Jump to content

Windows 7, VmWare View, SB und SA


Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Empfohlene Beiträge

OK.

 

Normale Büro-Desktops:

- 5 Stück werden auf einer einzigen Hardware betrieben.

- Jede Maschine wird von einem einzigen PCoIP-Portal (ZeroClient) abgerufen. --> Wird Automatisch mit View verbunden, Kiosk-Modus. Ohne Single Sign On. Sprich User meldet sich noch an Windows an. Feeling absolut identisch als wenn er seinen Computer direkt neben sich hätte.

 

Entwicklungs-PC mit mehr Leistung / CAD-Programmierungskisten

- Eigener Physischer Computer im Rack

- PCoIP-Karte

- Zugriff via PCoIP-ZeroClient, nix anderes wie IPMI oder IO-Extender

 

Der Entwicklungs-PC greift zusätzlich auf ein paar virtuelle Instanzen von Desktop-OS auf dem ESXi via RDP zu.

 

Steuerungs-PC's für Maschinen

- Aktuell auch physisch

- Werden nach und nach virtualisiert, wenn die Kommunikationen irgendwie per TCP/IP übertragen werden kann. Diese Dinger erfordern ein altes OS, alte Software usw. Mit VM's kann man das sehr gut lösen.

 

Ziel ist einzig und allein die PC's aus den Büros zu bringen, zwecks besserem Raumklima und Lärm. Es ist technisch nichtmal möglich, mehr als einen Benutzer zu einer VM zu verbinden. Weder per RDP (wos gehen würde mit ServerOS) noch via PCoIP. Um etwas für die Umwelt zu tun (Kann viele Jahre Strom eines AMD-Atoms verbraten bis View nur Ansatzweise rentieren würde), werden die Desktop OS auch auf den Server gestellt (dem eh langweilig ist) anstatt jeden einzeln im Rack zu betreiben.

 

So wie ich das nun verstehe, brauche ich für jeden PC der auf der als VM läuft (Und ausschliesslich weil er als VM läuft) eine Lizenz die ich nicht mal wirklich kaufen kann, weil es nur Upgrades gibt, alle meine alten Lizenzen sind dazu nicht gültig und SA brauche ich auch noch. Sprich ich zahle für jede bestehende Maschine 3x auch wenn ich nie ein Upgrade auf dieses OS brauchen würde. Bestehende OS-Lizenz auf alten physischen Maschinen, Neue OS-Lizenz, VDA od. SA oder gar VDA und SA.

 

Beim Office wirds nochmals perfider, weil ich nun von jedem ZeroClient theoretisch zu jeder VM verbinden kann, brauche ich überall die Vollausstattung obwohl ichs genau auf einem PC brauche.

 

EDIT: @Jarazul: Ja, es wird mit Teradici PCoIP-Zero-Clients auf die VM verbunden. Wie gesagt, mein Distributor hat kein Plan. Andere wollen bei den Lizenzmengen auch keine Bücher wälzen und mir läufts langsam auch zu den Ohren raus. Und MS sagt ich soll mich an den Distri wenden. Habe kein Problem etwas teurer zu bezahlen, aber das gleiche doppelt und dreifach nur weils ne VM ist eben schon. Vor allem weil die Entwicklungsarbeit nichtmal bei VM liegt, sondern beim Virtualisierungshersteller.

Link zu diesem Kommentar

Betrachte die Gegebenheiten und deine Anforderungen, mit Details kannst du dich später rumschlagen!

 

Für jeden Client der auf eine virtuelle Instanz eines Windows Client OS zugreift benötigst du eine VDA wenn dieser Client nicht unter SA lizenziert ist. Punkt. Ende.

 

Wenn du 1000 ZeroClients hast, die nicht unter SA stehen, dann benötigst du 1000 VDA Lizenzen.

 

Ist dein Client unter VDA lizensiert, kannst du auf bis zu vier Instanzen eines virtuellen Windows Client OS zugreifen.

 

cheers, Daniel

Link zu diesem Kommentar

@Jarazul: Da wäre ich mir nicht so sicher, so wie ich das in dem Dokument interpretiert habe (Erstes Google-Ergebnis deines Links) brauche ich sowohl VDA als auch eine OS-Lizenz auf dem Server. VDA kann ich des weiteren nicht als Lizenz kaufen, sondern nur mieten.

