Jump to content

Wann werden Transportregeln (eingehend) bearbeitet?


elchipo
Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Empfohlene Beiträge

Hallo, ich habe bei einem Kunden eine Transportregel auf einem SBS 2011 eingerichtet, diese scheint aber nicht zu funktionieren. Die Regel überprüft, ob das Wort buchung in der Empfängeradresse auftaucht und, wenn dem so ist, dann wird die Mail mit dem Headertag "Precedence:bulk" erweitert und sollte dann in die entsprechenden Postfächer zugestellt werden. Nun wird die Mail zugestellt, aber das Headertag wird scheinbar nicht gesetzt, da dieses verhindern soll, dass Automatische Nachrichten an den Abesender gehen.

Die Abwesenheitsnotizen gehen aber raus.

Was kann ich da zur Diagnose tun?

Link zu diesem Kommentar

Moin,

 

um beim Problem helfen zu können, bräuchten wir noch ein paar mehr Informationen.

 

Dann gibt es erstmal was zum Lesen:

Grundlegendes zur Transportpipeline: Hilfe zu Exchange 2010 SP1

 

Du könntest die Pipeline-Tracing aktivieren und sehen was raus kommt:

MSXFAQ.DE - Pipelinetracing

 

Wichtig sind auch zwei CMDLETs:

get-transportpipeline

get-transportagent

 

Hier kannst Du auch sehen, wann der Agent für die Transport-Regeln benutzt wird.

Link zu diesem Kommentar

Okay, die Trasportregeln laufen also lange vor der Zustellung in die jeweiligen Postfächer.

 

Nun die Details, die ich eingerichtet habe:

 

Die Mails um die es geht kommen von einem Webformular und werden dann an buchung@kun.de versendet und in ein Postfach beim Webspaceprovider gelegt. Dieses Postfach wird per POP3 (POPCon) abegfragt und in einen Öffebntlichen ordner verschoben. Ausserhalb von Exchange wird diese Nachricht aber noch an einige Mitarbeiter weitergeleitet und wird dann auch per POPCon in die jeweiligen POstfächer im Exchange zugestellt.

Ich habe nun die Transportregeln so eingestellt, dass geprüft wird, ob das Wort "Buchung" in der Empfängeradresse vorkommt. Wenn dem so ist, dann soll das Headertag "Precedence:bulk" gesetzt werden. Danach sollten die Mails an die Postfächer der Mitarbeiter gehen und dort wird dann aufgrund des hinzugefügten Headertags keine Abwesenheitsnotiz an den Absender der Formularmail versendet werden.

Link zu diesem Kommentar

Moin,

 

ja, aber die Transport-Regel laufen nach dem POP3-Abholer. Da dieser zwangsläufig die Empfänger-Adresse ändern muss, wenn er an die User zustellt, kann die Regel da nicht mehr funktionieren.

 

Teste mal, ob die Überprüfung auf einen Header-Wert besser funktioniert, als auf den Empfänger.

 

Ansonsten wird Dir nur bleiben, vom POP Abholen weg zu gehen und auf saubere SMTP-Zustellung umzustellen. Dann bleibt auch der richtige Empfänger erhalten.

Link zu diesem Kommentar

Ich habe mich bisher immer schwergetan mit direkter Zustellung, da dann der Puffer zwischen Exchange und Absender weg ist. Aber das habe ich nun auch lösen können, indem der jetzige MX-Server einfach Backup zum Exchange ist.

 

Zum Thema: Ich habe meine eigene Adresse mal in den Verteiler genommen und nutze das gleiche System aus POPCon und Exchange. In meinem Posteingang landet die Mail mit Empfängeradresse buchung@kun.de, so dass die Transportregeln eigentlich anspringen sollten.

Aber ich werde einfach mich selbst wieder in den verteiler aufnehmen und die Transportregel bei mir testen.

Link zu diesem Kommentar

Ein wenig OT:

 

Ich habe mich bisher immer schwergetan mit direkter Zustellung, da dann der Puffer zwischen Exchange und Absender weg ist.

 

Das ist ein missverstandenes Konzept:

1. Der "Puffer" ist der sendende Mail-Server - der hat eine Warteschlange und die einzige sinnvolle noch dazu.

2. Mail scheinen anzukommen, sind es aber gar nicht -> sie liegen im Puffer. Bei Fehlern ist es sinnvoller, das der Absender eine Info bekommt, dann kann er anders reagieren (anrufen, etc.).

