Microsoft und die Cloud

[wirtnix 10]

ich habe das mit der Cloud auch schon mal gedanklich durchgespielt. Das haut performancemäßig nicht hin. Wenn z.B. Exchange gehostet wird, und viele Firmen (wie wir) nicht mehr als 2Mbit Upstream haben, dann warten die user lange, bis der Upload der Attachments für die vielen Mails durch ist. Da geht so viel Zeit drauf, daß sich das nicht mehr lohnt.

 

Oder Megabytegroße exceldateien in der Cloud: da kannst nicht mal eben zwischenspeichern, das dauert dann halt mal eben 10mal so lange wie bei einem lokalen Server.

 

Ein ERP-System in der Cloud? Gerne, wenn gerade dann wenn die meisten Aufträge rein kommen der Dienstleister gerade einen Flutschaden hat und alles Fukushima-mäßig sozusagen den bach runter ging.

 

Alles schon passiert. Nur: zum Glück waren keine kritischen Anwendungen dort gehostet.:cool:

[lefg 276]

Alles ins Netz, alles in die Wolke: Joachim Schreiner, Deutschland-Chef des Softwareunternehmens Salesforce.com, spricht über Cloud-Computing für Firmen, die Probleme von Microsoft und SAP und das Auto als "Freund".

 

Zum Artikel im Manger Magazin

 

Mein Auto, mein Feund: Marc Benioff, CEO des Softwareunternehmens Salesforce.com, präsentiert den jüngsten Deal der Amerikaner - ein soziales Netzwerk für Toyota-Fahrer

[lefg 276]

Bisher war das für sehr wolkig, jetzt etwas konkreter.

 

Hier ein Beispiel für eine Cloud-Anwendung:

Create 3D models from photographs using the web

 

Ich mache die Bilder, lade die in den PhotoflyEditor und sende sie zur Verarbeitung an Autodesk, bekomme das Ergebnis, bearbeite das weiter; bisher entspricht dieses aber nicht meinem Bedürfnis, Erwartungen, das liegt aber bei mir.

[substyle 20]

Ich kann an dieser Stelle mal behaupten das der Cloudtrend sogar Arbeitsplätze schafft. Unsere Kunden wandern in die Cloud, aber nicht zu MS, sonder zu uns. Also in unser RZ. Da gibt es keine Probleme mit dem Datenschutz oder der Datensicherheit. Alle Vorteile, weniger Nachteile. Gut wir sind teurer, aber nicht soviel das es sich nicht mehr lohnen würde. Wir haben bisher noch keinen Admin arbeitslos gemacht, Sie werden gebraucht, physikalisch vor Ort. Was sich ändert ist das Aufgabenfeld. Und da muss ich einigen Leuten recht geben, es wird in Zukunft kein Unternehmen mehr vollwertige Gehälter für "Netzwerkkabel Einstecker" mehr bezahlen, ein Trend seit Jahren zu beobachten. Alle anderen werden sicher mit der Zeit gehen und sich anders orientieren, sei es im Consulting Bereich oder eben zum anpassen, berechnen oder sonstwas der Cloud.

 

Grüße

Lars