 

EDIT: Vielleicht bringe ich da auch was durcheinander, hab schon so viel wiedersprüchliches gelesen zu dem Thema.

Link zu diesem Kommentar

Scheint als habe ich da was gewürfelt. VDA reicht. Aber das ist so teuer wie jedes Jahr nen neues OEM-OS. Verstehe wers will.

 

Es kristallisiert sich heraus, dass der Weg zurück in die Steinzeit für kleine Umgebungen sinnvoller ist. Zum Beispiel Supermicro TwinServer mit Atom-CPU's, 8 Nodes und gemeinsamen Netzeil. Billiger und flexibler als Blades, OEM oder Systembuilder-lizenzen und via PCoIP Hardware oder VmWare View drauf zugreifen. Fertich.

 

Ich finde nichtmal das VPA wirklich arg überteuert ist. Stossend finde ich, dass es A Miete ist und Nutzungsrecht mit Ablauf erlischt und B die OEM und Systembuilder so billig sind, dass ich für den Preis von VPA jedes Jahr ein neues OS kaufen könnte. Ich aber nicht jedes Jahr ein neues OS brauche. Der Support für kleine Firmen beschränkt sich auch auf ein Minium, wenn er mal gebraucht wird.

Link zu diesem Kommentar

So Ärger freien lauf gelassen, tat gut, ändert nix, nervig bleibts. Danke für eure Geduld.

 

Wie sieht es mit MS-Office aus? Muss wirklich für jeden ZeroClient die PLUS-Version lizenziert werden, weil ich die auf einer einzigen VM installiere?

Greift ein Hauptnutzer innerhalb des Unternehmensnetzwerkes von verschiedenen PCs aus auf eine virtuelle Instanz der Desktop-Applikation zu, so müssen alle Geräte innerhalb des Unternehmens, von welchen aus der Zugriff erfolgt, über eine Lizenz für die entsprechende Desktop-Applikation verfügen. Software Assurance wird in diesen Fällen nicht vorausgesetzt[/Quote]Sehr Cool, da ist man ärmer dran, als wenn er mit seinem Notebook von A nach B geht. Einmal mehr, Back to Stone Age.

 

VDA kann ich ja noch zähneknirschend für ok befinden und meine ganzen SA's für Windows in die Tonne hauen. Was ich faktisch tue wenn ich zusätzlich VDA für die Zeros mieten muss, weil ich ja keine Lizenz an einen Zero- oder ThinClient binden kann. Das gleiche oder ähnliche Spiel mit Office und die Verpflichtung das Dicke Paket für jedermann zu lizenzieren UND jetzige Lizenzen in die Tonne hauen ist nix.

 

Damit wäre ein neuer Supermicro-Server (sehr günstig) oder sontiges BladeSystem mit neuen Oem's oder SB's sinnvoller und ich Kaufe Lizenzen und miete sie nicht nur. Sollen sie doch gleich alles was man kaufen kann abschaffen oder die Preise dafür vervielfachen. Sehe die Problematik schon, Ist ein OS oder Office so toll wie XP oder 2003, dann wird kein neues gekauft. Dann aber bitte durchziehen.

 

Vorschlag zur Diskussion für andere die solche Praktiken ebenfalls stossend finden, aber gerne mehr Kontrolle über die Clients hätten und Vorzüge von zentraler 'Lagerung' nutzen möchten:

- Supermicro Twin-Server (Bis 8 Nodes in 2HU) / Anderes Blade-System.

- OEM's oder SystemBuilder für jeden Node, gekaufte Software, nicht einfach nur Miete, bei gleichem Preis wie 1x Miete pro Jahr.

- via iSCSI auf zentralem Storage installieren oder lokal

- VmWare View mit Software PCoIP Server (Sogar als VM sehr performant mit XP und einem Core, W7 wird auch immer besser)

- Entweder Kiosk-Mode und User bekommt ned mal was von View mit oder gleich Anmelden von irgendwo an die physisches Maschine (gekoppelt an Zero) oder eine aus einem Pool die grade frei ist. Je nach dem wie man möchte.

