ejder178 12 Geschrieben 16. September 2011 Melden Teilen Geschrieben 16. September 2011 Hallo, wir haben zur Zeit 4 Knoten Server 2008 R2 Datacenter als Hyper-V Cluster auf einen iSCSI Storage eingerichtet. Möchte jetzt demnächst Exchange Server 2010 auf dem Hyper-V installieren. Bevor ich das mache, wollte ich von euch ein paar Tipps und Infos. Zur Zeit benutzen wir Exchange 2003 auf einer physischen Maschine, es sind ca. 80 Clients mit ca. 90 GB Datenbankgröße. Wie sollte die Installation aussehen? Exchange 2010 auf Hyper-V Partition C: ca. 100 GB als .vhd Sollte man eine Partition für die DAtenbank und eine Partition für die Log Dateien einrichten? Also Beispiel: Partition D: 500 GB für Datenbank Partition E: 200 GB für LOG Dateien. Und wie groß sollten die Partitionen sein? Reicht für 80 User eine 500 GB große Partition? Oder sollte man lieber eine größere Partition für die Datenbank und LOG Dateien gemeinsam nutzen? Und was wird empfohlen? Sollte ich lieber unter Exchange 2010 iSCSI Festplatten erstellen/verbinden oder lieber fixe .vhd Partitionen? Lohnt sich denn überhaupt dann noch in einem Hyper-V Cluster zusätzlich noch Exchange DAG einzurichten? Für Tipps Erfahrungen wäre ich euch sehr dankbar. Vielen Dank. Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.939 Geschrieben 16. September 2011 Melden Teilen Geschrieben 16. September 2011 Moin, Exchange 2010 auf Hyper-VPartition C: ca. 100 GB als .vhd OK. Über 50 GB sollten es sein, 100 sind eher nicht nötig. Auf jeden Fall "Fixed Size". Sollte man eine Partition für die DAtenbank und eine Partition für die Log Dateien einrichten? Ja. Und wie groß sollten die Partitionen sein? Reicht für 80 User eine 500 GB große Partition? Das kannst nur du beantworten. Wenn du derzeit 90 GB unter Ex2003 hast, werden unter Ex2010 wahrscheinlich 150 GB daraus (kein Single-Instance mehr). Wieviel du dann für Wachstum haben willst, musst du dir überlegen. Die Log-LUN kann deutlich kleiner sein. Und was wird empfohlen?Sollte ich lieber unter Exchange 2010 iSCSI Festplatten erstellen/verbinden oder lieber fixe .vhd Partitionen? Das ist (fast) eine Geschmacksfrage. Je nachdem, was dein SAN kann, können LUNs sinnvoller sein, entweder als Pass-Through oder direkt in der VM angebunden. Dadurch könnte (wenn das SAN das kann) es u.U. leichter sein, das Volume zu vergrößern. Lohnt sich denn überhaupt dann noch in einem Hyper-V Cluster zusätzlich noch Exchange DAG einzurichten? Eine geclusterte VM kann nicht dasselbe wie ein VM-Cluster. Musst du z.B. deinen Einzelserver patchen, dann steht Exchange nicht zur Verfügung. Mit einer DAG hättest du in dem Fall keinen Nutzungsausfall. Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dukel 454 Geschrieben 16. September 2011 Melden Teilen Geschrieben 16. September 2011 Egal ob VHD Datei oder iSCSI LUN sollte es möglich sein, dass man diese Laufwerke auch im Betrieb vergrößern kann und man damit nicht sofort die 500 GB zuweisen muss. (außer man hat immer Schwierigkeiten Storage zu bekommen und nimmt erstmals alles was man bekommen kann, auch wenn man es nicht benötigt -> Großkonzern) Zitieren Link zu diesem Kommentar
ejder178 12 Geschrieben 16. September 2011 Autor Melden Teilen Geschrieben 16. September 2011 DAnke für die schnellen Antworten. Bei der OS Partition C hätte ich schon was falsch gemacht, ich dachte man sollte mind. für die Datenbanken etc. feste größen nehmen, dachte für Partition C würde auch eine dynamische .vhd reichen. Werde dann wohl hier auch eine Fixed Size nehmen. Stimmt, mit dem Exchange DAG hast du recht. Wenn der Server mal gepatch werden muss ist er halt nicht verfügbar etc. Aber man kann ja immer klein anfangen und DAG im nachinein einrichten, oder? Man muss ja nicht gleich 2 Server aufsetzten! Zitieren Link zu diesem Kommentar
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