2

1 x Server 2008 5 CAL

Geplantes Vorhaben:

 

Server 1 physisch: Server 2K8 R2 (1), DATEV PRO inkl. SQL SERVER SE + 5 Server CAL

Sever 2 physisch: Server 2K8 R2 (2), SQL-Server 2K8 R2 Standard

 

Server 1 virtuell: Server 2K8 R2 (2), SQL-Server 2K8 R2 Standard

 

Server 2 virtuell: Server 2K8 R2 (1), DATEV PRO inkl. SQL SERVER SE + 5 Server CAL

 

Die virtuellen Maschinen sollen nur im Notfall verwendet werden, ansonsten laufen sie nicht.

 

Jeder physische Server soll also im Notfall als Backup des anderen dienen.

 

Lizenztechnisch gilt ja bei Standard die 1+1 Regel. Wie sieht das aber aus, wenn diese auf einer anderen Hardware betrieben werden sollen. Zumal es ja ROC sind?

 

Kann mir da vielleicht jemand eine Auskunft zu geben?

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Hi,

 

du willst in der physichen Maschiene Dienste und den Hypervisor laufen lassen?

Das ist nicht supported und wird dich definitiv nicht glücklich machen.

 

Für den Datev SQL Server brauchst du keine Lizenzen. Die sind über Datev schon dabei.

 

Nein.

Auf Server 1 soll im Ernstfall Server 2 betrieben werden können.

Auf Server 2 soll im Ernstfall Server 1 betrieben werden können.

 

DATEV liefert SQL SE mit, korrekt. Diese soll physisch und dediziert auf Server 1 betrieben werden.

 

Auf dem anderen Server läuft physisch und dediziert der SQL-Server Standard für eine andere Software und generiert ca. 10k Paketlabel am Tag.

 

Die jeweiligen HOSTS inkl. der Lizenzen sollen im Notfall virtualisiert und über Kreuz bereitgestellt werden können.

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Welche 1+1 Regel meinst du?

 

Wie viele Benutzer oder Geräte habt ihr denn die auf eure Server zugreifen?

 

(1+1) = 1 x physisch 1 x virtuell

 

HA ist nicht unbedingt notwendig.

 

Zusammefasend: Normale Dienste und Hyper-V sollen nicht zusammen auf einem Server ausgeführt werden, imo wäre das über die Lizenz auch nicht abgedeckt.

 

Falls exemplarisch ein Serverraum abbrennt, soll z.B. DATEV auf dem anderen physischen Server temporär mit ausgeführt werden können.

 

Also das Kalkül:

 

2 x IBM x3550M3 jeweils 2x E5620, jeweils 12GB RAM, RAID 1

 

Auf dem 1. Server läuf dediziert DATEV, die Rolle Hyper-V ist installiert aber die virtuelle Maschine nicht gestartet. Sonst keine weiteren Rollen.

 

Auf dem 2. Server läuft eine andere Applikation und der SQL Server Standard.

Die Rolle Hyper-V ist ebenfalls installiert, soll aber nur ausgeführt werden, wenn Server 1 nicht mehr lauffähig ist.

 

Lizenzen wie erwähnt:

 

2 x Server 2008 R2 Standard ROC 5 CLT

+ 1 x 5 CALC für den DATEV-Server.

1 x SQL Server 2008 R2 Standard 10 CLT

 

Zugriff auf DATEV Server, derzeitig 6 Clients

Zugriff auf anderen Server, derzeitig 3 Clients

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Moin,

 

was du "1+1-Regel" nennst, bedeutet einfach nur, dass du die Lizenz auf dem Hyper-V-Host nutzen und dann eine einzelne VM betreiben kannst, die dieselbe Lizenz nutzt. Die auf dem Host physisch installierte Instanz darf nichts außer der Virtualisierung machen. Im Effekt nutzt du also nur die VM. Somit kein "1+1", sondern ein "1".

 

Dein "Kalkül" widerspricht immer noch der von dir selbst zusammengefassten Einschränkung, dass Hyper-V und weitere Dienste nicht okay sind.