- Selber entscheiden ob man die SA für jeden Client möchte, hat man nur einen mit SA, darf man schon die Installationsdatenträger und Imaging nutzen

- Absolut stille, dumme Zeros am Arbeitsplatz mit voller USB-Unterstützung welche sehr viele Jahre einfach mit Firmware aktualisiert werden können.

- DVI auf den Teradici Portalen (Häufig haben ThinClients nur D-SUB)

- Gute Abschottungsmöglichkeiten für USB-Geräte die nicht erwünscht sind

- Zugriff von Überall, egal wie, automatisch korrekt lizenziert weil bei physischen Installationen der ganze Schmarrn nicht gilt (Vermutlich auf Rücksicht auf die Hardware-Hersteller und Privatgeräten)

- Ja, sogar Fernzugriff via RDP ist erlaubt, selbst wenn Endgerät nicht lizenziert ist. Was ja mit nem virtualisierten auch nicht darf.

 

Vielleicht mag sich einer der Pros sogar äussern ob das tatsächlich so easy ist aus dem Lizenz-Dilemma zu kommen. Fände das Handling selbst für etwas grössere Umgebungen nicht wirklich komplizierter. Deploying auf iSCSI, PXE lässt sich auch gut bewerkstelligen.

Link zu diesem Kommentar

Hi all,

 

wenn ich aus > PURs 07-2011 Seite 140/141 zitieren darf:

Windows 7 Enterprise >

Virtualisierungsrechte für Windows-lizenzierte Geräte mit aktiver SA

a) Ausführen von Instanzen der Software.

 

• Für jede Lizenz, die Sie zuweisen, dürfen Sie gleichzeitig entweder:

o vom lizenzierten Gerät remote auf eine Instanz der Software zugreifen,

die in einer physischen OSE auf einem Ihrer Server (z. B. in Ihrem

Rechenzentrum) ausgeführt wird,

oder

o vom lizenzierten Gerät remote auf bis zu vier Instanzen

der Software zugreifen,

die in virtuellen OSEs (nur eine Instanz pro virtuelle OSE) auf Ihren Servern

(z.B. auf bis zu vier verschiedenen Servern in Ihrem

Rechenzentrum) ausgeführt werden.

 

Wenn man jetzt Systembuilder (SB) kauft ( von der ich immer noch behaupte, das dies Lizenz beim Hardwaretausch wiederverwendbar ist ) und innerhalb von 90 Tagen die SA aus einem OPEN hinzukauft, habe ich einen festen Konstrukt, den ich bei Defekt oder nach 90 Tagen Verweildauer immer neu verwenden darf.

Okay, nach 2 Jahren SA-Laufzeit muss ich die SA wieder erneuern...

(funktioniert auch im SELECT, da halt 3 Jahre SA !)

 

Anmerkung:

MS spricht in den PURs immer nur von "Lizenz zuweisen", nie von wirklicher, physikalischer Installation dieser Lizenz!

D.h. man könnte einem "Stück Holz" dieses WIN-7-Konstrukt "zuweisen"

und somit von diesem "Stück Holz" aus auf die virtualisierte Lizenz zugreifen.

 

Für alle Notebook-Anwender:

Am Ende der SA verfällt das Thema VM,

aber die Bit-Locker-Funktion bleibt !

 

VG,

Franz

Link zu diesem Kommentar

Hello, vielen Dank für die Antwort.

 

Die Situation scheint sich ja leicht zu bessern... :)

 

Also in den Marketing-Dokus (oder wie ihr die Dinger nennt :D) steht jeweils explicit, dass ein Zero oder ThinClient kein qualifiziertes Gerät sei. Es sei denn, es führt Windows embedded oder sowas aus. Kann das Dokument grad nimmer finden *hmpf*

 

Wenn also die PUR's das sind, was rechtlich auch verbindlich ist, deine Aussage stimmt, dann kann ich also ein Stück Holz oder besser meinen Zeros die jeweiligen Lizenzen zuteilen. Müsste ja dann auch mit Office gehen. Wenn ich das mit einer SA-Lizenz kann, dann müsste das auch mit jeder anderen auch gehen. Mein Zero hält die Lizenz und dieser sollte eben sinnigerweise nur zu einer Remote-VM verbinden können. Lässt sich easy machen indem Kiosk-Modus in zbsp. View aktiviert und SSO abgeschaltet wird.