3. Das SMTP-Protokoll sieht solche Verrenkungen nicht vor, das Problem sind also viele Fehlerquellen, die es sonst nicht gäbe - das Forum wäre ohne POP-Abholer deutlich ruhiger. ;)

 

Aber das habe ich nun auch lösen können, indem der jetzige MX-Server einfach Backup zum Exchange ist.

 

Das ist nicht wirklich besser. Prinzipbedingt funktioniert das nur, wenn der Backup-MX genau identisch zum richtigen Server ist, also alle Empfänger kennt, gleiches Anti-Spam und Anti-Virus macht, usw.

 

Backup-MX lohnen sich für kleine Kunden nicht und machen wieder nur mehr Probleme, also Lösungen.

 

Ich verstehe gar nicht, warum Leute immer Angst Angst um ihren Briefkasten haben, wenn doch der Postbote von sich aus und ganz selbstverständliche alle X Minuten erneut vorbeikommt und die Post freiwillig mehrere Stunden in seiner Tasche spazierenträgt. ;)

Link zu diesem Kommentar

Ganz so optimistisch bin ich da nicht. :)

Bei dem Kunden sind einige Absender Skripte auf der Homepage. Ich weiß nicht, ob die alle über einen regulären SMTP laufen oder ob die nicht selbstständig die Mails versenden, wo dann kein erneuter Versuch stattfindet, sondern dem Ausfüller des Formulars sogar eine Fehlermeldung entgegengeworfen wird.

Link zu diesem Kommentar

Und? Das Problem hättest du bei jedem Provider identisch. Wenn der Absender nur einen Zustellversuch startet und ihm die Mail nicht abgenommen werden kann. Dafür hat man entsprechendes Monitoring auf solchen Webservern um das zu erkennen/abzufangen.

Abgesehen davon würde man in so einem Fall wahrscheinlich einfach mit einem lokalen SMTP Server arbeiten der die Mails dann queuen kann und ggf. mehrfache Zustellversuche startet. Keine Sau benutzt POP3 Connectoren in professionellem Umfeld. Auch wenn ihr alle das nicht glauben wollt. ;)

 

Bye

Norbert

Link zu diesem Kommentar

Wieso ich? Eher du. Und wenn du unbedingt weiter POPpen willst, dann tu das doch, mit allen Problemen, die man damit hat oder meint nicht haben zu können. ;) Das was du als Fehler beschreibst (Webserver Skripte), ist kein Fehler, sondern einfach eine Frage der korrekten Implementierung. Ein POPConnector ist _immer_ (ja wirklich immer) ne Krücke, die eigentlich nie dazu gedacht war, einen Mailserver auf Dauer zu versorgen. Und warum das so ist, kannst du in unzähligen Threads hier und im restlichen Web nachlesen. :)

 

Viel Erfolg

Norbert

Link zu diesem Kommentar
Off-Topic:

Abgesehen davon würde man in so einem Fall wahrscheinlich einfach mit einem lokalen SMTP Server arbeiten der die Mails dann queuen kann und ggf. mehrfache Zustellversuche startet. Keine Sau benutzt POP3 Connectoren in professionellem Umfeld. Auch wenn ihr alle das nicht glauben wollt. ;)


Sogar bei meinen 5-Mann-SBS-Kunden benutze ich lieber DynDNS-Zustellung, also POP3. Das hat bisher noch niemand bereut.

Einen einzigen Kunden habe ich, der musste für eine Übergangszeit POP3-Abholer einsetzen: Anfangs war er nur mit UMTS angebunden und da diese Internetverbindungen beim Provider per NAT laufen, gab es keine Alternative. Als drei Wochen später die Glasfaser-Leitung stand, war das das erste, was umgestellt wurde. :)
Link zu diesem Kommentar

Also ich habe die Transportregel nun auf dem eigenen Server getestet und die Regel spricht auf "Wörter in der Empfägeradresse" garnicht an.

die Adtresse lautet halt buchung@kun.de und weder die Bedingung "buchung" als Wort in der Empfängeradresse noch "buchung@kun.de" schlagen an.

Es gibt im Technetr aber auch keine Beispiele wie die Bedingung konkret aussehen könnte.

Link zu diesem Kommentar
Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Schreibe einen Kommentar

Du kannst jetzt antworten und Dich später registrieren. Falls Du bereits ein Mitglied bist, logge Dich jetzt ein.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor-Fenster leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...