 

Und weiterhin wird dein Konstrukt außer Aufwand nichts bringen. Warum arbeitest du nicht mit einem Hyper-V-Cluster und betreibst die Produktivserver von vornherein als VMs?

 

Gruß, Nils

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Moin,

 

was du "1+1-Regel" nennst, bedeutet einfach nur, dass du die Lizenz auf dem Hyper-V-Host nutzen und dann eine einzelne VM betreiben kannst, die dieselbe Lizenz nutzt. Die auf dem Host physisch installierte Instanz darf nichts außer der Virtualisierung machen. Im Effekt nutzt du also nur die VM. Somit kein "1+1", sondern ein "1".

 

Und weiterhin wird dein Konstrukt außer Aufwand nichts bringen. Warum arbeitest du nicht mit einem Hyper-V-Cluster und betreibst die Produktivserver von vornherein als VMs?

 

Gruß, Nils

 

Genau diese Aussage wollte ich ja hören, da es ja um die Lizenzen geht.

Meine Frage zielte darauf ab:

 

Kann ich die MS Server Lizenz auf Server 1 physisch installieren und auf Server 2 via Virtual Key als GAST.

Kann ich meine andere MS Server Lizenz auf Server 2 pysisch installieren und auf Server 1 mit dem Virtual Key als GAST.

 

Im normalen Betrieb laufen nur die physischen Server in jeweils seperaten Serverräumen.

 

Brennt Server 1 in Serverraum 1 ab, soll auf Server 2 in Serverraum 2 die Maschine temporär die Aufgaben von Server 1 mit übernehmen können, indem die virtuelle Maschine dort ausgeführt wird.

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Moin,

 

Kann ich die MS Server Lizenz auf Server 1 physisch installieren und auf Server 2 via Virtual Key als GAST.

Kann ich meine andere MS Server Lizenz auf Server 2 pysisch installieren und auf Server 1 mit dem Virtual Key als GAST.

 

nein, kannst du nicht. Die Lizenz ist der Hardware zugewiesen. Dadurch ist sie für solche Failover-Szenarien nicht geeignet.

 

Und nochmal: Das von dir geschilderte Konzept funktioniert nicht nur lizenzrechtlich nicht, sondern es geht auch technisch nicht.

 

Du könntest dir mal VMware FT oder XenServer mit Marathon ansehen. Die gehen in die Richtung, die du meinst und brauchen nicht zwingend ein gemeinsames Storage-System.

 

Gruß, Nils

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Ein alternatives Konzept wäre ja noch:

 

DATEV und die andere Software laufen im Cluster.

 

Wie sieht das da mit der Lizensierung aus?

 

DATEV PRO ist ja auch ohne SQL-Server erhältlich.

 

Würde also DATEV als weitere Instanz auf den SQL-Server 2008 R2 packen. Gemeinsamen Share könnte ich auf ein IBM System Storage packen.

 

Wenn ich das richtig verstehe, bräuchte ich:

 

2 x Server 2008 R2 Enterprise und 2 x SQL-Server Enterprise

 

Nicht billig, aber wohl die einzige Alternative.

 

Wenn ich mir unsere anderen HA LINUX-Cluster mit Pacemaker angucke, kann ich über MS nur den Kopf schütteln.

bearbeitet von mao79
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Moin,

 

wie auch immer du so auf deine Ideen kommst ... warum holst du dir nicht jemanden ins Haus, mit dem du das in Ruhe entwickeln kannst?

 

Nur als letzter Hinweis: Ich sehe in deinem Konstrukt keine Notwendigkeit für die Enterprise-Versionen.

 

Gruß, Nils

... der auch den Kopf schüttelt, aber nicht über Microsoft ...

 

Wird das Clustering nicht erst ab der Enterprise Lizenz unterstützt?

Alternative wäre ansonsten noch Microsoft Hyper-V Server 2008 R2 auf beiden Servern und dort die beiden Systeme zu clustern?

 

Wer das letztendlich migrieren soll oder nicht ist derzeitig egal.

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