 

Ist das so vorgesehen?

Link zu diesem Kommentar

Die PURs sind rechtsverbindlich da sie im Lizenzvertrag explizit als Vertragsbestandteil genannt werden.

 

Ob das von franz angesprochene Stück Holz für dein Szenario ausreichend ist kommt auf deinen vertrag an. Es gibt durchaus verträge in denen die Geräte bestimmte Voraussetzungen erfüllen müssen (qualifizierte Desktops) denen das genannte Stück Holz nicht gerecht werden kann.

 

Was für einen Lizenzvertrag habt ihr denn und über wie viele Geräte sprechen wir?

Link zu diesem Kommentar

Vertrag: Nun, der wäre ja unerheblich wens OEM, SB, FPP wären die ich an ein Gerät kopple?

Bei allen mit aktiver SA und somit Vertrag handelt es sich um simple OpenValue. Gekauft wurde Subscription für OEM-Lizenzen.

 

Anzahl Geräte: Pipifatz, deren 5 wo dieses Problem akut ist. Aber eben noch deutlichst mehr im Bekanntenkreis.

Aber das ist ja unerheblich. Das Problem ist immer das gleiche, egal wie viel Clients. Ich habe wenige, ein anderer deutlich mehr. Und im virtuellen Umfeld hat dieses Problem so gut wie jeder und taucht in jedem zweiten Fred auf.

 

Wenn man einem Zero fixe Lizenzen zuteilt und nicht dem, der die VM ausführt, das sogar ausreicht, dann bin ich happy. Sehr viele andere auch. Brauche nur Physical-Client-Feeling ohne die Maschine im gleichen Raum stehen zu haben bzw. verschwendete ServerPower zu nutzen. Wenn es reicht, wenn ich auf irgend eine Art sicherstellte, dass auf den jeweiligen Zeros nur die entsprechenden lizenzierten Applikationen verfügbar sind, ist das schon genug.

Link zu diesem Kommentar

Hier mal nen Zitat aus Lizenzbestimmungen von der Homepage von MS:

1. ÜBERBLICK.

a. Nicht relevant

b. Lizenzmodell. Die Software wird auf der Basis pro Kopie pro Computer lizenziert. Ein Computer ist ein physisches Hardwaresystem mit einer internen Speichervorrichtung, das fähig ist, die Software auszuführen. Eine Hardwarepartition oder ein Blade wird als separater Computer betrachtet.

2. RECHTE ZUR INSTALLATION UND NUTZUNG.

a. Eine Kopie pro Computer. Die Softwarelizenz wird dem Computer, mit dem die Software vertrieben wird, dauerhaft zugewiesen. Dieser Computer ist der „lizenzierte Computer“.

b. Lizenzierter Computer. Sie sind berechtigt, die Software auf bis zu zwei Prozessoren auf dem lizenzierten Computer gleichzeitig zu verwenden. Sofern dies in diesen Lizenzbestimmungen nicht anderweitig bestimmt wird, sind Sie nicht berechtigt, die Software auf einem anderen Computer zu verwenden.

c. Anzahl von Nutzern. Sofern dies in diesen Lizenzbestimmungen nicht anderweitig bestimmt wird, darf nur jeweils ein Nutzer die Software auf dem lizenzierten Computer verwenden.

d. Nicht relevant.

 

Würde ein Stück Holz sowie einen Zero als Empfägner einer Lizenz ausschliessen.

 

3. ZUSÄTZLICHE LIZENZANFORDERUNGEN UND/ODER NUTZUNGSRECHTE.

a-c. nicht relevant

d. Verwendung mit Virtualisierungstechnologien. Statt die Software direkt auf dem lizenzierten Computer zu verwenden, sind Sie berechtigt, die Software innerhalb nur eines virtuellen (oder anderweitig emulierten) Hardwaresystems auf dem lizenzierten Computer zu installieren und zu verwenden. [...].

e. Nicht relevant

f. Remotezugriffstechnologien. Sie sind wie folgt berechtigt, mithilfe von Remotezugriffstechnologien auf die auf dem lizenzierten Computer installierte Software von einem anderen Gerät aus zuzugreifen und sie von einem anderen Gerät aus zu nutzen.

· Remotedesktop. Die einzige Hauptnutzerin oder der einzige Hauptnutzer des lizenzierten Computers ist berechtigt, mithilfe von Remotedesktop oder ähnlichen Technologien von einem anderen Gerät aus auf eine Sitzung zuzugreifen. Eine „Sitzung“ bedeutet das Erlebnis der direkten oder indirekten Interaktion mit der Software über eine beliebige Kombination von Eingabe-, Ausgabe- und Anzeigeperipheriegeräten. Andere Nutzer sind berechtigt, mithilfe dieser Technologien von einem beliebigen Gerät aus auf eine Sitzung zuzugreifen, wenn das Remotegerät gesondert für die Ausführung der Software lizenziert ist.

· Andere Zugriffstechnologien. Sie sind berechtigt, die Remoteunterstützung oder ähnliche Technologien zu verwenden, um eine aktive Sitzung freizugeben.

 

Imho ziemlich schwammig formuliert. Eine Sitzung ist nicht eine Übertragung der Konsole via Kabelverlängerung, KVM-Extender und das was faktisch auch PCoIP macht. Gegenüber zum Beispiel RDP. Sonst wäre jegliche Art Tastatur ja schon ein RemoteGerät und würde Benutzer ausschliessen. Greife demnach nicht von einem anderen Gerät aus zu. Fragt sich jetzt ob das sowohl für Hardware als auch Software PCoIP gilt.

 

EDIT: Würde ebenso bedeuten, dass wenn jeder seinen eigene Desktop-Lizenz hat, der Hauptuser von überall auf seine VM zugreifen darf. Egal mit was. Es braucht weder VDA noch ein qualifiziertes Endgerät. So wäre er automatisch "Single Primary User".

 

EDIT 2: Es ist nirgendwo definiert was überhaupt der "Single Primary User" ist und wie oft ich den wechseln darf. Habe nur schon gelesen, dass es diesen auf eine Server nicht geben kann. Wäre doch schmarrn. Grundsätzlich ist es genau ab dem Zeitpunkt ein Primary User, wo die VM gelockt wird und nicht parallel jemand zweites drauf arbeiten kann. Was byDesign schon so ist.

bearbeitet von Weingeist
Link zu diesem Kommentar

Würde ebenso bedeuten, dass wenn jeder seinen eigene Desktop-Lizenz hat, der Hauptuser von überall auf seine VM zugreifen darf. Egal mit was. Es braucht weder VDA noch ein qualifiziertes Endgerät. So wäre er automatisch "Single Primary User".

 

Es geht um den Hauptbenutzer des lizenzierten Computers, nicht der VM. Ein Computer ist immer eine physikalisches Gerät!

Deswegen kann es auf einem TS auch keinen Hauptbenutzer geben.

 

Hier der dafür relevante Auszug aus den Produktnutzungsrechten:

 

Bevor Sie die Software unter einer Lizenz verwenden, müssen Sie diese Lizenz einem Gerät (physischen Hardwaresystem) zuweisen

 

Das schliesst das von Franz beschriebene Stück Holz aus da es wohl nicht als "Hardwaresystem" durchgehen wird...

 

Es ist nirgendwo definiert was überhaupt der "Single Primary User" ist und wie oft ich den wechseln darf. Habe nur schon gelesen, dass es diesen auf eine Server nicht geben kann. Wäre doch schmarrn. Grundsätzlich ist es genau ab dem Zeitpunkt ein Primary User, wo die VM gelockt wird und nicht parallel jemand zweites drauf arbeiten kann. Was byDesign schon so ist.

 

Wie oben beschrieben kann es keinen Hauptbenutzer einer VM geben sondern nur einen Hauptbenutzer des physikalischen Servers auf dem die VMs gehostet werden.

Link zu diesem Kommentar

Moin,

 

also, das "Stück Holz" bitte nicht so ernst nehmen!

Es sollte nur verdeutlichen, was MS mit "zuweisen" meint.

Somit darf man WIN7-SB auch einem Thin-client mit irgendeinem OS zuweisen,

es geht ausschließlich um die saubere Lizensierung.

 

Was MS irgenwo im WEB schreibt ist irrelevant, einzig alleinig zählt >

EULA, Verträge, PURs und ProductList. = "Spielregeln"

 

Alle anderen Texte dienen ausschließlich einer gewissen Verdeutlichung der o.g. Vertragsgrundlagen. Ich fänd es gut, wenn MS mal mit dem "Schmarrn" aufhört und eine wirklich rechtsverbindliche Lizensierungs-Seite baut, die Grafiken und Darlegungen auf absoluter Basis der o.g. "Spielregeln" darstellt.

 

 

SA-only für OEM, SB, FPP geht nicht im OV-SUB oder OV,

geht nur im normalen OPEN und SELECT !

 

VG, Franz

Link zu diesem Kommentar

Auch wenn das von Microsoft bereitgestellte FAQ Dokument sicherlich rechtlich keine Relevanz hat, darum sollte auch der Hersteller bzw. Key Account Manager von MS angesprochen werden!, gibt es dem Leser doch genau diesen Hinweis (schon weiter oben von mir dargelegt)

 

Entweder du hast einen qualifizierten Fatclient mit aktueller Client OS SA, dann benötigst du keine VDA. Oder eben nicht, in jedem anderen Fall, Thinclient, Unternehmensfremder PC etc etc. benötigst du eine VDA. Diese VDA erlaubt dir ähnliche Rechte wie eine SA (Enterprise, 24*7 Support)

 

Wenn dieser VDI-tauglíche Lizenzstatus erreicht ist, kann in der virtuellen Umgebung ein (lies: vier) Client OS genutzt werden.

 

Das ist die Aussage die habe ich von unserem MS Key Account Manager. Ganz klare entweder oder Geschichte!

 

cheers, Daniel

Link zu diesem Kommentar

@Lizenzdoc: Die geposteten Zeilen sind soweit ich mich erinnere identisch mit dem Text der bei der Installation jeweils kommt. Insofern dürften sie schon eine gewisse Relevanz haben denke ich.

 

@Jarazul: Yep, nur interessiert sich der nicht die Bohne für ne kleine Hanswurst. =)

Ich wurde bei sämtlichen Anfragen an die Distributoren verwiesen, welche wiederum auch Ihre Probleme haben, verbindliche Antworten von MS zu bekommen und mit den ständig ändernen und hinzukommen Richtlinien so Ihre Mühe haben und deshalb nicht so gewillt sind, da viel Zeit reinzustecken.

 

Was mir VDA alles erlaubt weiss ich. Das will und brauche ich alles gar nicht. Schon gar nicht für Legacy-Clients.

 

Die Frage ist, ob die Benutzung von langen Bildschirmkabel das gleiche ist wie eine Session. Imho nein. Weil wenn dem so wäre, wäre ein normaler Bildschirm + IO bereits nicht ohne VDA legal zu betreiben.

 

KVM, IP-Extender usw. sind nix weiter als ein Langes Bildschirm, Tastatur und Mauskabel. Nix anderes ist eine Konsolenverlängerung via PCoIP.

 

Sprich wenn ich hardwareseitig eine fixe Verbindung zur Konsole einer fixen VM habe, ist das meiner Meinung nach eigentlich nichts anderes als ein langes Kabel und keine ative Session wie bei RDP. Das ganze geschieht bevor überhaupt eine Session des Benutzers initiert wird. Insofern greift imho nicht das "Single Primary User" Prinzip - welches es laut MS per Defintition auf einem Server nicht haben kann - sondern eben die Tatsache, dass es sich um ein langes Bildschirmkabel handelt und das "Single Primary User" Recht gar nicht gebraucht wird und die VM also ein stinknormaler PC ist. Klar, gibt Probleme in grossen Umgebungen wenn die VM's verschoben werden, ber in kleinen Umgebungen kann man die Problemlos an einen Server binden.

 

Also ich verstehe nach wie vor nicht, warum das nicht gehen sollte.

Link zu diesem Kommentar
Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!
Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...